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Dicke Luft in Bangkok: Mit Trockeneis gegen den Smog

Bangkok ist bei Touristen aus aller Welt eine der beliebtesten Städte überhaupt. Ein großes Problem ist aber die Luftverschmutzung, die gerade wieder massiv ist. Kann Trockeneis helfen?
Smog in Bangkok
Smog in Bangkok
Smog in Bangkok

Weite Teile Thailands und speziell die Hauptstadt Bangkok leiden gleich zu Jahresbeginn unter starkem Smog. Seit Tagen liegt der Luftverschmutzungsindex in der Millionenmetropole und anderen Regionen in dem beliebten Urlaubsland in einem höchst ungesunden Bereich. Der Bevölkerung wurde geraten, sich hauptsächlich in Innenräumen aufzuhalten, im Freien Masken zu tragen und die Fenster geschlossen zu halten. Derweil will die Stadtverwaltung den hohen Feinstaubwerten mit einer neuartigen Methode zu Leibe rücken - unter Verwendung von Trockeneis.

Die Zeitung «Khaosod» sprach von einer «neuen Phase im Kampf der Stadt gegen die PM2,5-Luftverschmutzung». Das -70 Grad kalte Trockeneis soll von Flugzeugen verteilt werden und den Hitzefilm in der Atmosphäre durchdringen. Dadurch sollen dort Belüftungskanäle zur besseren Verteilung der Schadstoffe erzeugt werden. Testflüge hätten gezeigt, dass die Feinstaubwerte anschließend deutlich zurückgegangen seien, sagte Bangkoks Gouverneur Chadchart Sittipunt. 

Verstopfte Straßen und Fabriken

Rund 300 Tonnen Trockeneis für die Tests hatte die Bangkok Industrial Gas Company gespendet. Laut Stadtverwaltung seien nun aber größere Investitionen in Flugzeuge und Produktionsanlagen für Trockeneis nötig, um langfristig den Smog zu verringern.

Ursache des seit Jahren immer wieder heftigen Smogs sind vor allem Abgase der Autos in den meist verstopften Straßen und die noch immer vorherrschende Verwendung fossiler Brennstoffe. Auch gibt es Zehntausende Fabriken rund um Bangkok. 

Fahrzeugbesitzer wurden aufgefordert, die Luftfilter zu ersetzen und das Motoröl zu wechseln. Zudem setzen sich die Behörden für Heimarbeit von etwa 80.000 Menschen ein, damit sie ihre Fahrzeuge nicht nutzen müssen. Es wird aber erwartet, dass die gefährlichen Werte sich noch verstärken könnten und bis mindestens Februar anhalten.

© dpa
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