Gruselige Geisterschlösser, in denen es spuken soll

Ob verlassene Ruinen, alte Herrenhäuser oder prunkvolle Paläste: In vielen Schlössern rund um den Globus berichten Besucher:innen von mysteriösen Erscheinungen, flüsternden Wänden und klirrenden Ketten. Diese Orte haben eines gemeinsam: Sie versetzen Schaulustige in Staunen und Grusel zugleich. Mutige können sich hier auf eine Begegnung mit dem Übernatürlichen einlassen und erleben, warum diese Bauten als verflucht oder heimgesucht gelten. Schloss Waardenburg, Niederlande: Der Pakt mit dem Teufel Das Schloss Waardenburg ist untrennbar mit der Legende um Doktor Faust verbunden. Der Legende nach schloss Faust hier einen Pakt mit dem Teufel: Sieben Jahre Reichtum und Wissen, dafür gab er seine Seele. Noch heute soll man Blutspuren und eingeklemmte Haare an den Wänden sehen. Gäste berichten von Gesichtern in Fensterscheiben, Schritten in leeren Räumen und beweglichen Gegenständen. Kein Wunder, dass sich hier so manchem die Haare sträuben! Schloss Versailles, Frankreich: Die Geister der Monarchie Das prachtvolle Schloss Versailles bei Paris ist nicht nur ein Symbol französischer Geschichte, sondern auch ein Hotspot für übernatürliche Begegnungen. Es heißt, dass König Ludwig XIV. und Marie Antoinette dort noch immer ihr Unwesen treiben. Besucher:innen wollen eine kopflose Königin durch die Flure wandern gesehen haben. Auf Fotos tauchen regelmäßig geisterhafte Lichterscheinungen auf . Ein gruseliger Ort mit royaler Vergangenheit. Château Miranda, Belgien: Das verlassene Waisenhaus der Ardennen Das verfallene Miranda Schloss in den belgischen Ardennen wurde 1866 erbaut und diente lange als Waisenhaus. Heute steht es leer, Fenster zerbrochen, Mauern bröckeln und doch scheint jemand noch da zu sein. Eine weiße Frauengestalt soll dort umherirren, eine ehemalige Bewohnerin, die ihr Heim nie verlassen wollte. Sie gilt mittlerweile als Schutzpatronin der Ruine. Larnach Castle, Neuseeland: Das Spukschloss am Ende der Welt Das einzige Schloss Neuseelands wurde von William Larnach, Politiker und Bankier, im 19. Jahrhundert erbaut. Doch das Familienglück währte nicht lange: Seine Frau und zwei Töchter starben hier, und auch Larnach selbst nahm sich später das Leben. Heute berichten Besucher:innen, dass die Familie Larnach als Geister durch die prunkvollen Räume zieht. Ein magischer, aber unheimlicher Ort für alle, die das ferne Neuseeland einmal ganz anders erleben wollen. Schloss Bran, Rumänien – Auf den Spuren von Graf Dracula In Transsilvanien erhebt sich das berühmte Schloss Bran, besser bekannt als Draculas Schloss. Auch wenn der berüchtigte Vlad Tepes dort wohl nie gelebt hat, könnte die Atmosphäre kaum düsterer sein. Dunkle Gänge, enge Treppen, verborgene Gruften und eine Grotte, in der das Herz von Marie von Edinburgh, der einstigen Königin Rumäniens, ruht. Ob Vampir oder nicht: Hier jagt einem garantiert jeder Windstoß einen Schauer über den Rücken. Schloss Bardi, Italien: Die tragische Liebesgeschichte zweier Geister In Norditalien liegt das romantisch-gruselige Schloss Bardi, das von einer tragischen Liebe erzählt. Als die Tochter des Schlossherrn glaubte, ihr Geliebter sei gefallen, stürzte sie sich von den Zinnen. Als dieser zurückkehrte und vom Tod seiner Liebsten erfuhr, nahm auch er sich das Leben. Seither spuken die beiden Liebenden Hand in Hand durch die Gänge – ein Ort, der beweist, dass Liebe selbst den Tod überdauert. Burg Houska, Tschechien: Das Tor zur Hölle Wer es richtig düster mag, sollte Burg Houska besuchen. Der Legende nach wurde sie über einem Tor zur Hölle erbaut, um den Zugang zur Unterwelt zu versiegeln. Direkt unter der Anlage soll sich der Abgrund öffnen, aus dem seltsame Kreaturen entkommen könnten. Kein Wunder, dass viele Besucher:innen hier ein beklemmendes Gefühl verspüren. Ein Ort für wirklich Mutige.

Gruselige Geisterschlösser, in denen es spuken soll

Empfehlungen der Redaktion

Meistgelesene Artikel

Gruselige Geisterschlösser, in denen es spuken soll