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US-Verteidigungsminister: Vorerst keine Truppen-Reduzierung

Befürchtet wird, dass Präsident Trump im größeren Umfang US-Soldaten aus Europa abziehen könnte. Noch sei nichts Konkretes geplant, sagt sein Pentagon-Chef. Doch alles komme auf den Prüfstand.
US-Verteidigungsminister Hegseth
Pentagon-Chef Hegseth stellt eine Überprüfung der amerikanischen Truppenstärke überall in Aussicht. © Michael Probst/AP/dpa

Die US-Regierung plant nach eigenen Angaben keine unmittelbare Reduzierung der Zahl amerikanischer Soldaten von Truppen in Europa. «Es gibt im Moment keine Pläne, irgendwas zu kürzen», sagte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bei einem Besuch des amerikanischen Militärs in Stuttgart. Er betonte aber: «Es besteht Einigkeit darüber, dass wir die Streitkräftelage weltweit überprüfen werden.» US-Präsident Donald Trump habe an vielen Stellen andere Vorstellungen als sein Vorgänger Joe Biden. Und es wäre nachlässig, nicht überall die Truppenstärke der Streitkräfte zu überprüfen, mahnte er. 

Aktuell sind nach Angaben des Europa-Kommandos der US-Streitkräfte (Eucom) rund 78.000 amerikanische Soldaten in Europa stationiert - darunter etwa 37.000 in Deutschland. 

Mit Blick auf die anstehenden Gespräche der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel zur Ukraine sagte Hegseth: «Wir werden mit unseren Freunden offen reden.» Die Dringlichkeit des Augenblicks gebiete es, mit den Partnern über militärische Fähigkeiten, Führung und Lastenteilung zu sprechen. Dazu gehöre, dass vor allem diejenigen in der Nachbarschaft investieren sollten. «Der gesunde Menschenverstand besagt, dass man seine Nachbarschaft verteidigt», betonte der Pentagon-Chef. Die Amerikaner könnten dabei unterstützen. 

US-Verteidigungsausgaben? «Nicht unter drei Prozent»

Mit Blick auf Trumps Forderung nach höheren Verteidigungsausgaben der anderen Nato-Staaten wurde Hegseth gefragt, ob auch die USA die eigenen Investitionen ins Militär auf fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) hochschrauben sollten. «Ich denke, die USA müssen mehr ausgeben, als die Regierung Biden bereit war», sagte der Minister dazu. «Aber wir leben in Zeiten finanzieller Zwänge, in denen wir mit dem Geld der Steuerzahler verantwortungsvoll umgehen müssen.» Seiner Ansicht nach sollten die USA «nicht unter drei Prozent gehen».

Trump hatte zuletzt gefordert, die anderen Nato-Staaten sollten statt der bislang angestrebten zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes (BIP) künftig fünf Prozent in Verteidigung investieren. Diesen Wert erreichen die Amerikaner bisher nicht mal selbst. Nach der jüngsten Nato-Statistik vom Juni 2024 lagen die USA bei einem Wert von 3,38 Prozent.

© dpa
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