Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

New Yorker Gericht setzt Trump-Strafverkündung nicht aus

Trumps Anwälte stemmen sich dagegen, dass kurz vor der Amtseinführung des designierten Präsidenten die Strafe im Schweigegeld-Prozess verkündet wird. Doch die Justiz in New York hält dagegen.
Strafprozess gegen Trump
Trump will verhindern, dass es vor seiner Amtseinführung zur Strafmaßverkündung im Schweigegeld-Prozess kommt. (Archivbild) © Mark Peterson/Pool New York Magazine/AP/dpa

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat bei seinen Bemühungen, die Strafmaßverkündung im New Yorker Schweigegeldprozess gegen ihn vor seiner Amtseinführung zu verhindern, einen weiteren Rückschlag einstecken müssen. Das höchste Berufungsgericht im US-Bundesstaat New York lehnte einen entsprechenden Antrag von Trumps Anwälten ab.

Damit folgte das Gericht der Staatsanwaltschaft, die argumentiert hatte, der Antrag basiere auf der «völlig unbegründeten» Annahme, dass Trump auch als designierter US-Präsident schon Immunität beanspruchen könne. Zuvor war Trump mit einem Gesuch auf Aussetzung des Strafverfahrens bereits an einem untergeordneten Berufungsgericht gescheitert.

Wie reagiert der Supreme Court?

Auch in einem Eilantrag an den Obersten Gerichtshof der USA hatten Trumps Anwälte die Aussetzung des Strafverfahrens gefordert. Eine Reaktion des Supreme Court wurde noch am Donnerstag erwartet. Die New Yorker Staatsanwaltschaft sprach sich dafür aus, den Eilantrag abzulehnen. 

Die Strafmaßverkündung ist für diesen Freitag angesetzt - zehn Tage vor der erneuten Vereidigung des Republikaners als Präsident. In dem Prozess ging es um die illegale Verschleierung von 130.000 US-Dollar Schweigegeld, die Trump an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen ließ - nach Überzeugung des Gerichts mit dem Ziel, sich Vorteile im Wahlkampf 2016 zu verschaffen. Geschworene in New York befanden Trump Ende Mai vergangenen Jahres in 34 Anklagepunkten für schuldig. Es war das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass ein ehemaliger Präsident wegen einer Straftat verurteilt wurde. 

Unmittelbare Auswirkungen auf Trumps Präsidentschaft dürfte die Strafe nicht haben. Der zuständige Richter hat bereits eine sogenannte «unconditional discharge» («bedingungslose Straffreiheit») in Aussicht gestellt. Diese Form der Verurteilung würde keine weiteren strafrechtlichen Konsequenzen wie eine Haft- oder Geldstrafe nach sich ziehen, aber die juristische Schuld feststellen - gemäß dem Schuldspruch der Geschworenen-Jury.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
US-Schauspieler John Lithgow
People news
HBO gibt Teilbesetzung für neue Harry-Potter-Serie bekannt
Joko und Klaas
People news
Klaas: Joko ist mehr als mein bester Freund
Blue Origin - Kurztrip ins All
People news
Bezos schießt Katy Perry und eigene Partnerin ins All
Eine Frau packt einen Notfallrucksack
Internet news & surftipps
Naturgefahrenportal warnt und informiert
Tastatur eines Laptops
Internet news & surftipps
Sicherheitsdienste warnen vor Überwachungssoftware
Meta
Internet news & surftipps
Kauf von Instagram und WhatsApp durch Facebook vor Gericht
Robert Reisinger (l)
Fußball news
1860 nach Ismaik-Offerte: Regionale Wurzeln «wünschenswert»
Eine Frau sieht sich einen ETF-Kurs auf einem Handy an
Job & geld
ETF auf den MSCI World: Solide Basis oder Mogelpackung?