Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Auch Finnland leitet Ermittlungen zu Kabelschaden ein

Nach Schweden ermittelt auch Finnland zu den Vorfällen in den Tiefen der Ostsee. Im Gegensatz zu ihren schwedischen Kollegen sprechen die finnischen Ermittler zunächst nicht von Sabotage.
Unterseeische Datenkabel Cinia C-Lion1 defekt
Auch in Finnland wird zu den Kabelbrüchen ermittelt. (Archivbild) © Heikki Saukkomaa/Lehtikuva/dpa

Nach den schwedischen Behörden hat auch die finnische Kriminalpolizei Ermittlungen zu der Beschädigung von Kommunikationskabeln in der Ostsee aufgenommen. Anders als die Schweden untersuchen die Finnen jedoch nicht beide Vorfälle, sondern konzentrieren sich auf die Schäden an dem Unterseekabel Cinia C-Lion1, das zwischen der finnischen Hauptstadt Helsinki und Rostock in Mecklenburg-Vorpommern verläuft. Das geht aus einer Mitteilung der finnischen Polizei hervor.

Unterstützt werden die finnischen und schwedischen Behörden von der Bundespolizei, wie sie auf Anfrage mitteilte. Zu den Vorfällen in der Ostsee seien zudem eigene Vorermittlungen eingeleitet worden. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte in Wiesbaden, die Bundespolizei unterstütze die schwedischen Behörden mit einem Schiff.

Die schwedische Polizei hatte bereits am Vortag Ermittlungen wegen möglicher Sabotage an den beiden Datenkabeln eingeleitet, darunter neben dem finnisch-deutschen Datenkabel auch eines, das zwischen Schweden und Litauen verläuft. 

Das Wort Sabotage fiel bei der finnischen Polizei nicht: Eingestuft wird der Tatverdacht demnach zu diesem Zeitpunkt als schwere Sachbeschädigung und schwere Störung des Kommunikationsverkehrs. Diese Einstufungen könnten sich jedoch im Laufe der Ermittlungen ändern, erklärte die Behörde.

Chinesischer Frachter im Fokus

Die Schäden an den beiden betroffenen Glasfaserkabeln waren innerhalb von weniger als 24 Stunden aufgetreten: Das schwedisch-litauische Datenkabel wurde nach Informationen des schwedischen Rundfunksenders SVT am Sonntagmorgen gegen 9.00 Uhr etwa 50 Kilometer von der Ostsee-Insel Gotland entfernt beschädigt, das finnisch-deutsche Kabel dann nach Angaben des Betreibers Cinia am Montagmorgen gegen 3.00 Uhr östlich der Insel Öland.

Berichten zufolge ist ein chinesischer Frachter namens «Yi Peng 3» ins Zentrum des Interesses der Ermittler gerückt. Auf dem Weg aus einem russischen Ölhafen soll das Schiff zu den Zeitpunkten der Beschädigungen in der Nähe der betroffenen Stellen unterwegs gewesen sein. Seit längerem liegt es im Kattegat zwischen Dänemark und Schweden vor Anker, bei ihm ist ein dänisches Patrouillenschiff, wie aus Daten des Schiffs-Trackingdienstes «Vesselfinder» hervorgeht. 

Ob der Frachter von der dänischen Marine festgesetzt worden ist, ist noch unklar. Das dänische Verteidigungskommando teilte dazu lediglich mit, dass man in der Nähe der «Yi Peng 3» präsent sei.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Weltpremiere des Westerns
Tv & kino
Premiere von «Rust» mit Schweigeminute für tote Kamerafrau
Marius Borg Hoiby
People news
Mette-Marits Sohn wird weiteres Sexualdelikt vorgeworfen
Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio in Köln
Tv & kino
Niedersachsen: Noch Chance auf Einigung zum Rundfunkbeitrag
Eine Frau bedient ihr Smartphone
Internet news & surftipps
Alles auf null: Instagram-Empfehlungen zurücksetzen
Pokémon Unite: Die besten Builds und Movesets für jedes Pokémon
Handy ratgeber & tests
Pokémon Unite: Die besten Builds und Movesets für jedes Pokémon
Jonas Andrulis - KI Start up Aleph Alpha
Internet news & surftipps
Deutsche Bank steigt bei KI-Start-up Aleph Alpha ein
Manuel Neuer
1. bundesliga
«Bild»: Torwart Neuer bricht Bayern-Training ab
Ein Gerüst auf einem Neubau
Wohnen
Aus Wasser wird Eis - so schützen Sie ihren Neubau