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Mobilfunk-Datenvolumen an Silvester zieht kräftig an

Ein Selfie mit Sektglas in der Hand oder Videos vom Silvesterhimmel, an dem bunte Raketen explodieren: Der Neujahrsgruß rauschte millionenfach durch Deutschlands Handynetze.
Handys an Silvester
Silvester in Düsseldorf - und Tausende Menschen am Rheinufer filmen mit. © Christoph Reichwein/dpa

Deutschlands Handynutzer haben zum Jahreswechsel viel mehr Daten verbraucht als zuvor. In der Silvesternacht rauschten zwischen 20.00 und 3.00 Uhr 2,9 Millionen Gigabyte durch das Telekom-Mobilfunknetz, und damit 30 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor, wie die Deutsche Telekom mitteilte. 

Beim Konkurrenten Vodafone waren es Firmenangaben zufolge drei Millionen Gigabyte Daten, was einem Plus von 20 Prozent entsprach. O2 Telefónica vermeldete 5,5 Millionen Gigabyte (plus 25 Prozent). Schon in den Vorjahren ging es - unterbrochen von einer Corona-Delle - nach oben, dieser Trend setzte sich fort. Vor fünf Jahren - also in der Silvesternacht 2019/20 - hatte beispielsweise O2 nur 1,1 Millionen Gigabyte transportiert, seither hat sich dieser Wert verfünffacht.

Ein Grund für den Anstieg ist die erhöhte Nutzung von Datendiensten wie WhatsApp, FaceTime oder Signal, über die Anrufe im reinen Audioformat oder als Video geführt werden. Hinzu kommt, dass viele Menschen nicht bloß Fotos, sondern immer häufiger Videos verschicken und dass ihr genutztes Silvester-Datenvolumen dadurch steigt.

5G-Netze werden besser

Vodafone-Deutschlandchef Marcel de Groot verweist zudem auf das verbesserte 5G-Netz, das eine sehr schnelle und stabile Verbindung ermöglicht. «Die Zahl der Funklöcher ist im vergangenen Jahr kleiner und die Fläche mit schneller 5G-Abdeckung größer geworden», sagt der Manager. «Mobilfunk kann heute riesige Datenmengen in sehr kurzer Zeit ruckelfrei transportieren: Die Menschen haben das in der Silvesternacht genutzt.» Neben Vodafone haben auch O2 Telefónica sowie die Deutsche Telekom ihr 5G-Netz im vergangenen Jahr wesentlich verbessert.

Mehr klassische Telefonate bei der Telekom

Bei den klassischen Telefonaten war die Entwicklung bei den Netzbetreibern unterschiedlich: Im Zeitfenster 20.00 Uhr bis 3.00 Uhr waren es bei der Telekom rund zwölf Millionen Handytelefonate und damit eine Million mehr als ein Jahr zuvor. Zum Vergleich: In einer normalen Nacht sind es nur fünf Millionen. 

Die Nutzung der klassischen Telefonie ist seit Jahren tendenziell rückläufig, weil die Menschen immer häufiger chatten oder über die Datendienste telefonieren. Die Silvester-Angaben der Telekom-Wettbewerber bestätigten diesen Trend: Bei O2 waren es zwischen 20.00 Uhr und 3.00 Uhr 31 Millionen Telefonate und damit 4 Millionen weniger als ein Jahr zuvor. Bei Vodafone waren es 13,5 Millionen und damit etwas weniger als zum Jahreswechsel 2023/24 (13,9 Millionen).

© dpa
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