Funklöcher können ein echtes Ärgernis sein. Vodafone und die Deutsche Telekom arbeiten jetzt gemeinsam daran, Lücken in ihren Mobilfunk-Netzen zu schließen. Mit einer neuen Technologie bündeln die beiden Telekommunikationskonzerne ihre Netzkapazitäten, um die Versorgung auf dem Land und entlang der Straßen zu verbessern. Mehr als 2.000 graue Flecken sind bereits erschlossen.
Bereits vor einem Jahr haben Vodafone und die Deutsche Telekom vertraglich vereinbart, gemeinsam gegen Funklöcher im Land vorzugehen. Denn vor allem in ländlichen Regionen ärgern sich Kund:innen an vereinzelten Orten noch immer über Gesprächsabbrüche und lange Ladezeiten beim Surfen. Mehr als 3.000 sogenannte „graue Flecken‟ möchten die beiden Partner bis zum Sommer beseitigen – und sind bereits auf einem guten Weg.
Weltweit einmalig: Vodafone und Telekom setzen auf Network Sharing
Bei grauen Flecken handelt es sich um Mobilfunk-Standorte, an denen nur ein Anbieter seine Kundinnen und Kunden mit schnellem LTE versorgt. Kund:innen des anderen Anbieters befanden sich hier bislang in einem Funkloch. Genau das ändern Vodafone und Telekom jetzt mit einem technologischen Ansatz, der in dieser Form weltweit zum ersten Mal umgesetzt wird: das sogenannte Network Sharing. Mit dieser Technologie können Kund:innen in den entsprechenden Gebieten auch das Mobilfunk-Netz des jeweils anderen Anbieters nutzen.
Zwei Anbieter, ein Ziel: Gemeinsam gegen Funklöcher
„Deutschland muss noch digitaler werden. Dafür braucht es schnelle Netze – auch auf dem Land. Für dieses Ziel krempeln wir gemeinsam die Ärmel hoch‟, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. Der Plan, eine noch zuverlässigere Mobilfunk-Versorgung bieten zu können, geht in großen Schritten voran. In den vergangenen Monaten haben die Partner mehr als 2.000 graue Flecken erschlossen und dank Network Sharing schnelles Netz an viele Orte gebracht, wo es bislang nicht verfügbar war. Bis zum Sommer sollen deutschlandweit mehr als 3.000 Funklöcher geschlossen sein. „Zwei Drittel unserer gemeinsamen Ausbau-Ziele haben wir bereits geschafft, jetzt biegen wir auf die Zielgerade ein“, so Ametsreiter.
Wie der regionale Ausbau in Deinem Bundesland und deutschlandweit vorangeht, kannst Du auf der Netz-Karte von Vodafone sehen.
Digitalisierung ist Teamsport: Besseres Netz an mehr als 3.000 Orten
Die Zusammenarbeit beruht auf einer fairen Vereinbarung: Vodafone und die Deutsche Telekom öffnen jeweils eine gleiche Anzahl von Mobilfunk-Stationen für Kund:innen des Partners. „Wir nehmen Kooperationen sehr ernst, denn Digitalisierung ist Teamsport‟, erklärt Srini Gopalan, der bei der Telekom für das Deutschland-Geschäft verantwortlich ist. Dort, wo alle Kundinnen und Kunden von Kooperationen profitieren, würde man gerne mit Wettbewerbern zusammenarbeiten – egal ob im Mobilfunk oder im Festnetz. Der eigenständige Netzausbau der Unternehmen ist von der Vereinbarung nicht betroffen. Beide Unternehmen investieren weiterhin in ihre eigenen Mobilfunk-Netze. Deshalb soll das Network Sharing auch in Zukunft auf ausgewählte ländliche Gebiete beschränkt bleiben, um Versorgungslücken zu schließen.
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