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Games-Branche wird etwas optimistischer

Computerspiele sind ein Milliardengeschäft, bei dem deutsche Studios nur eine Nebenrolle spielen. Kann die heimische Szene aufholen?
Computerspielerinnen bei der Gamescom
Computerspielerinnen und Computerspieler sitzen im August 2024 bei der Messe Gamescom vor Bildschirmen. © Oliver Berg/dpa

Nach herben Rückschlägen und Betriebsaufgaben blicken Deutschlands Games-Studios einer Branchenbefragung zufolge wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft als zuvor. Wie der Verband Game mitteilte, erwarten 52 Prozent der Unternehmen im kommenden Jahr eine eher oder sogar sehr positive Entwicklung ihrer eigenen Geschäfte. 

In dergleichen Befragung vor einem Jahr waren es zwei Prozentpunkte weniger gewesen. 15 Prozent rechnen nun mit einer negativen Entwicklung, das waren vier Prozentpunkte weniger als 2023. Der Verband hatte im November 187 Entwickler und Publisher von Computer- und Videospiele befragt. In Deutschland gibt es rund 800 Games-Unternehmen mit 11.200 Beschäftigten.

Im Digitalzeitalter ist die Branche auf Wachstumskurs, die visuellen Möglichkeiten werden immer besser. Von dem Geld, das in Deutschland für Computer- und Videospiele ausgegeben wird, entfällt der allergrößte Teil aber auf Games aus dem Ausland. Weniger als fünf Prozent des Geldes wird für Spiele ausgegeben, die in Deutschland entwickelt wurden, etwa das Strategiespiel «Anno 1800», das Weltraum-Spektakel «Everspace 2» und Actionspiel «Atlas Fallen». 

Fördergeld des Bundes reicht nicht aus

Damit heimische Firmen stärker profitieren, greift der Bund seit 2020 der Branche mit Fördergeld unter die Arme. Wegen knapper Kassen gilt seit Mai 2023 aber ein Förderantragstopp. Hinzu kam, dass der Corona-Hype vorbei war und Firmen dann sparen mussten - in der Pandemie-Zeit war die Nachfrage nach Games nach oben geschossen, da die Menschen viel mehr Zeit daheim verbrachten als zuvor. Nach dieser Boomphase gerieten Studios unter Druck. Zudem sorgten höhere Zinsen dafür, dass sich einige Investoren zurückzogen.

© dpa
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