Lederhose, Dirndl und bayerische Köstlichkeiten haben auf dem Münchener Oktoberfest Tradition – genauso wie steigende Datenmengen, die während des Volksfestes durch die Mobilfunknetze rauschen. In diesem Jahr waren es rund 70 Prozent mehr Datenverbrauch als 2019 – und das trotz rückgängiger Besucherzahlen. Dank zusätzlicher Mobilfunk-Technik und 5G+ von Vodafone konnten Smartphone-Nutzer:innen noch schneller und zuverlässiger ihre Eindrücke von der Wiesn teilen.
70 Prozent mehr Daten auf der Wiesn 2022
Gut 5,7 Millionen Menschen feierten beim Oktoberfest 2022 auf der Theresienwiese. Obwohl das rund 600.000 Besucher:innen weniger waren als noch 2019, stieg das übertragene Datenvolumen von 70 Terabyte auf rund 120 Terabyte an. Im Schnitt nutzte jede:r Wiesn-Besucher:in etwa doppelt so viele Daten wie noch 2019, wobei die Aktivitäten im Tagesverlauf variierten. Zwischen 16 und 18 Uhr griffen Nutzer:innen am häufigsten zum Smartphone, um ihre Live-Eindrücke mit Freund:innen, Follower:innen und der Familie zu teilen. Besonders kommunikativ und mitteilsam waren sie am zweiten Wiesn-Samstag: Allein an diesem Tag wurden rund 10 Terabyte Daten übermittelt. Zum Vergleich: Mit dieser Datenmenge könntest Du etwa 100 Tage lang ununterbrochen hochauflösende Filme in 4K-Qualität streamen
90 zusätzliche Antennen an 21 Wiesn-Standorten
Mit Blick auf die Datenströme der vergangenen Wiesn hatte für die Netz-Planer:innen von Vodafone vor allem die zuverlässige Versorgung Priorität. Um der erwarteten Verdoppelung des Datenvolumens gerecht zu werden, haben Vodafone-Techniker:innen so viele temporäre Stationen aufgebaut wie noch nie. 90 zusätzliche Antennen an 21 Standorten sorgten auf der 42 Hektar großen Theresienwiese für ausreichend Kapazität. Darunter funkten 13 Standorte mit der neuesten Mobilfunk-Technologie 5G Standalone (5G+). So stand für die Datenübertragung auf dem Festgelände erstmals das 5G-Netz und das besonders schnelle 3,5 Gigahertz Frequenzband zur Verfügung.
Surfen mit 5G+ auf dem Münchener Oktoberfest
Ein Grund für den neuen Datenrekord ist die Tatsache, dass immer mehr junge Menschen das Oktoberfest besuchten, deren bevorzugte Social-Media-Plattformen auf bewegte Bilder ausgelegt sind. „Die Menschen teilten bei Instagram, WhatsApp und Co. in diesem Jahr immer häufiger nicht nur Fotos, sondern auch hochauflösende Videos direkt aus den Festzelten‟, erklärt Tanja Richter, Technik-Chefin von Vodafone Deutschland. 5G mit seinen hohen Bandbreiten ermöglicht es, die steigenden Datenmassen schneller, energieeffizienter und zuverlässiger zu übertragen als bisherige Mobilfunk-Technologien – auch wenn zeitgleich viele tausende Besucher:innen im Mobilfunknetz unterwegs sind.
„Der technische Aufwand für diese Sonderversorgung ist gewaltig. Auf eine eher kleine Fläche bringen wir das Maximum an Kapazität. Nur so lässt sich der tägliche Datenfluss von mehreren Terabyte bewältigen“, erklärt Vodafone Technik-Chefin Tanja Richter.
Wiesn-Besucher:innen telefonierten 2022 weniger und kürzer
Während die Online-Aktivitäten in den sozialen Netzwerken sowie über Chats und Messenger erheblich zugenommen haben, fielen Telefonate während der Wiesn 2022 deutlich übersichtlicher und kürzer aus. Rund eine Millionen Anrufe und 35.000 Stunden Gesprächszeit kamen zusammen. Pro Anruf nahmen sich Smartphone-Nutzerinnen im Schnitt zwei Minuten Zeit. Gemessen an der Länge der Anrufe telefonierten die Wiesn-Besucher:innen rund 20 Prozent weniger als 2019.
Sechs Wochen Arbeit für 30 Vodafone-Techniker:innen
Seit 1998 baut Vodafone für die Wiesn ein temporäres Netz auf, um Besucher:innen mit stabilem, schnellem Mobilfunk zu versorgen. Das Münchener Oktoberfest ist für Netzbetreiber immer wieder eine besondere Herausforderung – allein schon aus logistischer Sicht. Die Stationen, die außerhalb Münchens gelagert sind, werden jedes Jahr mit mehreren Transportern zum Festgelände befördert und dort installiert. Ab August waren 15 Teams mit jeweils zwei Mitarbeitenden sechs Wochen lang damit beschäftigt, die zusätzlichen Stationen zu installieren. Den Arbeiten gingen bereits seit März umfangreiche Planungen voraus.
5G+ im Alltag: Netzausbau in München schreitet voran
Die zusätzlichen Stationen auf der Theresienwiese wird Vodafone nun nach und nach wieder abbauen. Das bestehende Mobilfunknetz in der bayerischen Landeshauptstadt verdichtet sich währenddessen weiter. Bis Mitte 2023 will Vodafone insgesamt 127 weitere Bauprojekte in München realisieren, darunter 89 5G-Projekte mit zwei neuen 5G-Stationen. So möchte der Düsseldorfer Netzanbieter nicht nur Funklöcher schließen und das bestehende Netz verbessern, sondern auch 5G+ an mehr Orte der Stadt bringen. Aktuell funkt die fünfte Mobilfunk-Generation in München an 234 Standorten – die ersten 71 davon bereits mit 5G+. In den nächsten zwölf Monaten wird Vodafone 46 bestehende Standorte zu 5G-Stationen aufwerten, indem dort erstmals 5G-Technologie installiert wird. Darüber hinaus erhalten 41 vorhandene Breitband-Stationen zusätzliche Antennen, um die Kapazitäten im jeweiligen Einzugsgebiet zu erhöhen.
Das bestehende LTE-Netz von Vodafone erreicht derweil bereits 99,9 Prozent der Münchener:innen und soll ebenfalls weiter optimiert werden. Bis Mitte 2023 sollen in diesem Bestandsnetz 38 Bauprojekte umgesetzt werden, um Funklöcher zu schließen, die Zuverlässigkeit zu erhöhen und letztendlich noch schnellere mobile Datendienste zu ermöglichen.
Surfst Du unterwegs schon mit einem 5G-Smartphone und hast bereits Erfahrungen mit der neuen Netz-Technologie 5G+ gemacht? Erzähl uns, wann und wo Du im Alltag nicht auf superschnelles Internet verzichten möchtest!
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