Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

5G mmWave: Was ist das eigentlich?

Rund um das spannende Thema 5G kursieren eine Menge Begriffe, die für die meisten Menschen zunächst wenig greifbar sein dürften. Dazu zählt auch 5g mmWave. Wir erklären den Begriff, die Technologie dahinter und inwiefern sie für den schnellen Mobilfunkstandard in Deutschland relevant ist.
5G mmWave: Was ist das eigentlich?
5G mmWave: Was ist das eigentlich? © picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Was bedeutet die Abkürzung mmWave?

mmWave ist die Abkürzung für „Millimeter-Wave”, englisch für „Millimeterwelle”. Der Begriff bezeichnet elektromagnetische Wellen mit einer Länge von 1 bis 10 Millimetern.

Was ist 5G? Der schnelle Mobilfunkstandard erklärt

Interessant ist die Frequenz, auf der Millimeterwellen unterwegs sind, denn diese liegt bei 30 bis 300 Gigahertz. Dieses Frequenzband nennt man auch EHF- oder VHF-Band, wobei EHF für „Extremely High Frequency” (extrem hohe Frequenz) steht und VHF für „Very High Frequency” (sehr hohe Frequenz). Im Vergleich dazu arbeitet WLAN in einem Frequenzbereich bis zu 6 Gigahertz.

Millimeterwellen ermöglichen somit die Übertragung sehr hoher Datenraten in sehr kurzer Zeit, allerdings nur über eine geringe Reichweite. Das liegt daran, dass sie von der Atmosphäre absorbiert werden. Auch Luftfeuchtigkeit oder Regen können sich theoretisch stark auf die Leistung auswirken.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Wo kommen Millimeterwellen aktuell zum Einsatz?

Millimeterwellen werden beim Militär zum Beispiel bei Nachtsichtgeräten eingesetzt, aber auch im Sektor der Gebäudeüberwachung oder für Wetterradar. Auch Körperscanner am Flughafen nutzen Millimeterwellen, denen die kurze Reichweite in diesem Bereich entgegenkommt.

Was hat 5G mit mmWave zu tun?

Im Mobilfunkstandard 5G werden Millimeterwellen unter dem Begriff mmWave im Frequenzbereich FR2 eingesetzt. Grund dafür ist der stetig steigende Bedarf an schnellem Internet.

5G-Smartphones: Eine Liste aktueller Modelle von Samsung, Apple und Co.

Natürlich könnte 5G auch die Mobilfunk-Generationen 4G oder 2G (3G wurde bereits 2021 abgeschaltet) ersetzen und die damit frei werdenden Frequenzbereiche nutzen. So könnten allerdings die versprochenen Datenraten von mehr als 5 oder sogar 10 Gigabit pro Sekunde nicht erzielt werden – 4G arbeitet in Deutschland beispielsweise in einem Frequenzbereich zwischen 800 Megahertz und 2,6 Gigahertz, der die pfeilschnelle Geschwindigkeit von 5G somit nicht ausschöpfen könnte.

Wird 5G hingegen im mmWave-Spektrum eingesetzt, verspricht das ein rasend schnelles Internet.

Was ist der Nachteil an 5G mmWave?

Ein großes Problem der Millimeterwellen ist wie erwähnt ihre niedrige Reichweite. Um sie in Deutschland flächendeckend einzusetzen, würden sehr viel mehr Basis-Stationen als derzeit vorhanden benötigt, um das Signal an die Nutzerinnen und Nutzer zu leiten.

Dieser Artikel 5G mmWave: Was ist das eigentlich? kommt von Featured!

© Vodafone GmbH ⁄ Janine Ebert
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Interview mit Wolf Biermann
Musik news
Wolf Biermann will sich nicht langweilen, wenn er tot ist
ARD bekennt sich zu «Babylon Berlin» und plant fünfte Staffel
Tv & kino
Mehr als 1500 Komparsen für «Babylon Berlin» gesucht
Creature Commandos: Das sind die Monster-Held:innen in James Gunns neuer DC-Animationsserie
Tv & kino
Creature Commandos: Das sind die Monster-Held:innen in James Gunns neuer DC-Animationsserie
Glasfaserausbau
Internet news & surftipps
Umfrage: Viele Bürger wollen kein Glasfaser-Internet
Samsung-Sicherheitsupdate im November für diese Galaxy-Handys
Handy ratgeber & tests
Samsung-Sicherheitsupdate im November für diese Galaxy-Handys
OnePlus 13: Flaggschiff mit großem Akku und IP69-Zertifizierung – alle Infos
Handy ratgeber & tests
OnePlus 13: Flaggschiff mit großem Akku und IP69-Zertifizierung – alle Infos
1899 Hoffenheim - FC St. Pauli
1. bundesliga
Jubel bei Kiez-Kickern: St. Pauli besiegt Hoffenheim
Mitarbeitergespräch
Job & geld
Elternzeit-Offboarding: Welche Absprachen jetzt wichtig sind