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YouTube ohne Werbung ade? Alle Infos zum Adblocker-Blocking

YouTube-Videos ohne Werbung abspielen: Dafür nutzen User:innen bereits seit Jahren sogenannte Adblocker. Nun sagt YouTube den Werbeblockern den Kampf an und fordert Dich explizit auf, sie zu deaktivieren. Das sorgt allerdings für Diskussionen – speziell unter Datenschützer:innen. Wir fassen hier alles Wichtige für Dich zusammen.
YouTube ohne Werbung ade? Alle Infos zum Adblocker-Blocking
YouTube ohne Werbung ade? Alle Infos zum Adblocker-Blocking © picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt

Seit dem Herbst 2023 geht YouTube verstärkt gegen Nutzer:innen vor, die einen Adblocker verwenden, um YouTube-Videos ohne Werbung abspielen zu können. Hast Du Software installiert, die Werbespots auf YouTube blockiert, fordert Dich die Plattform auf, sie wieder auszuschalten. Tust Du das nicht, lässt sich der Videoplayer nicht mehr nutzen.

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Läuft YouTube in Firefox oder Microsoft Edge verzögert?

Aber nicht nur das: Zuletzt beklagten sich einige Nutzer:innen, dass YouTube in Firefox und Microsoft Edge deutlich langsamer lädt – unabhängig davon, ob für den Browser ein Werbeblocker installiert ist oder nicht. Bei Googles hauseigenem Chrome-Browser sollen die Probleme hingegen nicht auftreten.

YouTube hat sich inzwischen selbst zu den Vorwürfen geäußert: Demnach sei es bei Nutzer:innen, die einen Werbeblocker aktiviert hätten, „zu einer suboptimalen Anzeige” gekommen – unabhängig vom verwendeten Browser. Die Frage, warum die Verzögerung nicht bei Google Chrome auftritt, hat Google damit allerdings nicht beantwortet.

Wie erfolgreich sind die Maßnahmen gegen YouTube-Werbeblocker?

Trotzdem: Die Maßnahmen fruchten anscheinend. Kurz nach Beginn der YouTube-Kampagne im Oktober 2023 haben laut Medienbericht angeblich schon dutzende Nutzer:innen ihren Adblocker deinstalliert. So soll beispielsweise der Werbeblocker „Ghostery” pro Tag im Oktober drei- bis fünffach so viele Deinstallationen seiner Software verzeichnet haben wie an früheren Tagen.

Verstößt das Vorgehen von YouTube gegen EU-Recht?

Doch in der EU regt sich auch Kritik an der Kampagne: Datenschützer:innen stören sich vor allem an der Meldung, die zum Ausschalten des Werbeblockers auffordert. Sie könnte geltendes EU-Recht verletzen.

Der Datenschutzexperte Alexander Hanff habe Beschwerde bei der irischen Datenschutzbehörde DPC eingereicht: Das Erkennungssystem YouTubes, ob Nutzer:innen Werbung blockieren oder nicht, sei ihm zufolge Spyware – und würde die Privatsphäre verletzen.

Hanff hatte sich bereits 2016 bezüglich Werbeblockern bei der zuständigen EU-Kommission erkundigt. Die Antwort damals: Webseiten dürfen nur Adblocker-Software erkennen, wenn sie vorab Deine Einwilligung eingeholt haben.

Eine Beurteilung der Maßnahmen YouTubes vonseiten der EU-Kommission steht noch aus. Sollten sie aber tatsächlich nicht rechtmäßig sein, muss die Videoplattform ihr Vorgehen womöglich einstellen.

Wir halten Dich auf dem Laufenden und aktualisieren diesen Artikel, sobald es Neuigkeiten gibt.

YouTube ohne Werbung: YouTube Premium und Premium Lite erklärt

Möchtest Du keine Adblocker nutzen, YouTube aber trotzdem werbefrei genießen, hast Du zwei Möglichkeiten: YouTube Premium und YouTube Premium Lite. Bei beiden Optionen handelt es sich um kostenpflichtige Abos, die Werbeunterbrechungen auf der Videoplattform vollständig oder teilweise ausschalten.

Möchtest Du komplett auf Werbung verzichten, bietet sich YouTube Premium an: Das Abonnement kostet aktuell 12,99 Euro im Monat (Stand: November 2023) und deaktiviert alle Werbeunterbrechungen. Außerdem kannst Du dann auch Inhalte offline abspielen und den Musikstreamingdienst YouTube Music Premium nutzen.

Ist Dir YouTube Premium zu teuer, bleibt noch YouTube Premium Lite: Das im Herbst 2023 eingeführte Abonnement ist mit 5,99 Euro pro Monat deutlich günstiger. Allerdings blockiert es die Werbung auf YouTube nur teilweise. So erwartet Dich zum Beispiel bei Musikvideos immer noch der ein oder andere Werbespot.

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© Vodafone GmbH ⁄ Annika Linsner
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