Am besten passt zum Xiaomi Poco X6 der Vodafone-Tarif CallYa Digital. Hier sind für 20 Euro für vier Wochen 20 Gigabyte Highspeed-Datenvolumen sowie eine Flatrate für Telefonate und SMS in alle deutschen Netze enthalten.
Gehäuse
Das Gehäuse des Xiaomi Poco X6 misst 161,2 x 74,2 x 8 Millimeter und wiegt 181 Gramm. Die glatte Kunststoffrückseite wird durch eine Plastikhülle geschützt, die der Hersteller beigelegt hat. Das Gehäuse des Android-Smartphones nur nach der IP54-Norm vor Spritzwasser geschützt.
Display
Der Bildschirm des Xiaomi Poco X6 ist mit 6,67 Zoll ausreichend groß und bietet mit 2.712 x 1.220 Pixeln auch eine gute Auflösung. Das AMOLED-Display stellt Farben und Kontraste schön satt dar. Die maximale Bildfrequenz beträgt ordentliche 120 Hertz.
Prozessor
Als Prozessor kommt beim Xiaomi Poco X6 ein Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 zum Einsatz. Das ist eine CPU mit einer schnellen maximalen Taktung von bis zu 2,4 Gigahertz. Im Benchmark-Test Basemark 3.0 schafft das Android-Smartphone entsprechend einen guten Wert von 444,81 Punkten.
Speicher
Der interne Speicher der von uns getesteten 259,90 Euro (UVP) teuren Basis-Version des Xiaomi Poco X6 misst schon ordentliche 256 Gigabyte. Der Arbeitsspeicher ist mit acht Gigabyte ebenfalls ausreichend groß. Darüber hinaus gibt es eine Version für 289,90 Euro (UVP) mit 256 Gigabyte internem und zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher. Wer 329,90 Euro (UVP) ausgibt, erhält das Top-Modell mit 512 Gigabyte internem und zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher.
Software
Das Xiaomi Poco X6 wird ab Werk mit Android 14 ausgeliefert. Darauf hat der chinesische Hersteller seine Benutzeroberfläche gesetzt, was dazu führt, dass alle Apps auf den Homescreens platziert oder in Ordnern untergebracht werden müssen.
Akku
Der Akku des Xiaomi Poco X6 fast satte 5.100 Milli-Ampèrestunden. Damit realisiert das Mittelklasse-Smartphone im gemischten Betrieb eine Laufzeit von bis zu 45 Stunden mit einer Ladung – ein ordentlicher Wert. Dank 67-Watt-Netzteil ist das Xiaomi Poco X6 in rund 50 Minuten aufgeladen.
Kameras
Die Hauptkamera des Xiaomi Poco X6 löst mit 64 Megapixeln auf und dreht Videos in 4K-Qualität:
TAGAUFNAHME
Die Hauptkamera des Xiaomi Poco X6 glänzt durch eine gute Restlichtverwertung © Tom Meyer
Daneben liegt eine Ultraweitwinkel-Kamera mit acht Megapixeln Auflösung, deren Aufnahmen allerdings am Rand stark verzerrt sind:
ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME
Die Ultraweitwinkel-Linse des Xiaomi Poco X6 deckt ein Sichtfeld von 118 Grad ab © Tom Meyer
Darüber hinaus liegt auf der Rückseite des Xiaomi Poco X6 eine Makro-Kamera, die jedoch wegen der niedrigen Auflösung von zwei Megapixeln kaum zu gebrauchen ist. Bokeh-Aufnahmen sind für das Mittelklasse-Smartphone hingegen kein Problem:
BOKEH-AUFNAHME
Bokeh-Bilder des Xiaomi Poco X6 wirken fast immer gelungen © Tom Meyer
Die Frontkamera des Xiaomi Poco X6 dreht Videos in Full-HD-Qualität und bietet mit 16 Megapixeln eine ordentliche Auflösung. Im Dunklen greift das helle Display-Fotolicht wirkungsvoll ein.
Sound
Das Xiaomi Poco X6 verfügt aufgrund der schmalen Bauweise leider über keine Audio-Buchse und wird auch nicht mit einem entsprechenden Adapter für die USB-Schnittstelle ausgeliefert. Der Lautsprecher-Sound wirkt bei maximaler Lautstärke leicht übersteuert, sonst aber schön satt und ausgeglichen.
Konnektivität
Das Xiaomi Poco X6 erreicht im 5G-Netz von Vodafone bis zu 395 Megabit pro Sekunde im Download, aber nur 42 Megabit pro Sekunde im Upload. Neben 5G sind WLAN ac für das schnelle Surfen am Router, Bluetooth 5.2 für die drahtlose Audio-Wiedergabe sowie NFC für das mobile Bezahlen an Bord.
Sprach- und Empfangsqualität
Die Sprachqualität ist der Schwachpunkt des Xiaomi Poco X6. Gesprächspartner klingen häufig ein wenig dumpf. Gerade beim Telefonieren in Gebäuden oder Tunneln reißt zudem der Empfang gern mal ab.
Fazit
Das Xiaomi Poco X6 bietet mit Preisen ab 259,90 Euro (UVP) ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis in der unteren Mittelklasse. Vor allem mit dem üppigen Speicherplatz und der sehr guten Hauptkamera kann das Smartphone punkten. Schwachpunkte sind dagegen die Makro-Kamera sowie die Sprach- und Empfangsqualität. Auch das Fehlen einer 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse ist schade.