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WLAN-Router absichern: Die besten Tipps

Wohl fast jeder Internet-Nutzer wird zu Hause einen WLAN-Router haben. Trotzdem wissen vielen Menschen nicht, wie sie ihren WLAN-Router absichern sollen. Zudem ändern sich durch den neuen Standard Wi-Fi 7 einige Anforderungen. Wir haben die besten Tipps zusammengefasst, wie Sie Ihren WLAN-Router absichern können.
WLAN-Router absichern: Die besten Tipps
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WLAN-Router absichern: Die besten Tipps
WLAN-Router absichern: Die besten Tipps
WLAN-Router absichern: Die besten Tipps

Natürlich sind kabelgebundene Verbindungen sicherer, doch die meisten User gehen per WLAN ins Internet. Vodafone-Kunden finden bei ihrem Netzanbieter denn auch eine Auswahl an WLAN-Routern.

Das Problem ist: Wenn der WLAN-Router aktiv ist, können die WLAN-Signale auch außerhalb der eigenen vier Wände empfangen werden. Potenzielle Hacker haben also leichtes Spiel, wenn man keine Vorsichtsmaßnahmen trifft. Mit ein paar einfachen Vorkehrungen kann man jedoch seinen WLAN-Router absichern, ohne auf Komfort zu verzichten.

Zugangsdaten für WLAN-Router ändern

Jeder WLAN-Router bringt eine voreingestellte Verschlüsselung mit. Das ist bequem, zumal das Passwort häufig auf dem WLAN-Router aufgedruckt ist. Allerdings kann so jeder, der sich in der Wohnung aufhält, dieses Passwort ablesen oder fotografieren.

Aus diesem Grund sollte man sich ein neues Passwort für den WLAN-Zugang ausdenken. Das neue Passwort sollte mindestens 20 Stellen umfassen und sich aus Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern zusammensetzen.

Am besten notiert man sich das neue Passwort klassisch analog auf einem Zettel, der nicht auf Anhieb einsehbar ist, also z.B. in den abgeschlossenen Schubladen des Schreibtischs liegt. Auch eine Hinterlegung bei einem Passwort-Manager ist sinnvoll, denn für diese Online-Tresore ist zunächst mal ein Passwort notwendig.

Wer einen häufig genutzten WLAN-Router wie z.B. eine FRITZ!Box des Berliner Herstellers AVM nutzt, sollte auch gleich den WLAN-Namen (SSID) des WLAN-Routers ändern. So verhindert man, dass Nachbarn aus Versehen versuchen, sich am falschen Router anzumelden.

WLAN-Router sicher verschlüsseln

Mit dem Passwort verschlüsselt der WLAN-Router die Datenübertragung. Dafür nutzt er den voreingestellten Sicherheitsstandard. Die derzeit sicherste WLAN-Verschlüsselung ist WPA3.

In manchen WLAN-Netzwerken sind ältere WLAN-Clients zu finden, die den modernen WPA3-Standard nicht beherrschen. Deshalb bieten alle WLAN-Router die Möglichkeit, für die Verschlüsselung neben WPA3 auch das ältere WPA2 zu aktivieren.

Passwort für WLAN-Router-Menü ändern

Nicht nur das WLAN, sondern das gesamte Heimnetz schützt man mit den richtigen Einstellungen im WLAN-Router-Menü. Das hilft nicht nur gegen Hacker, die von außen angreifen. Auch der Nachwuchs, der z.B. die Zeitbegrenzung für den eigenen Internet-Zugriff aufheben möchte, um weiter online zu zocken, wird so ausgebremst.

Meist findet sich auf der Unterseite des WLAN-Routers das voreingestellte Passwort. Dieses sollte – analog zum WLAN-Passwort – unbedingt geändert und sicher verwahrt werden.

Neben dem Passwort braucht man in der Regel auch einen Benutzernamen für das WLAN-Router-Menü. Bei vielen Routern lautet dieser standardmäßig „admin“. Auch diesen Benutzernamen sollte man ändern, falls es möglich ist.

Gastzugang zum WLAN-Router einrichten

Wenn man Besuch empfängt, sollte man den Gästen einen Gastzugang zum WLAN-Router bereitstellen. So können diese im Internet surfen, ohne sich in das Heimnetzwerk einzuloggen.

Dafür wählt man einen von der Heimnetz-SSID abweichenden Namen und verschlüsselt den Gastzugang mit WPA2 oder WPA3. Die Passwörter sollten sich dabei logischerweise von den Passwörtern des Hauptzugangs unterscheiden.

Bei einigen Routern gibt es die Möglichkeit, die Zugangsdaten samt QR-Code auszudrucken. So können sich Besucher mit ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop direkt mit dem WLAN-Router-Gastzugang verbinden.

WLAN-Router mit Wi-Fi 7

Der neue WLAN-Standard Wi-Fi 7 ist grundsätzlich abwärtskompatibel zu älteren Standards. So können sich selbst ältere Clients, die Wi-Fi 4, 5 oder 6 unterstützen, mit einem Wi-Fi-7-Router verbinden und umgekehrt.

WLAN-Router mit Wi-Fi 7 unterstützen neben dem mit Wi-Fi 6 eingeführten Sicherheitsstandard WPA3 auch den älteren WPA2-Standard. Das gilt aber nur für Verbindungen über 2,4 und fünf Gigahertz.

Nicht alle WLAN-Router-Hersteller haben die veraltete und bereits geknackte WPA-Verschlüsselung aus ihren Geräten mit Wi-Fi 6 oder Wi-Fi 7 entfernt. Bei Marktführer AVM ist das aber anders, d.h. wer alte WLAN-Clients nutzt, kann sich nicht an einer aktuellen FRITZ!Box mit Wi-Fi 7 anmelden.

Benachrichtigungen durch WLAN-Router aktivieren

Ein WLAN-Router kann den Nutzer darüber informieren, wer sich bei ihm angemeldet hat. Bei vielen WLAN-Routern kann der User die Einstellungen so konfigurieren, dass er eine E-Mail bekommt, wenn sich ein unbekanntes Gerät zum ersten Mal mit dem WLAN-Router verbindet.

WLAN-Router-Menü über HTTPS ansteuern

Das WLAN-Router-Menü sollte man immer über eine SSL-verschlüsselte HTTPS-Adresse aufrufen: Bei einer FRITZ!Box geben Sie also immer die Adresse https://fritz.box und nicht http://fritz.box ein. Bei einer HTTP-Adresse werden die Anmeldedaten unverschlüsselt übertragen und können daher leichter abgefangen werden.

WPS am WLAN-Router deaktivieren

Über WPS lässt sich jedes Gerät per Knopfdruck verschlüsselt mit dem WLAN-Router verbinden. WPS kann aber auch Personen nutzen, die heimlich in das WLAN-Netzwerk kommen möchten, denn WPS funktioniert auch dann, wenn man das ursprüngliche WLAN-Passwort geändert hat. Aus diesem Grund sollte die WPS-Funktion des WLAN-Routers deaktiviert werden.

Reichweite des WLAN-Routers reduzieren

Moderne WLAN-Router erreichen in Gebäuden Reichweiten von bis zu 30 Metern. Wer kein so großes Anwesen sein Eigen nennt, kann daher die Reichweite des WLAN-Routers reduzieren, um Hacker-Angriffen vorzubeugen. Im Idealfall ist das WLAN-Signal außerhalb der eigenen vier Wände dann so schwach, dass es sich dort nicht mehr empfangen lässt.

WLAN-Router decken im Freien sogar einen Umkreis von bis zu 300 Metern ab. Deshalb ist es gerade bei mobilen WLAN-Routern wie dem Vodafone GigaCube wichtig, die Reichweite einzuschränken.

SSID des WLAN-Routers verbergen

Viele WLAN-Router bieten die Möglichkeit, die SSID im Netzwerk zu verbergen. So wird die Anmeldung bei einem WLAN-Netzwerk für Unbefugte erschwert.

Wenn diese die Umgebung nach WLAN-Netzwerken abscannen, erscheint der WLAN-Router mit verborgener SSID als „ausgeblendetes Netzwerk“. Wer sich mit diesem WLAN-Netzwerk verbinden möchte, muss zunächst die korrekte SSID und dann das richtige WLAN-Passwort eingeben.

Zugang zum WLAN-Router per MAC-Filter schützen

Der MAC-Filter im WLAN-Router sorgt dafür, dass nur Clients ins WLAN-Netzwerk kommen, die der WLAN-Router kennt. Er identifiziert sie anhand der eindeutigen MAC-Adresse, die er bei der ersten Anmeldung speichert.

Ähnlich wie eine versteckte SSID bietet der MAC-Filter aber nur wenig Schutz. Mit den entsprechenden Tools können Profis diese Hürde recht leicht überwinden.

Zudem kann der MAC-Filter schnell nerven, da man ihn für jedes Gerät, das man ins WLAN-Netzwerk aufnehmen möchte, aus- und wieder einschalten muss. Außerdem wechseln aus Datenschutzgründen viele aktuelle Smartphones regelmäßig ihre MAC-Adresse, was die Sicherheit per MAC-Filter erschwert.

© Tom Meyer
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