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Weihnachts-Tipp: Die besten Smartphones für unter 200 Euro

Alle Jahre wieder naht Weihnachten unaufhaltsam und Otto Normalverbraucher fragt sich, was er seinen Lieben schenken soll. Ein Smartphone ist natürlich immer ein gutes Weihnachtsgeschenk, aber zu teuer sollte es auch nicht sein. Deshalb haben wir für Sie die fünf besten Smartphones für unter 200 Euro zusammengestellt, die wir in diesem Jahr getestet haben.
Weihnachts-Tipp: Die besten Smartphones für unter 200 Euro
Weihnachts-Tipp: Die besten Smartphones für unter 200 Euro
Weihnachts-Tipp: Die besten Smartphones für unter 200 Euro
Weihnachts-Tipp: Die besten Smartphones für unter 200 Euro
Weihnachts-Tipp: Die besten Smartphones für unter 200 Euro

Diesmal haben es das Gigaset GS4, Motorola Moto G60s, Oppo A54 5G, Realme 8 5G und Wiko Power U30 in die Auswahl der von uns getesteten Smartphones geschafft. Wie Sie anhand dieser Namen sehen, sind mit dem Oppo A54 5G und Realme 8 5G tatsächlich auch zwei Smartphones dabei, die den neuen, schnellen Mobilfunkstandard 5G unterstützen.

Von Vodafone gibt es den dazu passenden Prepaid-Tarif. Schon ab dem Tarif CallYa Allnet Flat S mit drei Gigabyte (GB) Highspeed-Datenvolumen für 9,99 Euro pro Monat ist eine 5G-Option für 2,99 Euro hinzubuchbar.

Gigaset GS4

Das Gigaset GS4 sticht auf jeden Fall aus der Masse heraus. So kann man es mit einer Gravur verschönern und der Hersteller achtet auf Nachhaltigkeit. Darüber hinaus ist es als eines von ganz wenigen Smartphones „made in Germany“, denn es wird im nordrhein-westfälischen Bocholt zusammengebaut.

Das Gigaset GS4 überzeugt mit seinem austauschbaren und langlebigen Akku, der guten Sprach- und Empfangsqualität und einer ordentlichen Konnektivität via WLAN und 4G. Die vier Kameras hinterlassen – bis auf die Makro-Kamera – bei Tage einen guten Eindruck für diese Preisklasse. Im Dunklen kann es hingegen zu Körnungen kommen.

Nicht überzeugen kann der Lautsprecher-Sound des Gigaset GS4. Zwar ist eine Audio-Buchse vorhanden, doch Stereo-Headsets werden nicht mitgeliefert. Zu bedauern ist auch das veraltete Android-Betriebssystem, für das es aber ein Update geben soll. Das Display spiegelt stark und lässt sich unter Sonnenlicht schlecht ablesen. Der Prozessor ist – wie so häufig in dieser Preisklasse – nicht der Schnellste.

Motorola Moto G60s

Das Motorola Moto G60s pendelt immer ein bisschen um die 200-Euro-Preismarke herum. Das ist erstaunlich, wenn man auf den großen Akku mit einer Kapazität von 5.000 Milli-Ampèrestunden (mAh) und das Display mit einer hohen Bildwiederholrate von 120 Hertz (Hz) blickt – das gibt es in dieser Preisklasse sonst kaum und ist vor allem für Gamer interessant.

Das Motorola Moto G60s bietet zudem eine gute Haupt- und Frontkamera und ein fast reines Android-Betriebssystem. Das hat den Vorteil, dass der Nutzer lange von Updates profitieren kann. Stereo-Headsets werden zwar nicht mitgeliefert, aber wenigstens ist eine Audio-Buchse an Bord.

Das Motorola Moto G60s überzeugt durch eine gute Verarbeitungsqualität, hat aber leider nur Spritzwasserschutz zu bieten. Dafür ist eine Schutzhülle im Lieferumfang enthalten. Auch der Prozessor ist für ein Gaming-Smartphone ausbaufähig. Der dünne Lautsprecher-Sound ist ebenso ein Manko.

Oppo A54 5G

Das Oppo A54 5G ist derzeit eines der günstigsten 5G-Smartphones auf dem Markt und bietet auch tatsächlich einen guten 5G-Empfang. Darüber hinaus ist es via 4G und WLAN flott im Internet unterwegs.

Das Oppo A54 5G glänzt in puncto Akkulaufzeit und hat ein 6,5-Zoll-Display mit einer hohen Bildwiederholrate von 90 Hz. Der Bildschirm lässt sich jedoch bei direktem Sonnenlicht schlecht ablesen, wirkt etwas matt und verfügt über eine nicht allzu gut funktionierende automatische Helligkeitsregulierung.

Der interne Speicher des Oppo A54 5G ist mit 64 GB arg klein. Zudem kann man den Speicherplatz nicht per microSD-Karte aufstocken. Die Prozessor-Performance, die Qualität der Kameras und die Verarbeitung sind für diese Preisklasse okay. Das Gehäuse ist weder wasser- noch staubfest. Zwar ist eine Audio-Buchse an Bord und ein Headset wird ausgeliefert, aber dessen Klangqualität lässt stark zu wünschen übrig.

Realme 8 5G

Das Realme 8 5G war das erste 5G-Smartphone überhaupt, das mit einer UVP von nur 199 Euro die 200-Euro-Schallmauer durchbrach. Der 5G-Empfang ist dabei so gut wie bei teureren Smartphones, doch darüber hinaus kann das Realme 8 5G auch via LTE und WLAN ac zügig im Internet surfen.

Zudem bekommt der Käufer beim Realme 8 5G ein 90-Hz-Display, einen großen Akku und einen ordentlichen Prozessor. Das Betriebssystem Android 11 ist zwar nicht auf dem neuesten Stand, aber ein Update auf Android 12 wird kommen. Das Kamera-System gefällt mit Ausnahme von Makro-Aufnahmen und Nacht-Selfies.

Leider lässt sich das LC-Display des Realme 8 5G bei Sonneneinstrahlung schlecht ablesen, doch Pixeldichte und Helligkeit sind ansonsten für diese Preisklasse gut. Das Kunststoffgehäuse ist schnell voller Fingerabdrücke, doch um das zu vermeiden, wurde eine Schutzhülle beigelegt. Stereo-Headsets werden – wie in der Preisklasse bis 200 Euro leider üblich – nicht mitgeliefert, können aber direkt über die Klinkenbuchse angedockt werden.

Wiko Power U30

Die meisten Kunden dürften das Wiko Power U30 wegen seines Monster-Akkus kaufen. In der Tat schafft das Smartphone dank seines 6.000 mAh großen Energiespeichers in der Praxis 54 Stunden Laufzeit – das hat bis jetzt kein anderes Gerät im Test erreicht.

Für einen Preis von lediglich 179 Euro (UVP) bietet das Wiko Power U30 zudem Dual-SIM sowie einen Prozessor mit 2,3 Gigahertz (GHz) Taktung. Der interne Speicher des Smartphones aus Frankreich ist dagegen mit 64 GB eher bescheiden bemessen.

In puncto Fotografie hinterlässt das Wiko Power U30 leider einen guten Eindruck. Das Display bietet eine niedrige Auflösung und ist bei Sonnenlicht schlecht abzulesen. Zudem kann das Wiko Power U30 zwar via 4G, aber nicht über das schnelle WLAN ac im Internet surfen. Der Lautsprecher- und Kopfhörer-Sound ist nicht so prickelnd, aber immerhin kann man konventionelle Headset direkt über die Klinkenbuchse anschließen.

© Tom Meyer
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