Am besten passt zum Sony Xperia 5 V der Vodafone-Tarif CallYa Digital. Hier sind für 20 Euro für vier Wochen 20 Gigabyte Highspeed-Datenvolumen sowie eine Flatrate für Telefonate und SMS in alle deutschen Netze enthalten.
Gehäuse
Normalerweise öffnet man ja Karten-Slots mit Hilfe einer Spange, doch der Karten-Slot des Sony Xperia 5 V lässt sich wie beim Vorgängermodell Sony Xperia 5 IV ganz einfach mit dem Fingernagel öffnen. Zudem hält Sony am separaten Fotoauslöser fest und der Fingerabdruck-Scanner liegt auf der rechten Gehäuseseite und ist in den An/Aus-Knopf integriert.
Auffällig ist das kantige Design des Sony Xperia 5 V, wegen dessen man das Smartphone auch problemlos auf die Längsseite stellen kann. Mit Außenmaßen von 154 x 68 x 8,6 Millimetern ist das Sony-Smartphone kleiner als das Apple iPhone 15 und Samsung Galaxy S23. Das 182 Gramm leichte Smartphone aus Japan ist darüber hinaus umfassend gegen Wasser (nach IPX5/IPX8) und Staub (nach IP6X) geschützt.
Display
Wie die Konkurrenten wird das Sony Xperia 5 V über einen 6,1-Zoll-Bildschirm gesteuert. Allerdings kommt die OLED-Anzeige im 21:9-Format daher und löst mit 2.520 x 1.080 Pixeln nicht ganz so hoch auf wie die Modelle von Samsung und Apple. Trotzdem begeistert das kleine Sony-Smartphone durch satte Farben, scharfe Kontraste und hohe Helligkeit. Wer möchte, kann die Bildwiederholrate auf bis zu 120 Hertz steigern.
Prozessor
Als Prozessor kommt im Sony Xperia 5 V ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 Mobile Platform zum Einsatz, der mit einer Taktung von bis zu 3,36 Gigahertz aufwartet und 5G-fähig ist. Diese CPU läuft auch unter Volllast nicht heiß und erreicht im Basemark-3.0-Test satte 701,16 Punkte – so viel wie kein Smartphone zuvor und weitaus mehr als die Konkurrenz von Samsung und Apple.
Speicher
Der interne Speicher des Sony Xperia 5 V fasst 128 Gigabyte – das ist in Zeiten, wo in dieser Preisklasse oft 256 oder gar 512 Gigabyte geboten werden, schon ein bisschen wenig. Allerdings kann der interne Speicher per microSDXC-Speicherkarte um bis zu ein Terrabyte aufgestockt werden. Der Arbeitsspeicher ist zwar immerhin acht Gigabyte groß, doch andere Smartphones in dieser Preisklasse bieten da ebenfalls mehr.
Software
Als Betriebssystem kommt Android 13 zum Einsatz, das der Hersteller um ein paar zusätzliche Apps wie z.B. das Foto-Programm Photo Pro, das Video-Tool Cinema Pro und der Musik- und Video-Streaming-Dienst Tidal erweitert hat. Eine Update-Garantie für Android gibt es nicht.
Akku
Das Sony Xperia 5 V verfügt trotz seiner kompakten Bauart über einen Akku mit 5.000 Milli-Ampèrestunden Kapazität. Im Normalbetreib schafft das kompakte Smartphone aus Japan im Test damit eine Laufzeit von circa 40 Stunden. Die Ladezeit via USB Typ C hängt indes vom verwendeten Netzteil ab. Im Lieferumfang des Sony Xperia 5 V sind weder ein Netzteil noch ein Daten- und Ladekabel enthalten.
Kameras
Auf der Rückseite des Sony Xperia 5 V sitzen eine Hauptkamera und eine Ultraweitwinkel-Linse, deren Objektive vom deutschen Spezialisten Zeiss zugeliefert werden. Darüber hinaus bietet das Smartphone eine professionelle Software, die man von den Alpha-Kameras des Herstellers kennt.
So kann man zwischen dem Basic- und dem Pro-Modus hin- und herschalten, wobei der Pro-Modus eine Automatik oder wahlweise eine manuelle Bedienung ermöglicht. Zudem verfügt das Sony Xperia 5 V über eine Augen-Erkennung nicht nur für Menschen, sondern auch für einige Tiere. Hier kommt ein Autofokus zum Einsatz, der sich bis zu 24-mal pro Sekunde neu ausrichten kann.
Trotz der vielen Einstellungsmöglichkeiten produziert die Ultraweitwinkel-Kamera des Sony Xperia 5 V mit ihren zwölf Megapixeln sichtbare Verzerrungen am Bildrand:
ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME
Am Bildrand dieser Ultraweitwinkel-Aufnahme sieht man starke Verzerrungen © Tom Meyer
Die Hauptkamera des Sony Xperia 5 V löst sogar mit 52 Megapixeln auf, gibt Fotos aber standardmäßig mit zwölf Megapixeln aus. Dadurch wird eine brillante Qualität erreicht:
TAGAUFNAHME
Der Sony-eigene Bildsensor in der Hauptkamera des Sony Xperia 5 V fängt jedes Detail ein © Tom Meyer
Darüber hinaus schießt das Sony Xperia 5 V sehr gute Bokeh-Bilder:
BOKEH-AUFNAHME
Das Objekt im Vordergrund wird perfekt zum unscharfen Hintergrund abgegrenzt © Tom Meyer
Videos dreht die Hauptkamera des Smartphones mit in 4K-Qualität bei bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Die Frontkamera des Sony Xperia 5 V schafft ebenfalls 4K, aber nur bei bis zu 60 Bildern je Sekunde. Zudem löst die Selfie-Knipse zwar mit relativ bescheidenen zwölf Megapixeln auf, verfügt aber ebenfalls über den Basic- und Pro-Modus.
Sound
Mit 360 Reality Audio, Dolby Atmos und DSEE stehen gleich mehrere Technologien zur Klangverbesserung zur Auswahl. Im Gegensatz zum Apple iPhone 15 und Samsung Galaxy S23 hat das Sony Xperia 5 V eine Audio-Buchse, um eine optimale Ausgabequalität zu gewährleisten. Stereo-Kopfhörer liegen allerdings leider nicht bei.
Konnektivität
Das Sony Xperia 5 V verfügt über Bluetooth 5.3, NFC, WLAN ac/ax und den modernen Mobilfunkstandard 5G. Im Vodafone-5G-Netz schafft das kompakte Oberklassen-Smartphone bis zu 371 Megabit pro Sekunde und im Download bis zu 111 Megabit pro Sekunde – das sind sehr gute Werte.
Sprach- und Empfangsqualität
Das Sony Xperia 5 V punktet durch eine gute Sprach- und Empfangsqualität insbesondere in Gebäuden und Tunneln. Eine zweite physische Nano-SIM-Karte kann man zwar nicht einstecken, doch bietet Sony die Möglichkeit an eine eSIM zu nutzen.
Fazit
Allenfalls der Preis des Sony Xperia 5 V ist zu kritisieren. Die UVP liegt bei 999 Euro. Damit übertrifft das Sony-Smartphone das Apple iPhone 15 und Samsung Galaxy S23 um glatte 50 Euro. Doch schon bald nach dem Marktstart dürfte sich die Differenz ins Gegenteil umwandeln.
Der Vorteil gegenüber den Konkurrenten ist die sehr gute Hauptkamera mit vielen Einstellungsmöglichkeiten kombiniert mit einem kompakteren Format. Ansonsten bietet das Sony Xperia 5 V eine sehr gute Ausstattung und allenfalls die kurze Akkulaufzeit ist zu bemängeln.