Bei Vodafone bekommt man das Samsung Galaxy Z Fold 6 in Kombination mit den GigaMobil-Tarifen des Netzbetreibers. Ein besonders attraktives Angebot gilt dabei für den Tarif GigaMobil M, der im Rahmen einer Aktion monatlich 50 statt 25 Gigabyte Highspeed-Datenvolumen bietet und nur 71,4 Euro statt 89,99 Euro kostet. Die einmalige Zuzahlung für das High-End-Smartphone beträgt 449 Euro.
Gehäuse
Im Gehäuse des Samsung Galaxy Z Fold 6 ist der Faltmechanismus auf ein Minimum reduziert worden. Im ausgeklappten Zustand misst das 239 Gramm schwere Foldable 153,5 x 132,6 x 5,6 Millimeter. Es sieht filigran aus, fühlt sich aber wertig und stabil an.
Leider erfüllt das Samsung Galaxy Z Fold 6 beim Wasser- und Staubschutz nur die niedrige IP48-Norm. Außerdem ist keine Schutzhülle aus Plastik beigelegt.
Display
Im zugeklappten Zustand blickt man auf ein 6,3-Zoll-AMOLED-Display. Mit ein wenig Kraft entfaltet man das Samsung Galaxy Z Fold 6, um dann einen 7,6 Zoll großen Tablet-Bildschirm zu erhalten. Die Auflösung beträgt gute 2.160 x 1.856 Pixel und die maximale Bildfrequenz liegt bei von 120 Hertz.
Die feine Rille im Display, die vom Faltmechanismus rührt, ist im ausgeklappten Zustand kaum wahrnehmbar. Mit dem erweiterten Bildschirm kann vor allem Videos sehr schön gucken. Auch die optionale Bedienung mit einem Samsung-S-Pen ist möglich.
Prozessor
Angetrieben wird das Samsung Galaxy Z Fold 6 von einem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 in der verbesserten „for Galaxy“-Version. Im Benchmark-Test Basemark 3.0 schafft das faltbare Smartphone sehr gute 1.057,37 Punkte. Damit ist es erst das dritte Smartphone in unserer langen Test-Geschichte, das die magische Marke von 1.000 Punkten überspringt.
Speicher
In puncto Speicherplatz ist das Samsung Galaxy Z Fold 6 entsprechend dem hohen Preis bestens ausgestattet. Selbst das 1.999 Euro (UVP) teure Basismodell hat schon zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher. Der interne Speicher bei dieser Version misst 256 Gigabyte.
Daneben gibt es Varianten des Samsung Galaxy Z Fold 6 mit 512 Gigabyte und einem Terybyte internem Speicher, die bis zu 2.119 Euro (UVP) kosten. Einen Steckplatz für microSD-Karten besitzt das Foldable in keiner Version.
Software
Die KI des Samsung Galaxy Z Fold 6, von Samsung „Galaxy AI“ genannt, soll nach dem Willen des koreanischen Herstellers eine neue KI-Ära einleiten. Im Praxistest offenbart die KI aber noch ein paar Schwächen.
Positiv zu bewerten ist hingegen die lange Update-Garantie. Mindestens sieben Jahre lang will Samsung sein neues Foldable mit Android-Updates bedienen. Zum Start läuft das Samsung Galaxy Z Fold 6 auf Android 14, auf das Samsung seine One UI aufgesetzt hat.
Akku
Der Akku des Samsung Galaxy Z Fold 6 fasst 4.400 Milli-Ampèrestunden. Das ist für so ein Foldable eine mehr als ordentliche Kapazität. Rund 42 Stunden Akkulaufzeit mit einer Ladung sind ein respektables Ergebnis. Das Aufladen dauert auch nur 45 Minuten.
Kameras
Einen guten Eindruck hinterlässt die 50-Megapixel-Hauptkamera des Samsung Galaxy Z Fold 6 ist, die 4K-Videos dreht und vor allem bei Tage gestochen scharfe Bilder schießt. Da reicht selbst die Standardausgabe in 12,5 Megapixeln völlig aus:
TAGAUFNAHME
Die Hauptkamera des Samsung Galaxy Z Fold 6 fasst mehrere Pixel zu einem zusammen © Tom Meyer
Daneben liegt ein Ultraweitwinkel-Objektiv mit einer Auflösung von maximal zwölf Megapixeln:
ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME
Ultraweitwinkel-Fotos des Samsung Galaxy Z Fold 6 weisen kaum Verzerrungen auf © Tom Meyer
Die dritte Linse auf der Rückseite des Foldables löst mit bis zu zehn Megapixeln auf und ist als Tele-Objektiv für Zooms zuständig:
ZOOM-AUFNAHME
Das Tele-Objektiv des Samsung Galaxy Z Fold 6 bietet einen bis zu dreifachen optischen Zoom © Tom Meyer
Auch Bokeh-Bilder gelingen dem Samsung Galaxy Z Fold 6 dank KI:
BOKEH-AUFNAHME
Bokeh-Bilder des Samsung Galaxy Z Fold 6 wirken ausgeglichen © Tom Meyer
Die Frontkamera des Samsung Galaxy Z Fold 6 kann 4K-Videos drehen und bietet mit zehn Megapixeln eine ausreichend hohe Auflösung. Im Dunklen zeigt sich das Display-Fotolicht als schön hell.
Sound
Das Samsung Galaxy Z Fold 6 verfügt aufgrund der flachen Bauweise über keine Audio-Buchse und wird auch – anders als frühere Samsung-Modelle – nicht mit einem entsprechenden Adapter für die USB-Schnittstelle ausgeliefert. Positiv zu bewerten ist allerdings der gleichmäßige Stereo-Lautsprecher-Sound.
Konnektivität
Das Samsung Galaxy Z Fold 6 erreicht im 5G-Netz von Vodafone schnelle 374 Megabit pro Sekunde im Download sowie 82 Megabit pro Sekunde im Upload. Neben 5G sind WLAN ac/ax für das schnelle Surfen am Router, Bluetooth 5.3 für die drahtlose Audio-Wiedergabe sowie NFC für das mobile Bezahlen an Bord.
Sprach- und Empfangsqualität
Die Verbindung mit Headsets über Bluetooth klappt reibungslos. Die Sprachqualität des Samsung Galaxy Z Fold 6 ist indes nicht so berauschend, aber für ein faltbares Smartphone in Ordnung. Selbst beim Telefonieren in lauter Umgebung werden Hintergrundgeräusche gut herausgefiltert. In kritischen Empfangssituationen hat das Samsung Galaxy Z Fold 6 aber sichtbar Mühe auf Sendung zu bleiben.
Fazit
Das Samsung Galaxy Z Fold 6 ist mit Preisen ab 1.999 Euro Euro (UVP) noch zu teuer für den Massenmarkt, aber es ist ein Foldable mit einer Oberklassen-Ausstattung und zahlreichen KI-Funktionen, das anders als frühere Modelle viel ausgereifter wirkt. Nur das Fehlen einer Audio-Buchse und die unterdurchschnittliche Sprach- und Empfangsqualität sind Minuspunkte.