Galaxy A55 5G vs. Galaxy A54 5G: Das Wichtigste in Kürze
• Das Galaxy A55 5G hat ein größeres Display, das noch etwas besser vor Kratzern geschützt ist.
• Samsungs neues Mittelklasse-Handy ist dank neuem Prozessor zudem schneller.
• Außerdem ist die Akkulaufzeit laut Samsung länger.
Design: Dem Galaxy S24 ähnlich – aber mit dickeren Rändern
Für das Galaxy A55 5G nutzt Samsung die sogenannte „Key Island”-Designsprache. Heißt: Die Geräteseiten sind flach, die Ecken abgerundet. Die Seitentasten sind rechts in einer Art Tasteninsel untergebracht.
Die Rückseite des Galaxy A55 5G besteht aus Glas, die Kameralinsen sind dort einzeln in das Gehäuse eingelassen – wie Du es bereits vom Vorgänger oder auch dem Galaxy S24 kennst.
Vorne setzt Samsung für das Galaxy A55 5G auf Gorilla Glass Victus+, um das Display vor Kratzern zu schützen. Beim Galaxy A54 5G kommt noch das ältere Gorilla Glass 5 zum Einsatz. Der Rahmen besteht beim neueren Modell zudem aus Aluminium statt Plastik. Dadurch wirkt es hochwertiger.
Ebenfalls neu: Das Galaxy A55 5G bringt 213 Gramm auf die Waage. Es ist somit schwerer als sein Vorgänger, der 202 Gramm wiegt. Das neue Handy ist zudem etwas größer und breiter als das Galaxy A54 5G.
Was die Modelle gemeinsam haben: Das Galaxy A55 5G und das Galaxy A54 5G verfügen über vergleichsweise dicke Displayränder. Sie sind außerdem nach IP67 zertifiziert, gelten also als staub- und wasserdicht. Du kannst die Handys sogar zeitweise in klarem Wasser untertauchen: maximal 30 Minuten bei einem Meter Tiefe.
Display: Das Galaxy A54 5G ist handlicher
Beim Galaxy A55 5G misst das Display 6,6 Zoll in der Diagonale – das sind 0,2 Zoll mehr als beim Vorgänger. Ist Dir das Display des Galaxy A54 5G mit seinen 6,4 Zoll also zu klein, bist Du mit dem Nachfolger besser bedient. Suchst Du hingegen ein etwas handlicheres Gerät, stellt das Galaxy A54 die bessere Wahl dar.
Ansonsten sind die technischen Spezifikationen des Displays gleich. Der Bildschirm löst jeweils mit 1.080 x 2.340 Pixel (FHD+) auf. Die Spitzenhelligkeit gibt Samsung mit 1.000 Nits an. Auch bei direktem Sonnenlicht solltest Du die Inhalte auf dem Display also noch gut erkennen können.
Die Bildwiederholrate liegt bei maximal 120 Hertz. Das bedeutet, dass die Animationen auf den Screens besonders flüssig ausfallen, wenn Du Dir zum Beispiel ein Video anschaust oder ein Game zockst.
Das Galaxy A55 5G und Galaxy A54 5G haben zudem ein Always-on-Display: Du kannst Dir auf dem ausgeschalteten Bildschirm also bei Bedarf wichtige Informationen wie Uhrzeit oder Datum anzeigen lassen. Das wirkt sich allerdings bei häufiger Nutzung negativ auf die Akkulaufzeit aus.
Galaxy A55 5G vs. Galaxy A54 5G: Minimale Upgrades bei der Kamera
Noch kleiner fallen die Upgrades im Kamera-Bereich aus: Sowohl das Galaxy A55 5G als auch das Galaxy A54 5G haben auf ihrer Rückseite eine Dreifachkamera verbaut, die aus Weitwinkellinse, Ultraweitwinkellinse und Makrolinse besteht. Das sind die Kamera-Specs im Detail:
• Weitwinkelkamera: 50 Megapixel, f/1.8
• Ultraweitwinkelkamera: 12 Megapixel, f/2.2
• Makrokamera: 5 Megapixel, f/2.4
Die Weitwinkelkamera bietet eine optische Bildstabilisierung (OIS), um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden. Auch ein Autofokus zum automatischen Scharfstellen ist inklusive.
Die Ultraweitwinkelkamera hat einen Aufnahmewinkel von 123 Grad und eignet sich besonders für Gruppen- und Landschaftsfotos, während die Makrokamera für Detailaufnahmen gedacht ist. Videos kannst Du mit der Rückkamera maximal in 4K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde (fps) drehen.
Das Galaxy A55 5G hat auf dem Papier dieselben Kamera-Specs wie sein Vorgänger. — Bild: Samsung
Beide Smartphone-Kameras kannst Du demnach in verschiedenen Alltagssituationen nutzen. Eine Telekamera mit optischem Zoom, um auch weit entfernte Motive einzufangen, findet sich bei Samsung in dieser Preisklasse allerdings nicht. Die Rückkamera im Galaxy A55 5G und Galaxy A54 5G bietet „nur” digitalen Zoom, bei dem Details verloren gehen.
Vorne sitzt bei beiden Smartphones jeweils eine Frontkamera mit 32 Megapixel, aber ohne Autofokus. Das bedeutet, die Selfiekameras können nicht automatisch auf einen großen oder kleinen Teil des Bildes fokussieren, um es schnell scharf zu stellen. Auch eine optische Bildstabilisierung fehlt.
Samsung zufolge hat das Galaxy A55 5G aber einen verbesserten „Nightography”-Modus und eine KI-gestützte Bildsignalverarbeitung an Bord. Somit sollten Dir noch bessere Aufnahmen bei wenig Licht gelingen.
Chip und Speicher: Das Galaxy A55 5G ist schneller
Im Galaxy A55 5G steckt mit dem Exynos 1480 ein neuer Prozessor. Der Chip aus dem Hause Samsung ist im 4-Nanometer-Verfahren gefertigt und soll etwas schneller sein als der Exynos 1380 (5-Nanometer-Prozessor), der im Galaxy A54 5G eingebaut ist.
Ebenfalls neu: Samsung Knox Vault, eine bisher nur von Samsungs Oberklasse-Handys bekannte Sicherheitsfunktion. Sie soll laut Samsung „weitreichenden Schutz vor Hardware- und Software-Angriffen” bieten.
Schade: In einigen Ländern ist das Galaxy A55 5G auch mit 12 Gigabyte Arbeitsspeicher erschienen. In Deutschland wird das Galaxy A55 5G mit maximal 8 Gigabyte RAM verkauft. Der interne Speicherplatz ist wahlweise 128 oder 256 Gigabyte groß. Das Galaxy A54 5G ist in denselben Ausführungen erhältlich (8/128 und 8/256 Gigabyte).
Ein großes Plus beider Mittelklasse-Smartphones ist ihr Steckplatz für eine microSD-Karte. Auf diese Weise kannst Du den internen Speicherplatz um bis zu 1 Terabyte erhöhen.
Akku: Das Galaxy A55 5G hat die längere Laufzeit
Auch im Akku-Bereich haben das Galaxy A55 5G und Galaxy A54 5G einige Gemeinsamkeiten: Die Kapazität liegt bei 5.000 Milliamperestunden. Aufladen kannst Du beide Smartphones mit 25 Watt – allerdings nur kabelgebunden. Wireless Charging wird nicht unterstützt.
Samsung zufolge bietet Dir das Galaxy A55 5G aber eine längere Akkulaufzeit: Für die Internutzung (LTE) soll sie bei bis zu 25 Stunden liegen. Die Videowiedergabe soll für bis zu 28 Stunden, die Audiowiedergabe für bis zu 79 Stunden möglich sein. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgänger:
• Internetnutzung (LTE): bis zu 20 Stunden
• Videowiedergabe: bis zu 21 Stunden
• Audiowiedergabe: bis zu 68 Stunden
Das Galaxy A54 5G hat eine kürzere Akkulaufzeit. — Bild: Samsung
Galaxy A55 5G vs. Galaxy A54 5G: Betriebssystem und Updates im Vergleich
Samsung liefert das Galaxy A55 5G mit One UI 6.1 aus. Das Betriebssystem basiert auf Android 14 – und sollte im Laufe des Jahres 2024 auch auf dem Galaxy A54 5G landen. Das ältere Modell hat One UI 5.1 (Android 13) vorinstalliert. Du kannst es mittlerweile aber auf One UI 6.0 (basiert ebenfalls auf Android 14) aktualisieren.
Samsung will beide Smartphones mit bis zu vier großen Android-Updates ausstatten. Sicherheits-Patches soll es für bis zu fünf Jahre geben. Die neuen Mittelklasse-Handys von Samsung profitieren im Gegensatz zu den Galaxy-S24-Modellen also nicht von einer siebenjährigen Update-Garantie.
Keine Galaxy AI: Samsungs KI bleibt (noch) der Oberklasse vorbehalten
Apropos: Galaxy AI suchst Du beim Galaxy A55 5G und Galaxy A54 5G vergeblich. Die neue Samsung-KI bietet Funktionen wie eine Live-Übersetzung für Anrufe, ein Fotoassistent für Bildbearbeitungen und ein Transkriptions-Assistent für Sprachaufnahmen. Aktuell bleibt sie noch der Galaxy-S24-Serie vorbehalten.
Samsung Galaxy S24-KI: Das kann Samsungs künstliche Intelligenz Galaxy AI
Galaxy AI soll Ende März 2024 zwar für weitere Samsung-Geräte erscheinen. Darunter finden sich aber keine Modelle aus der Mittelklasse. Stattdessen hat Samsung das Update für Oberklasse-Smartphones wie das Galaxy Z Fold5 und das Galaxy S23 angekündigt.
Galaxy A55 5G vs. Galaxy A54 5G: Verfügbarkeit, Farben und Preis
Das Galaxy A55 5G hat Samsung am 11. März 2024 in Europa gelauncht – in den Farben Awesome Iceblue, Awesome Lilac, Awesome Lemon und Awesome Navy. Die Ausführung mit 8/128 Gigabyte kostet zum Start etwa 480 Euro, das Modell mit 8/256 Gigabyte etwa 530 Euro.
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Damit erscheint das Galaxy A55 5G zu einem etwas niedrigeren Preis als sein Vorgänger. Das Galaxy A54 5G ist seit März 2023 erhältlich und kostete zum Release etwa 490 Euro (8/128 Gigabyte) beziehungsweise 540 Euro (8/256 Gigabyte). Samsung hat das Handy ebenfalls in vier Farben veröffentlicht: Awesome Lime, Awesome Graphite, Awesome Violet und Awesome White.
Unser Fazit: In diesem Fall lohnt sich das Upgrade
Die Unterschiede zwischen dem Galaxy A55 5G und Galaxy A54 5G sind eher minimaler Natur. Da stellt sich uns die Frage: Wenn Du bereits das Galaxy A54 5G besitzt – lohnt sich der Kauf des Nachfolgers?
Das Galaxy A54 5G ist dem Galaxy A55 5G schließlich sehr ähnlich – sowohl was das Design als auch die technischen Features betrifft. Das jüngere Modell hat aber ein etwas größeres Display und ist dank des Exynos 1480 außerdem etwas schneller als sein Vorgänger. Falls Du Dir auf Deinem neuen Handy also viele Filme anschauen oder Games zocken willst, ist das Galaxy A55 5G die bessere Wahl. Zumal es laut Samsung auch eine längere Akkulaufzeit bietet.
Insgesamt sind die Neuerungen aber nicht bahnbrechend, sodass Du Dein altes Gerät ruhig noch weiter nutzen kannst. Falls Du Dich zwischen den beiden entscheiden musst: Für das Galaxy A54 5G spricht nicht zuletzt der Preis: Das ältere Mittelklasse-Handy kostete bei seinem Release zwar mehr als der Nachfolger. Mittlerweile ist es aber bei vielen Händler:innen für unter 400 Euro zu haben.
Galaxy A55 5G vs. Galaxy A54 5G: Technische Daten im Vergleich
Im Folgenden listen wir Dir noch einmal die technischen Specs der beiden Geräte auf. Links siehst Du den Wert für das Galaxy A55 5G, rechts den für das Galaxy A54 5G. Steht dort nur ein Wert, ist er bei beiden Modellen gleich.
• Design: Metallrahmen, Gorilla Glass Victus+ | Aluminiumrahmen, Gorilla Glass 5
• Display: 6,6 Zoll, FHD+, 120 Hertz, 1.000 Nits | 6,4 Zoll, FHD+, 120 Hertz, 1.000 Nits
• Rückkamera: 50 + 12 + 5 Megapixel
• Frontkamera: 32 Megapixel
• Prozessor: Exynos 1480 | Exynos 1380
• Arbeitsspeicher: 8 Gigabyte
• Speicherplatz: 128 oder 256 Gigabyte
• Betriebssystem ab Werk: One UI 6.1 (Android 14) | One UI 5.1 (Android 13)
• Updates: fünf Jahre Sicherheit, vier Jahre Android-Upgrades
• Akkukapazität: 5.000 Milliamperestunden
• Laden: kabelgebunden mit 25 Watt, kein Wireless Charging
• Steckplatz für microSD-Karte: ja
• Wasserdicht: nach IP67
• Marktstart in Europa: März 2024 | März 2023
• Preis zum Release: ab 480 Euro | ab 490 Euro
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