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Realme C33 im Test: Einsteiger-Smartphone mit 50-Megapixel-Kamera und Riesen-Akku

Die chinesische Marke Realme steht für Smartphones mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das gilt auch für das Realme C33, das zwar eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln (MP) Auflösung und einen großen Akku mit einer Kapazität von 5.000 Milli-Ampèrestunden (mAh) hat, aber nur 169,99 Euro (UVP) kostet. Was das Einsteiger-Smartphone in der Praxis taugt, zeigt unser Test.
Realme C33 im Test: Einsteiger-Smartphone mit 50-Megapixel-Kamera und Riesen-Akku
Realme C33 im Test: Einsteiger-Smartphone mit 50-Megapixel-Kamera und Riesen-Akku
Realme C33 im Test: Einsteiger-Smartphone mit 50-Megapixel-Kamera und Riesen-Akku
Realme C33 im Test: Einsteiger-Smartphone mit 50-Megapixel-Kamera und Riesen-Akku

Ein Vodafone-Tarif, der gut zum Realme C33 passt, ist der Tarif CallYa Allnet Flat S. Hier bekommt man für 9,99 Euro für vier Wochen Laufzeit eine All-Net-Flat für Telefonate und SMS innerhalb Deutschlands sowie drei Gigabyte (GB) Highspeed-Datenvolumen.

Gehäuse

Das Realme C33 besteht aus robustem Polycarbonat, das aber dank der schillernden Rückseite hochwertiger aussieht. Das nur 8,3 Millimeter dünne Smartphone hat einen flachen Rahmen, schmale Display-Ränder und zwei Kamera-Module auf der Rückseite, die hervorragen.

Der Fingerabdruck-Scanner ist im An/Aus-Knopf auf der rechten Seite des Realme C33 untergebracht. Zudem verfügt das in China hergestellte Smartphone über eine Gesichtserkennung, die sich im Test aber leider nicht als zuverlässig erweist.

Display

Das Realme C33 wird über ein 6,5 Zoll großes Display mit einer niedrigen Auflösung von nur 1.600 x 720 Pixeln gesteuert. Der LCD-Bildschirm hat eine hohe Blickwinkelstabilität, lässt sich jedoch bei direkter Sonneneinstrahlung nur bedingt ablesen. Die Bildwiederholrate liegt bei klassenüblichen 60 Hertz.

Prozessor

Als Prozessor kommt ein Unisoc Tiger T612 mit acht Kernen und einer Taktung von bis zu 1,8 Gigahertz zum Einsatz. Das ist natürlich nicht allzu viel und so sind die Benchmark-Testergebnisse des Realme C33 eher bescheiden. Zum Beispiel schafft das Einsteiger-Smartphone im Basemark-3.0-Test nur 195,33 Punkte.

Speicher

Praktischerweise verfügt das Realme C33 über separate Slots für zwei Nano-SIM-Karten sowie für eine microSD-Speicherkarte. Der interne Speicher misst lediglich 64 GB und auch der Arbeitsspeicher ist mit vier GB nicht gerade üppig bemessen.

Software

Das Realme C33 läuft ab Werk auf Android 12. Darauf hat der chinesische Hersteller seine eigene Benutzeroberfläche Realme UI S gesetzt, die allerdings keine wesentliche Veränderung an der Android-Grundkonzeption bringt.

Akku

Der Akku des Realme C33 ist fest verbaut und fasst stattliche 5.000 mAh. In der Praxis reicht das für rund 44 Stunden normaler Nutzung mit einer Akkuladung. Das Aufladen dauert leider rund drei Stunden, da das Realme C33 nur mit zehn Watt geladen werden kann und nicht – wie üblich – über eine USB-Typ-C-Schnittstelle, sondern nur über Micro-USB verfügt.

Kameras

Die Hauptkamera des Realme C33 hat eine maximale Auflösung von 50 MP und schießt bei Tage ordentliche Fotos:

TAGAUFNAHME

Bei Tageslicht fabriziert das Realme C33 recht gelungene Bilder
 © Tom MeyerBei Tageslicht fabriziert das Realme C33 recht gelungene Bilder © Tom Meyer

Bei Nachtaufnahmen tendiert das Realme C33 zwar zu deutlichen Unschärfen, doch die Aufnahmen werden gut ausgeleuchtet:

NACHTAUFNAHME

Das LED-Blitzlicht des Realme C33 ist ausreichend hell
 © Tom MeyerDas LED-Blitzlicht des Realme C33 ist ausreichend hell © Tom Meyer

Für Bokeh-Bilder hat das Realme C33 eine Tiefenkamera mit zwei MP und den sogenannten Porträt-Modus an Bord:

BOKEH-AUFNAHME

Der Bokeh-Effekt ist bei Bokeh-Bildern des Realme C33 nicht sonderlich ausgeprägt
 © Tom MeyerDer Bokeh-Effekt ist bei Bokeh-Bildern des Realme C33 nicht sonderlich ausgeprägt © Tom Meyer

Die Frontkamera des Realme C33 löst lediglich mit fünf MP auf:

SELFIE TAG

Selfies des Realme C33 zeigen leicht schwammige Konturen
 © Tom MeyerSelfies des Realme C33 zeigen leicht schwammige Konturen © Tom Meyer

Im Dunklen entpuppt sich das Display-Fotolicht das Realme C33 als nicht hell genug. Zudem macht die niedrige Auflösung dem Einsteiger-Smartphone einen Strich durch die Rechnung:

SELFIE NACHT

Nacht-Selfies des Realme C33 weisen leichte Körnungen auf
 © Tom MeyerNacht-Selfies des Realme C33 weisen leichte Körnungen auf © Tom Meyer

Sound

Das Realme C33 verfügt zwar über eine Audio-Buchse, doch deren Ausgabe hört sich selbst über gute Stereo-Headsets blechern und dumpf an. Der Mono-Lautsprecher erreicht eine ordentliche Lautstärke, aber ein leichtes Vibrieren stört den Sound.

Konnektivität

Das Realme C33 ist mit WLAN a/b/g/n, Bluetooth 5.0, NFC und LTE ausgestattet. In der Praxis schafft das Realme C33 im 4G-Netz von Vodafone in Düsseldorf im Download 95 und im Upload 34 Megabit pro Sekunde (MBit/s) – das können andere Smartphones besser.

Sprach- und Empfangsqualität

Vor allem in Räumen und Tunneln hat das Realme C33 deutliche Empfangsprobleme. Selbst im gut ausgebauten Vodafone-Netz kann der Empfang abreißen. Die Sprachqualität ist – typisch für ein Einsteiger-Smartphone – okay, aber schon deutlich schlechter als bei Realme-Smartphones der Mittelklasse.

Fazit

Das Realme C33 kann vor allem mit seinem niedrigen Preis und seinem schönen Design punkten. Auch Hauptkamera und Akku hinterlassen einen ordentlichen Eindruck. Ansonsten merkt man doch in einigen Punkten, dass das Realme C33 für den kleinen Geldbeutel konzipiert worden ist.

© Tom Meyer ⁄ Tom Meyer
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