Eingeschränkte Betriebstemperaturen
Längst nicht jedes Smartphone ist für den Einsatz bei Minustemperaturen gedacht. Beim aktuellen iPhone 13 zum Beispiel empfiehlt der Hersteller Apple auf Betriebstemperaturen von mindestens 0°C zu achten. Wenn das iPhone 13 indes im ausgeschalteten Zustand gelagert wird, hält es auch Temperaturen von bis zu -20°C aus. Auch Nässe lauert im Winter überall und sollte tunlichst vermieden werden.
Vorsicht vor Windströmen
Es gilt darüber hinaus das Smartphone möglichst vor äußeren Einflüssen zu schützen, auch wenn das Thermometer keine Minustemperaturen anzeigt. Ist man bei leichten Plustemperaturen mit dem Fahrrad oder Roller unterwegs, kann das Smartphone erste Macken zeigen, denn durch den Windstrom wirken bereits kältere Temperaturen auf das Gerät ein. Je schneller das Gefährt, desto kälter auch der Windstrom.
Körperwärme fürs Smartphone
Damit das Smartphone nicht zu sehr abkühlt, tragen Sie es so dicht am Körper wie möglich. Am besten bewahren Sie es in der Innentasche einer warmen Jacke auf. In der Außentasche kann es schnell abkühlen, denn eine Jacke isoliert nach innen und außen und lässt so die Körperwärme gar nicht erst an Ihr Smartphone gelangen.
Krasse Temperaturunterschiede vermeiden
Grundsätzlich sollten Sie auch allzu krasse Temperaturunterschiede vermeiden, denn dabei kann sich im Gehäuse des Smartphones schädliches Kondenswasser bilden. Lassen Sie das Smartphone also am besten zunächst mal in der Jackentasche stecken, wenn Sie aus der Kälte wieder ins Warme kommen. Nach ein paar Minuten hat sich das Gerät dann akklimatisiert.
Ausschalten als Notlösung
Nicht immer lässt sich ein großer Temperaturunterschied vermeiden, so beispielsweise im Skiurlaub. In der Hütte herrschen muckelige +20°C, doch draußen auf der Piste kann es wegen arktischer Außentemperaturen und hohen Geschwindigkeiten schnell mal unter -10°C kalt sein. Am besten schalten Sie Ihr Smartphone kurz aus, bis es sich an die neue Umgebung gewöhnt hat.
Vorsicht bei Nässe!
Die Winterkälte setzt Ihrem kleinen Begleiter schon arg zu, doch ein noch größerer Feind ist und bleibt die Nässe. Wasser ist für Smartphones schon im Sommerurlaub ein Problem. Erst recht gilt das jedoch für den Winter. Ist Ihr Smartphone beispielsweise in eine Eispfütze gefallen ist, nehmen Sie schnell den Akku raus, damit es nicht zu Kurzschlüssen im Smartphone kommt. Leider jedoch verfügen die meisten Smartphones über Akkus, die fest im Gehäuse verbaut sind. Haben Sie solch ein Gerät, sollten Sie es zumindest ausschalten.
Smartphone langsam trocknen
Natürlich möchte man im Urlaub ungern allzu lang auf sein Smartphone verzichten, doch lassen Sie sich unbedingt Zeit beim Trocknen eines Smartphones, das Kontakt zu Nässe hatte. Das Trocknen mit dem Föhn oder das Ablegen auf einer Heizung sind absolute No-Gos. Lassen Sie Ihr Smartphone am besten in einem normal beheizten Raum trocknen. Warten Sie mindestens einen Tag, bevor Sie das Smartphone wieder in Betrieb nehmen.
Schutz vor mechanischen Schäden
Die wenigsten Menschen lassen es im Winterurlaub gemütlich angehen. Egal, ob Sie mit Ihren Skiern alpine Pisten herunterjagen, Ihre Runden durch die Langlaufloipe ziehen oder eislaufen – ein Sturz ist schnell geschehen. Im Fachhandel gibt es jedoch spezielle Schutztaschen, die mechanische Einwirkungen abfedern und im Idealfall auch Nässe fernhalten.
Altes Smartphone als Reserve
Die Bundesbürger wechseln Ihr Smartphone im Schnitt alle 18 Monate. Die Meisten von Ihnen sollten also ein funktionstüchtiges altes Smartphone besitzen. Anstatt dieses in der heimischen Schublade versauern zu lassen, sollten Sie Ihr altes Schätzchen als Reserve-Smartphone mit auf Reisen nehmen. Idealerweise kann dies ein Outdoor-Smartphone oder ein klassisches Handy ohne Touchscreen sein. Am besten steckt im Zweitgerät auch eine zweite SIM-Karte, denn insbesondere bei Smartphone-Unfällen, die mit Nässe zu tun haben, kann auch die SIM-Karte im Erst-Smartphone in Mitleidenschaft gezogen werden.