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Motorola Moto G13 und G23 im Test: Günstige Smartphones mit 50-MP-Kamera

Sowohl das 179,99 Euro (UVP) teure Motorola Moto G13 als auch das mit 229,99 Euro (UVP) veranschlagte Motorola Moto G23 verfügen über eine Hauptkamera, die mit 50 Megapixeln (MP) auflöst, und einen großen Akku mit 5.000 Milli-Ampèrestunden (mAh) Kapazität. Wir haben die beiden neuen Einsteiger-Modelle der G-Serie von Motorola getestet und miteinander verglichen.
Motorola Moto G13 und G23 im Test: Günstige Smartphones mit 50-MP-Kamera
Motorola Moto G13 und G23 im Test: Günstige Smartphones mit 50-MP-Kamera
Motorola Moto G13 und G23 im Test: Günstige Smartphones mit 50-MP-Kamera
Motorola Moto G13 und G23 im Test: Günstige Smartphones mit 50-MP-Kamera
Motorola Moto G13 und G23 im Test: Günstige Smartphones mit 50-MP-Kamera

Ein Vodafone-Tarif, der gut zum Motorola Moto G13 und G23 passt, ist der Tarif GigaMobil S. Hier bekommt man für derzeit 31,99 Euro statt 39,99 Euro monatlich eine All-Net-Flat für Telefonate und SMS innerhalb Deutschlands sowie 24 statt regulär zwölf Gigabyte (GB) Highspeed-Datenvolumen.

Gehäuse

Beide Modelle messen 162,7 x 74,7 x 8,2 Millimeter und bringen 184 Gramm auf die Waage. Zwar ist das Kunststoffgehäuse der beiden Android-Smartphones nach der IP52-Norm gegen Spritzwasser geschützt, doch der zu Lenovo gehörenden Hersteller hat netterweise eine Plastik-Schutzhülle beigelegt. Der Fingerabdruck-Scanner ist im An/Aus-Knopf auf der rechten Seite des Motorola Moto G13 und G23 integriert und funktioniert gut.

Display

Auch in puncto Bildschirm sind beide Einsteiger-Smartphones identisch ausgestattet. Das LC-Display des Motorola Moto G13 und G23 misst in der Diagonalen 6,5 Zoll und löst mit lediglich 1.600 x 720 Pixeln auf. Die maximale Bildfrequenz beträgt immerhin 90 Hertz. Mit einer Spitzenhelligkeit von 400 nits ist die Anzeige der beiden Smartphones nicht sonderlich hell.

Prozessor

Der Prozessor des Motorola Moto G13 und G23 ist ein MediaTek Helio G85, der mit nur zwei Gigahertz getaktet ist. Entsprechend fallen die Benchmark-Ergebnisse nicht sonderlich prickelnd aus. Im Basemark-3.0-Test schafft das Motorola Moto G23 bescheidene 215,56 Punkte. Das Motorola Moto G13 schneidet mit 200,2 Punkten noch schlechter ab.

Speicher

Der interne Speicher der beiden Einsteiger-Smartphones misst völlig ausreichende 128 GB und kann mit Hilfe einer microSD-Karte um bis zu 512 GB erweitert werden. Der Arbeitsspeicher des Motorola Moto G23 ist allerdings mit acht GB doppelt so groß wie beim günstigeren Schwestermodell Motorola Moto G13.

Software

Das Motorola Moto G13 und G23 laufen auf reinem Android 13. Zwar gibt es keine Update-Garantie, aber man kann davon ausgehen, dass beide Smartphones lange mit Updates versorgt werden. Zusätzlich hat Motorola ein paar Anwendungen in der Moto-App beigelegt. Wie alle Smartphones der Lenovo-Tochter bieten somit auch das Motorola Moto G13 und G23 Gestensteuerungen wie z.B. Quick Capture zum schnellen Starten der Hauptkamera.

Akku

Um den 5.000-mAh-Akku des Motorola Moto G23 zu laden, benötigt man mit dem mitgelieferten 30-Watt-Netzteil rund anderthalb Stunden. Das Motorola Moto G13 hat nur ein Zehn-Watt-Netzteil im Karton und ist demzufolge auch erst in rund drei Stunden voll. Allerdings kommen beide fest verbauten Energiespeicher in der Praxis auf eine sehr gute Laufzeit von 48 Stunden.

Kameras

Die 50-MP-Hauptkamera ist eines der Highlights des Motorola Moto G13 und G23. Sie setzt standardmäßig vier Pixel zu einem zusammen und kann Full-HD-Videos drehen:

TAGAUFNAHME

Die Hauptkamera des Motorola Moto G13 und G23 schießt detailreiche Bilder © Tom MeyerDie Hauptkamera des Motorola Moto G13 und G23 schießt detailreiche Bilder © Tom Meyer

Anders als das günstigere Motorola Moto G13 hat das Motorola Moto G23 zusätzlich ein Ultraweitwinkel-Objektiv an Bord, das allerdings mit nur fünf MP auflöst:

ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME

Ultraweitwinkel-Bilder des Motorola Moto G23 wirken leicht pixelig © Tom MeyerUltraweitwinkel-Bilder des Motorola Moto G23 wirken leicht pixelig © Tom Meyer

Makro-Aufnahmen sollte man lieber nicht mit der dafür vorgesehen Zwei-MP-Kamera schießen, denn diese liefert einfach viel zu unscharfe Bilder. Bokeh-Aufnahmen sind für das Motorola Moto G13 und G23 hingegen leicht zu bewerkstelligen:

BOKEH-AUFNAHME

Bokeh-Effekte werden dank Tiefensensor wunderbar dargestellt © Tom MeyerBokeh-Effekte werden dank Tiefensensor wunderbar dargestellt © Tom Meyer

Die Frontkamera des Motorola Moto G23 löst mit stattlichen 16 MP auf. Da kann das günstigere Motorola Moto G13 mit seinen nur acht MP zwar nicht mithalten, jedoch kann es genauso Full-HD-Videos drehen wie das teurere Schwestermodell. Bei Nacht-Selfies greift zwar das Display-Fotolicht ein, doch dieses stellt nur die Bildmitte einigermaßen hell dar.

Sound

Die Stereo-Lautsprecher des Motorola Moto G13 und G23 scheppern bei voller Lautstärke merklich. Stereo-Headsets gehören nicht zum Lieferumfang, doch eine Audio-Buchse ist bei beiden Geräten vorhanden, so dass konventionelle Kopfhörer einfach angeschlossen werden können.

Konnektivität

Beide Modelle verfügen über WLAN ac, NFC, Bluetooth 5.1 und 4G. Der moderne Mobilfunkstandard 5G ist hingegen dem teureren Motorola Moto G53 5G vorbehalten.

Im 4G-Netz von Vodafone erreicht das Motorola Moto G13 maximal 79 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download und 43 MBit/s im Upload. Das Motorola Moto G23 kommt auf leicht bessere 95 MBit/s im Download und 49 MBit/s im Upload – das sind trotzdem selbst in der Einsteigerklasse schwache Werte.

Sprach- und Empfangsqualität

An der Empfangsqualität des Motorola Moto G13 und G23 im Vodafone-Netz gibt es nichts zu meckern. Die Sprachqualität ist – typisch für diesen Hersteller – ebenfalls gut. Vor allem die Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen gelingt vorzüglich.

Fazit

Das Motorola Moto G23 kostet zwar mit 229,99 Euro (UVP) genau 50 Euro mehr als das günstigere Schwestermodell, doch es bietet eine etwas bessere Ausstattung. Vor allem der größere Arbeitsspeicher, die 16-MP-Frontkamera und die kürzere Ladezeit sind Pluspunkte. Wem das egal ist, ist auch mit dem Motorola Moto G13 gut bedient.

Beide Modelle gefallen mit einer 50-MP-Hauptkamera, einer großzügigen Akkulaufzeit und einer langen Update-Versorgung dank reinem Android-Betriebssystem. Zu kritisieren sind vor allem der nicht allzu schnelle Prozessor und der fehlende 5G-Empfang. Auch Sound und Display sind ausbaufähig.

© Tom Meyer
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