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Urlaubsvergleichsportale im Test: Darauf sollten Sie achten

Sommerzeit ist Urlaubszeit – und da mit Nordrhein-Westfalen am 27. Juni das erste und gleichzeitig bevölkerungsreichste Bundesland in die Schulsommerferien startet, sollte man als Familie spätestens jetzt mit den Planungen beginnen. Wir haben fünf Urlaubsvergleichsportale verglichen, die die Suche nach dem richtigen Traumurlaub erleichtern sollen.
Urlaubsvergleichsportale im Test: Darauf sollten Sie achten
Urlaubsvergleichsportale im Test: Darauf sollten Sie achten
Urlaubsvergleichsportale im Test: Darauf sollten Sie achten

Testvoraussetzungen

Gott sei Dank spielt Corona zumindest in den traditionellen europäischen Urlaubsländern keine Rolle mehr. Es gibt zwar Hotels, die ihren Gästen ein spezielles Corona-Sicherheitsversprechen machen, aber für unseren Vergleich ist das nicht relevant.

Unsere Testfamilie stammt aus Nordrhein-Westfalen, besteht aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern, wobei ein Kind erst drei Jahre alt ist und damit eventuell von Vergünstigungen profitieren kann. Das größere Kind ist sieben Jahre alt. Der Urlaub in „bella Italia“ dauert vom 25. Juni bis 10. Juli. Der Abflug erfolgt von einem Flughafen in NRW. Neben Flug und Hotel benötigt unsere fiktive Familie natürlich auch einen Mietwagen, um die Schönheiten Italiens erfahren zu können.

ab-in-den-Urlaub.de

Beim Portal ab-in-den-Urlaub.de fällt ins Auge, dass man hier besonders exakt suchen kann. Im Falle der von uns vorgegebenen vierköpfigen Familie wird sogleich gefragt, ob man die Unterbringung in zwei Zimmern (Kindern und Eltern getrennt) oder in einem Zimmer wünscht.

Darüber hinaus stehen diverse spezielle Unterbringungsarten wie Bungalow oder Apartment zur Auswahl. Auch kann man Präferenzen wie „Strandnähe“ oder „für Kids“ auswählen und so die Angebote filtern.

Was uns nicht so gut gefällt: Die Hotels, die unter der Einstellung „Beste Hotels“ ganz oben rangieren, kommen bei den Google-Rezensionen häufig schlechter weg als bei den Bewertungen auf ab-in-den-urlaub.de. Klar gibt es auch bei Google oft Fake-Bewertungen, aber wenn die Durchschnittsnote bei vielen Rezensionen unter vier von fünf Sternen liegt, sollte man es sich noch einmal überlegen.

Blöd ist auch, dass die Kategorie „Mietwagen“ völlig separat geführt wird. Dadurch ist für den Nutzer nicht gleich ersichtlich, wie viel das Gesamtpaket aus Flug, Hotel und Auto kostet. Die Mietwagenpreise können nämlich je nach Zielflughafen deutlich variieren.

Check24

Das Vergleichsportal Check24 ist der größte Anbieter in unserem Test und nicht nur in der Reisebranche, sondern auch in vielen anderen Gebieten wie Versicherungen, Telekommunikation oder Automobile tätig. Entsprechend beschränkt sich Check24 zunächst einmal aufs Grobe.

Wenn man als Reiseland Italien auswählt, werden die Angebote nach Regionen wie z.B. Venetien gegliedert. So sieht man gleich, dass der Urlaub nach den vorgegebenen Kriterien in der Toskana 500 Euro teurer als in Venetien ist.

Erst im zweiten Schritt kommen die Feineinstellungen. Bemerkenswert dabei ist, dass genaue „Standmerkmale“ sowie „Angebote für Kinder“ genau definiert werden können. Auch nach Wellness-Angeboten kann man Ausschau halten.

Zwar bietet Check24 viele Bewertungen eigener Kunden, aber die Provisionen dieses Anbieters scheinen recht hoch zu sein. Bei drei stichprobenartig herausgefischten Hotels am toskanischen Strand fanden wir auf der Hotel-Webseite Preise, die teils 200 Euro niedriger waren. Auch die Mietwagenpreise auf Check24 sind im Vergleich recht hoch und können nur über eine separate Seite abgerufen werden.

Expedia

Expedia ist ein Reiseportal mit langer Tradition. In den USA startete der Anbieter schon 1996, sodass man hier wohl von geballter Erfahrung sprechen kann.

Und doch gibt es ein paar Details, die uns nicht so gefallen: Da wäre z.B. die Notwendigkeit eine Region (also z.B. „Toskana“) statt eines ganzen Landes (also z.B. „Italien“) als Destination zu nennen. Auch kann man nicht einen bestimmten Preisbereich eingeben und muss nach den günstigsten oder beliebtesten Hotels suchen.

Positiv hingegen ist, dass Expedia auf Wunsch den Preis für das Gesamtpaket aus Flug, Hotel und Mietwagen ausspuckt. Das erleichtert die Kalkulation natürlich ungemein. Eine Besonderheit ist auch, dass Hotels mit dem Siegel „LGBTQ-Gäste willkommen“ werben können. Genauso gibt es aber auch Hotels „für Familien“.

Gut gefallen hat uns auch die integrierte Kartenansicht, die sich im Vergleich zu den anderen Vergleichsportalen schnell lädt. So kann man als Nutzer schnell sehen, ob ein Hotel in Strandnähe liegt oder nicht.

HolidayCheck

Bei HolidayCheck verwirrt zunächst einmal die erste Ansicht der Ergebnisse. So erhält man hier erst nur Hotels und muss auf einen Reiter namens „Pauschalreisen“ klicken, um Kombi-Angebote aus Hotel und Flugreise angezeigt zu bekommen. Mietwagen müssen leider separat gesucht werden.

Eine Besonderheit bei Holidaycheck ist, dass man als Kunde „Award Hotels“ aussuchen kann, also Herbergen, die schon einmal mit einem Preis ausgezeichnet worden sind. Viele Hotels werden auch mit dem Siegel „Covid-Schutz“, aber den hatten wir ja von vornherein als nicht so relevant ausgeschlossen.

Gut finden wir dagegen die Möglichkeit einen bestimmten Reiseveranstalter auszuwählen. Holidaycheck arbeitet zwar mit vielen renommierten Anbietern zusammen, doch mit dem einen oder anderen hat man ja in der Vergangenheit vielleicht nicht so gute Erfahren gemacht. Darüber hinaus hat Holidaycheck eine reichliche Auswahl an kleineren Hotels in petto, was vor allem für Reisende interessant sein dürften, die nichts so sehr wie den Massentourismus hassen. Ein Blick auf die Webseite des Hotels lohnt sich aber schon, da hier die Preise oft niedriger sind als auf dem Vergleichsportal.

lastminute.de

Der Anbieter lastminute.de war ursprünglich – nomen est omen – auf Lastminute-Flüge spezialisiert, hat aber mittlerweile die ganze Spannbreite an möglichen Formaten im Portfolio, wie z.B. Pauschalreisen oder Mietwagen.

Wenn unsere fiktive vierköpfige Familie aus NRW in den Pauschalurlaub starten möchte, muss sie sich auf einen Abflughafen festlegen. Das schränkt die Zahl der Ergebnisse natürlich ein und einen benachbarten Flughafen muss man per Hand eingeben (also z.B. Dortmund statt Düsseldorf), um zu sehen, ob hier der Flug vielleicht günstiger ist.

Sucht man als Reisedestination Italien aus, werden die angezeigten Angebote sogleich nach Regionen gegliedert und nicht zusammen angezeigt. Optisch nett gemacht sind jedoch die Hintergrundbilder aus der jeweiligen Gegend.

Intelligent konzipiert ist die obere Leiste, über die man jederzeit Änderungen vornehmen und dabei beobachten kann, wie sich der Preis verändert, also z.B. wenn man von Halb- zu Vollpension wechselt. Nicht so gut ist, dass Mietwagen nur über einen separaten Reiter oder im Nachgang der Reisebuchung gesucht werden können.

Fazit

Richtig glücklich sind wir mit keinem der getesteten Urlaubsvergleichsportale, doch das beste Gesamtpaket bieten Expedia und ab-in-den-urlaub.de. Als einziges Portal bietet Expedia die Möglichkeit an Pakete aus Flug, Hotel und Mietwagen zu vergleichen. Der Anbieter ab-in-den-urlaub.de hat im Schnitt recht günstige Preise, die sich nicht allzu sehr von den eigenen Tarifen der Hotels unterscheiden.

Dahinter platzieren sich die anderen drei Urlaubsvergleichsportale. Holidaycheck hat aus unserer Sicht Probleme mit den Feineinstellungen, während Check24 öfter relativ hohe Preise veranschlagt. Bei lastminute.de bewerten wir negativ, dass man nach nur einen Flughafen statt einer ganzen Region (z.B. Westdeutschland) für den Abflug eintragen kann.

Vergleichen lohnt sich

Der Test zeigt aber vor allem eines: Es lohnt sich für Sie immer mindestens auf zwei Portalen zu vergleichen, bevor Sie zu einer Entscheidung kommen. Außerdem ist es ratsam die eigenen Tarife der Hotels mit den Preisen der Urlaubsvergleichsportale zu vergleichen. Darüber hinaus ist ein Blick auf externe Bewertungen, z.B. auf Google Rezensionen, nicht verkehrt.

© Tom Meyer
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