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Honor Magic V3 im Test: Honors Foldable der dritten Generation

Mit dem Honor Magic V3 hat Honor vor kurzem die dritte Version seiner Foldable-Serie auf den deutschen Markt gebracht. Das faltbare Smartphone bietet eine umfangreiche Spitzenausstattung, ist mit 1.999,90 Euro (UVP) aber noch einmal teurer als das Vorgängermodell. Wir haben das Honor Magic V3 ausführlich getestet.
Honor Magic V3 im Test: Honors Foldable der dritten Generation
Honor Magic V3 im Test: Honors Foldable der dritten Generation
Honor Magic V3 im Test: Honors Foldable der dritten Generation
Honor Magic V3 im Test: Honors Foldable der dritten Generation

Am besten passt zum Honor Magic V3 der Vodafone-Tarif CallYa Digital. Hier sind für 20 Euro für vier Wochen 20 Gigabyte Highspeed-Datenvolumen sowie eine Flatrate für Telefonate und SMS in alle deutschen Netze enthalten.

Gehäuse

Das Gehäuse des Honor Magic V3 wirkt zwar filigran, ist aber wertig verarbeitet. Glücklicherweise gibt es als Zubehör eine Schutzhülle zumindest für die Rückseite des Foldables.

Auseinandergefaltet ist das Honor Magic V3 gerade einmal 4,4 Millimeter dünn und misst noch einmal 0,3 Millimeter weniger als der Vorgänger Honor Magic V2. Selbst zusammengeklappt ist es mit 9,3 Millimetern nur unwesentlich dicker als ein übliches Smartphone.

In der Breite misst es zusammengeklappt 74 und auseinandergefaltet 145,3 Millimeter. Die Höhe ist mit 156,6 Millimeter ebenfalls angenehm kompakt.

Display

Trotz der kompakten Maße ist der Außenbildschirm des Honor Magic V3, den man in der Regel nutzt, mit einer Diagonalen von 6,43 Zoll ausreichend groß und bietet mit 2.376 x 1.060 Pixeln auch eine sehr hohe Auflösung. Klappt man das Foldable auf, hat man ein 7,92-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2.344 x 2.156 Pixeln.

Beide Anzeigen verfügen dank OLED-Technik über satte Farben und Kontraste. Die maximale Bildfrequenz beträgt gute 120 Hertz.

Prozessor

Als Prozessor kommt beim Honor Magic V3 ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 Edition zum Einsatz. Das ist eine CPU mit einer schnellen maximalen Taktung von bis zu 3,3 Gigahertz. Im Benchmark-Test Basemark 3.0 schafft das Honor Magic V3 denn auch einen sehr guten Wert von 747,97 Punkten.

Speicher

In puncto Speicherplatz ist das Honor Magic V3 entsprechend dem hohen Preis bestens ausgestattet. Der interne Speicher des Honor Magic V3 misst stattliche 512 Gigabyte. Der Arbeitsspeicher ist mit zwölf Gigabyte ebenfalls groß. Allerdings kann man darüber hinaus keine microSD einstecken.

Software

Das Honor Magic V3 wird ab Werk mit Android 14 ausgeliefert. Darauf hat der Hersteller seine Benutzeroberfläche MagicOS gesetzt, was dazu führt, dass alle Apps auf den Homescreens platziert oder in Ordnern untergebracht werden müssen. Zudem bietet das Honor Magic V3 eine umfangreiche Gestensteuerung, die man mit ein wenig Übung beherrscht.

Akku

Trotz der schmalen Bauweise des Gehäuses fasst der Akku des Honor Magic V3 immerhin 5.150 Milli-Ampèrestunden, also 150 mehr als der Vorgänger. Damit realisiert das Foldable im gemischten Betrieb eine Laufzeit von bis zu 41 Stunden mit einer Ladung – ein ordentlicher Wert, der bei ausschließlicher Nutzung des größeren Displays auf 38 Stunden zusammenschmilzt.

Kameras

Das Honor Magic V3 schießt sehr gute Fotos. Die Hauptkamera löst mit 50 Megapixeln auf:

TAGAUFNAHME

Die Hauptkamera des Honor Magic V3 hat eine sehr gute Restlichtverwertung
 © Tom MeyerDie Hauptkamera des Honor Magic V3 hat eine sehr gute Restlichtverwertung © Tom Meyer

Daneben liegt eine Kamera mit 40 Megapixeln Auflösung für Ultrawinkel-Aufnahmen, deren Bilder allenfalls am Rand ein wenig verzerrt wirken:

ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME

Ultraweitwinkel-Fotos des Honor Magic V3 haben eine gute Auflösung
 © Tom MeyerUltraweitwinkel-Fotos des Honor Magic V3 haben eine gute Auflösung © Tom Meyer

Last but not least liegt auf der Rückseite des Foldable eine Tele-Foto-Kamera mit 50 Megapixeln, die Vergrößerungen ohne Qualitätsverlust ermöglicht:

ZOOM-AUFNAHME

Zoom-Bilder des Honor Magic V3 haben fast keinen Qualitätsverlust
 © Tom MeyerZoom-Bilder des Honor Magic V3 haben fast keinen Qualitätsverlust © Tom Meyer

Die Frontkamera des Honor Magic V3 kann wie die Hauptkamera 4K-Videos drehen und bietet mit 20 Megapixeln eine ausreichend hohe Auflösung. Im Dunklen greift das helle Display-Fotolicht eindrucksvoll ein.

Sound

Das Honor Magic V3 verfügt aufgrund der schmalen Bauweise leider über keine Audio-Buchse und wird auch nicht mit einem entsprechenden Adapter für die USB-Schnittstelle ausgeliefert. Allerdings ist ein potenter Stereo-Verstärker an Bord, der den Lautsprecher-Sound allenfalls bei maximaler Lautstärke leicht übersteuern lässt.

Konnektivität

Das Honor Magic V3 erreicht 5G-Netz von Vodafone bis zu 395 Megabit pro Sekunde im Download und 95 Megabit pro Sekunde im Upload. Das sind gute Werte. Neben 5G sind WLAN ac/ax/be für das schnelle Surfen am Router, Bluetooth 5.3 für die drahtlose Audio-Wiedergabe sowie NFC für das mobile Bezahlen an Bord.

Sprach- und Empfangsqualität

Der Empfang in Gebäuden und Tunneln ist leider der Schwachpunkt des Honor Magic V3. Zudem klingen Gesprächspartner beim Telefonieren ziemlich dumpf oder weiter entfernt.

Fazit

Das Honor Magic V3 ist mit 1.999,90 Euro (UVP) zwar nicht gerade billig, aber es ist ein Foldable, das im gefalteten Zustand nicht viel größer als ein herkömmliches Smartphone ist und im ausgeklappten Zustand ein Display wie ein Mini-Tablet bietet. In puncto Ausstattung spielt das Honor Magic V3 locker in der High-End-Liga mit. Nur bei der Sprach- und Empfangsqualität muss man Einbußen hinnehmen.

© Tom Meyer
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