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Hitze, Nässe und Sand: Darauf müssen Handy-Nutzer im Urlaub achten

Nicht nur daheim, sondern auch im Urlaub ist das Smartphone ein ständiger Begleiter. Doch gerade dort, wo der Mensch dank Sonne, Meer und Strand entspannen kann, kann die Technik des kleinen Helfers Schaden nehmen. Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zusammengefasst, damit auch Ihr Smartphone einen ruhigen Urlaub verbringt.
Hitze, Nässe und Sand: Darauf müssen Handy-Nutzer im Urlaub achten
Hitze, Nässe und Sand: Darauf müssen Handy-Nutzer im Urlaub achten
Hitze, Nässe und Sand: Darauf müssen Handy-Nutzer im Urlaub achten

Deutsche Smartphone-Junkies

Laut einer repräsentativen Umfrage von Kantar TNS im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) können die Deutschen auch im Urlaub nur schwer von ihrem Smartphone lassen. Mehr als jeder dritte Befragte (36%) gibt an das Smartphone bei einer typischen Urlaubsreise immer dabei zu haben, es aber deutlich weniger zu nutzen als zu Hause.

Jeder Fünfte (20%) nutzt es während dieser Zeit angeblich nur im Notfall. Allerdings treten bei denjenigen, die angeben das Smartphone nur in Notfällen zu benutzen, diese offenbar sehr häufig auf, bei fast jedem Zweiten (45%) sogar mindestens einmal täglich. Ganz auf das Smartphone verzichten im Urlaub lediglich fünf Prozent der Befragten.

Ich muss zugeben, dass ich zu den übrigen 95% gehöre und am Strande der Toskana gern mal zu meinem Smartphone greife, um die neuesten Fortuna-Düsseldorf-News, die beste Route für den Ausflug nach Siena oder die Online-Speisekarte eines angesagten Restaurants in Livorno zu checken. Dabei weiß ich sehr wohl, dass der Strand nicht gerade der sicherste Ort für meinen kleinen Begleiter ist.

Schadenquelle Wasser

Das Schwimmen im Meer tut zwar dem Menschen gut, doch für das Smartphone ist es schädlich mit Wasser in Kontakt zu treten. Natürlich ist es unwahrscheinlicher das Handy aus Versehen ins Meer zu schmeißen als es zu später Stunde in die Toilette einer Disco fallen zu lassen – außer man ist Brite und macht das so oft wie sonst niemand in der Welt. Dennoch bleibt ein Wasserschaden ein Wasserschaden wird von den wenigsten Herstellern als Garantiefall anerkannt.

Dabei muss das Smartphone nicht komplett ins Wasser fallen. Oft reicht schon ein kleiner Wasserschwall, um die Technik lahmzulegen, jedenfalls dann, wenn man nicht gerade ein wasserfestes Smartphone sein Eigen nennt. Löblicherweise erfüllen ja mittlerweile viele Geräte strenge IP-Normen oder noch viel strengere US-Militärstandards für Wasser- und Staubfestigkeit, aber noch sind das längst nicht alle.

Wer sein wasserempfindliches Smartphone vorsorglich schützen will, kann dafür wasserdichte Schutzhüllen kaufen. Auch ein kostengünstiger Gefrierbeutel mit Zip-Verschluss kann einen soliden Schutz bieten. Wenn das Smartphone trotzdem mit Wasser in Berührung gekommen sein sollte, kann es helfen es in eine Schale mit trockenem Reis zu legen.

Nicht nur der Mensch hasst Hitze

Ich bin ja mehr der hellhäutige skandinavische Typ, so dass mein fester Platz am Strand im Schatten unter dem Sonnenschirm oder an der Strandbar ist. Daher passiert es mir selten, dass ich mein Smartphone ungeschützt in der Sonne liegen lasse.

Darauf sollte man unbedingt achten, weil es dort schnell überhitzen und vor allem der Akku beschädigt werden kann. Herkömmliche Lithium-Ion-Akkus erreichen nämlich ihre maximale Lebensdauer bei einer Betriebstemperatur zwischen 20°C und 40°C. Temperaturen darunter oder darüber können Leistungsfähigkeit und Lebensdauer dagegen deutlich beschränken.

Besser ist es daher das Smartphone in einer Tasche an einem schattigen Plätzchen zu lagern. Keine gute Idee ist es hingegen es direkt im Auto zu lassen. Im sonnigen Süden erhitzt sich so ein Autoinnenraum schnell auf über 50°C. Vor allem die Frontscheibe eines PKWs ist für das Smartphone tabu, da es hier schnell zu noch höheren Temperaturen kommen kann.

Vorsicht, Sand!

Beim Herausholen des Smartphones aus der Tasche sollte man immer Vorsicht walten lassen, denn fällt das gute Stück in den Sand, können sich Sandkörner in den Rillen oder Anschlüssen des Smartphones festsetzen. Für die Kamera auf der Rück- und Vorderseite oder das Display ist Sand ebenso Gift, denn hier können schlimme Kratzer durch die Körner entstehen.

Für Standurlauber ist eine Schutzhülle für das Smartphone also Pflicht. Wenn sich doch einmal Sand im Handy festgesetzt hat, können Sie im Hotel vorsichtig versuchen die Körner mit einem Kaltluft-Fön herauszupusten.

Spider-App auf dem Display

Man kennt es: Man möchte den Schiefen Turm von Pisa fotografieren, stolpert und lässt das Smartphone fallen. Schwuppdiwupp ist der Bildschirm zersplittert und man muss schnellstmöglich nach einem Reparatur-Shop Ausschau halten.

Da man sich im Urlaub mehr draußen aufhält als im Hotelzimmer, ist auch eine Display-Schutzfolie eine Überlegung wert. Meist kann man diese für jeglichen Handy-Typ für wenige Euro kaufen.

© Tom Meyer
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