Die Fitbit Charge 5 erschien bereits im September 2021 – höchste Zeit also für ein Nachfolgemodell. Die Charge 6 verspricht mehr Trainingsmodi, optimierte Sensoren und zusätzliche Dienste. In unserem Vergleich Fitbit Charge 6 vs. Fitbit Charge 5 kannst Du sehen, in welchen Punkten sich die beiden Tracker aus dem Hause Google unterscheiden – und in welchen nicht.

Ähnliches Design mit kleinen Änderungen

Auf den ersten Blick ähneln sich die beiden Modelle. Beide sind schlank und stylish und eignen sich so nicht nur für die Kombination mit Deiner Sportkleidung. Einen Unterschied gibt es dann aber doch: Das neuere Gerät ist wieder mit einer haptischen Seitentaste ausgestattet, die Du vor allem als Home-Button nutzen kannst und die es erleichtert, das Wearable zu bedienen.

Die Vorgängerin setzt noch komplett auf das Touch-Display zur Steuerung, was nicht allen Nutzer:innen gleich gut gefällt.

Wenn Du beide Geräte in der Hand hältst, wirst Du zudem merken, dass sich das Material geändert hat. Für die Fitbit Charge 6 setzt Google erstmals komplett auf recyceltes Aluminium, sie ist dadurch allerdings auch ein paar Gramm schwerer.

Während es beide Modelle in Schwarz gibt, erscheint der neue Fitnesstracker zusätzlich in den Farbvarianten Porcelain und Koralle. Die Charge 5 ist neben Schwarz auch in Mondweiß und Stahlblau erhältlich. Die Armbänder, alte wie neue, passen übrigens an beide Ausführungen.

Keine Unterschiede beim Display

Beim Display gibt es zwischen Fitbit Charge 6 und Charge 5 keine nennenswerten Unterschiede. Beide setzen auf ein AMOLED-Display von knapp über einem Zoll Größe. Der jeweilige Farb-Touchscreen sorgt nicht nur für eine gestochen scharfe Wiedergabe, sondern ermöglicht Dir auch einen klaren Blick bei schlechten Lichtverhältnissen. Auch den optionalen Always-on-Modus bieten beide Wearables.

Genauerer Herzfrequenzmesser und zahlreiche Tracker

Eine Neuerung, auf die Du Dich bei der Fitbit Charge 6 freuen kannst, ist der laut Hersteller deutlich genauere Herzfrequenzmesser. Dieser setzt teilweise auf Features, die Google bereits für die Pixel Watch verwendet hat. Die Messung soll damit im Vergleich zur Vorgängerin um 60 Prozent präziser sein. Das gilt insbesondere auch für sportliche Aktivitäten, bei denen sich Dein Herzschlag durch intensivere und ruhigere Phasen öfter verändert.

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Ansonsten enthalten beide Geräte zahlreiche vergleichbare Funktionen. Dazu gehören unter anderem ein EKG, ein Tracker für die Sauerstoffsättigung (Sp02), unterschiedliche Schlaftracker, EDA-Scans für ein effektives Stressmanagement, automatische Trainingserkennung und ein Tagesform-Index. Einige dieser Features sind allerdings nur mit dem Abo Fitbit Premium nutzbar.

Fitbit Charge 6 vs. Fitbit Charge 5: Mehr Trainingsmodi

Ebenfalls auf beiden Geräten integriert sind zahlreiche Trainingsmodi. Auf dem neuen Fitnesstracker ist die Auswahl allerdings noch einmal deutlich größer. Du wählst bei über 40 Optionen auch unter zahlreichen neuen Sportarten wie Kayak, HIIT (hochintensives Intervalltraining) oder Ski. Das ältere Modell begnügt sich noch mit 20 verschiedenen Modi.

Bessere Zusammenarbeit mit externen Geräten bei der Charge 6

Auch bei die Kompatibilität unterscheiden sich Fitbit Charge 6 und Fitbit Charge 5. Zwar funktionieren beide Geräte mit Android- (ab Android 9) und iPhone (ab iOS 15). Beim neuen Modell geht Google allerdings noch einen Schritt weiter: Mithilfe einer verschlüsselten Bluetooth-Verbindung verbindest Du Deinen Fitnesstracker mit externen Geräten, zum Beispiel im Fitnessstudio.

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Dafür arbeitet Google unter anderem mit den Unternehmen iFit, NordicTrack, Peloton und Technogym zusammen. Du kannst dann während des Trainings Dein Wearable als Herzfrequenzmesser nutzen und so alle relevanten Werte bequem im Blick behalten.

Beide Geräte haben GPS

In einem wichtigen Punkt liegen die Tracker bei unserem Vergleich Fitbit Charge 6 vs. Fitbit Charge 5 allerdings wieder auf Augenhöhe: Eine praktische GPS-Unterstützung bieten Dir nämlich beide Geräte.

Wenn Du in unbekanntem Terrain unterwegs bist oder Deine Laufstrecke tracken möchtest, hast Du seit der Fitbit Charge 4 die Möglichkeit dazu. Dein (gekoppeltes) Smartphone kannst Du während Deines Ausflugs also zu Hause lassen.

Google-Dienste und andere Features

Vorsprung für die Fitbit Charge 6: Google bringt einige seiner populärsten Dienste auf die neue Uhr. In Kombination mit dem angesprochenen GPS kannst Du auf der Fitbit Charge 6 nun Google Maps nutzen. Das erlaubt Dir, interaktive Kartenansichten und detaillierte Routen direkt über den Fitnesstracker zu steuern.

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Mit der Fitbit Charge 6 hat Google auch die Bezahloption verbessert. Statt Fitbit Pay wie noch auf der Charge 5 nutzt Du jetzt Google Wallet für kontaktlose Transaktionen. Außerdem kannst Du YouTube Music direkt auf der Uhr steuern, also Songs über den Tracker auswählen oder skippen.

Keine Verbesserung beim Akku

Laut Hersteller halten beide Modelle sieben Tage ohne erneute Aufladung durch. In der Praxis dürfte sich die Laufzeit je nach Nutzung jedoch verringern. Der Always-on-Modus, die unterschiedlichen Tracker oder GPS-Nutzung verringern die Akkulaufzeit zum Teil erheblich. Das gilt allerdings für beide Wearables gleichermaßen.

Preise und Verfügbarkeit

Die Fitbit Charge 5 ist seit September 2021 erhältlich und kostet knapp 150 Euro. Im Preis inbegriffen ist die Fitbit-Premium-Mitgliedschaft für sechs Monate. Die Nachfolgerin erschien am 12. Oktober 2023 und kostet rund 160 Euro. Auch hier ist das erste halbe Jahr Premium-Abo mit dabei. Nach Ablauf der Probefrist zahlst Du monatlich 9 Euro, wenn Du weiterhin alle Funktionen nutzen möchtest.

Fitbit Charge 6 vs. Fitbit Charge 5: Welche Version passt zu Dir?

Sofern Du schon das ältere Modell der Fitbit Charge nutzt, lohnt das Upgrade nicht unbedingt. Die beiden Tracker sind in vielen Punkten ähnlich und so fährst Du sicher auch mit Deinem aktuellen Fitnesstracker gut.

Planst Du allerdings den Ein- oder Umstieg in die Fitbit-Welt, greifst Du am besten zur Fitbit Charge 6. Durch den besseren Herzfrequenzmesser, die Seitentaste, die zusätzlichen Trainingsmodi und die höhere Kompatibilität ist sie vielfältiger als ihre bereits empfehlenswerte Vorgängerin. Bist Du bereits häufig mit Google-Diensten unterwegs, hat die Fitbit Charge 6 Dir mit Maps und Wallet ebenfalls mehr zu bieten.

Die Specs im Überblick

Hier haben wir noch einmal die wichtigsten Merkmale der beiden Geräte auf einen Blick zusammengestellt. Links findest Du den Wert für die Fitbit Charge 6, rechts den für die Fitbit Charge 5. Steht nur ein Wert in der Liste, gilt er für beide Modelle.

• Display: 1,04 Zoll AMOLED mit Always-on-Funktion

• Gehäuse: Aluminium, Glas

• Sensoren: optischer Herzfrequenzsensor, dreiachsiger Beschleunigungsmesser, Sensoren zur Überwachung der Blutsauerstoffsättigung, Umgebungslichtsensor

• Trainingsmodi: mehr als 40 Trainingsmodi, unter anderem Laufen, Radfahren, Krafttraining, Snowboarding, Yoga | 20 Trainingsmodi

• Funkverbindungen: Bluetooth, NFC, GPS

• Akku: 7 Tage Laufzeit, mit Always-on-Modus rund 3 Tage; Ladezeit: rund 2 Stunden

• Schutz: wasserabweisend bis 50 Meter Tiefe

• Preis: rund 160 Euro | rund 150 Euro

• Release: 12. Oktober 2023 | September 2021

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