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eBook-Reader im Vergleich: So unterscheiden sich Kindle, tolino und Co.

Egal, ob Du bereits über ein älteres Gerät verfügst und nun nach einem Update suchst oder erstmals den Schritt vom klassischen Schmöker zum handlichen eBook-Reader machen möchtest: Das Segment ist mittlerweile riesengroß und bietet für jeden Zweck und Anspruch die passende Lösung. Das ist zwar einerseits erfreulich, kann andererseits aber auch überfordern. Wir haben uns daher für Dich angeschaut, wie die einzelnen eBook-Reader im Vergleich abschneiden.
eBook-Reader im Vergleich: So unterscheiden sich Kindle, tolino und Co.
eBook-Reader im Vergleich: So unterscheiden sich Kindle, tolino und Co. © picture alliance / AP Photo | Kathy Willens

Dabei gibt es mit Kindle von Amazon, tolino und PocketBook zwar drei sehr beliebte Marktführer, doch auch deren Modelle und Kooperationen unterscheiden sich teilweise sehr voneinander. Daher bringen wir Licht ins Dunkel und stellen die besten Geräte in den wichtigsten Kategorien gegenüber.

Wir vergleichen die folgenden eBook-Reader für Dich:

• Kindle Paperwhite

• Kindle (2022)

• tolino page 2

• Kobo Libra 2

• PocketBook InkPad 3 Pro

Design und Maße

Ein Buch soll man zwar nicht nach seinem Cover bewerten, bei einem eBook-Reader lohnt aber dennoch ein Blick auf das Äußere. Dabei geht es aber nicht alleine um das gute Aussehen des Modells. Entscheidend ist auch, wie ausladend oder kompakt ein Reader ist und wie gut er in der Hand liegt.

Mit einer Größe von 157,8 x 108,6 x 8 Millimetern und nur 158 Gramm ist der Kindle (2022) zum Beispiel ein kompaktes Leichtgewicht, das auch gut in die Tasche passt und die Wartezeit auf den nächsten Bus verkürzt. Ähnliches gilt für tolino page 2 oder Kobo Libra 2, die nur wenig größer und schwerer sind.

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Deutlich breiter sind hingegen der Kindle Paperwhite (174 x 125 x 8,1 Millimeter und 205 Gramm) sowie der Pocketbook InkPad 3 Pro mit 19,5 x 13,6 x 8 Millimetern und sogar 225 Gramm. Diese Modelle liegen zwar schwer in der Hand, sind dafür aber auch insgesamt großzügiger designt. Wenn Du zu Hause auf dem Sofa liest, kann das vorteilhaft für den Lesekomfort sein.

Einen weiteren Pluspunkt bieten die Modelle Kindle Paperwhite, Kobo Libra 2 und das InkPad 3 Pro von PocketBook: Sie sind alle nach dem Standard IPX8 gegen Eintauchen in Süßwasser bis zu zwei Metern Tiefe geschützt.

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Die Displays der eBook-Reader im Vergleich

Die fünf eBook-Reader im Vergleich bieten alle eine Farbtiefe von 16 Grautönen und kommen mit Ausnahme des tolino page 2 auf eine Pixeldichte von 300 ppi. tolino bietet dennoch eine HD-Auflösung von immerhin 212 ppi und 768 x 1.024 Pixeln. Somit sind bei allen Geräten auch ausgedehnte Lesezeiten kein Problem für die Augen.

Die größeren Modelle bieten natürlich auch insgesamt größere Displays. Alle Geräte haben dazu Touchscreens und integrierte Beleuchtung.

Verfügbarkeit von Büchern

Die Entscheidung für oder gegen einen Reader entscheidet sich auch durch den angebotenen Lesestoff. Das größte Portfolio insgesamt bietet dabei Amazon. Das Unternehmen stellt auf seinen Kindle-Modellen nicht nur sämtliche Bestseller zur Verfügung, sondern hat auch zahlreiche exklusive Titel im Portfolio. Du hast damit die Auswahl aus mehreren Millionen eBooks, gleichzeitig besteht eine sehr enge Bindung an das Ökosystem von Amazon.

Wenn Du mehr Unabhängigkeit möchtest, sind die anderen Anbieter mit Sicherheit eine Überlegung wert. tolino wird vom Deutschen Buchhandel angeboten, das Angebot ist im Vergleich zu Amazon allerdings etwas kleiner. Über die sogenannte „Onleihe“ hast Du dafür Zugriff auf das Angebot Deiner Stadtbibliothek und kannst Titel ausleihen.

Auch Kobo und PocketBook arbeiten mit den Büchereien zusammen und unterstützen die Ausleihe.

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Kompatibilität

Lange Zeit hat sich Amazon gesträubt, den offenen Standard EPUB auf Kindle-Geräten zuzulassen. Das hat sich 2022 glücklicherweise geändert. Daneben lesen die Kindle eBook-Reader noch die internen Formate AZW3 und AZW sowie TXT, PDF, MOBI (ungeschützt), PRC (nativ), HTML, DOC, DOCX, JPEG, GIF, PNG, BMP (nach Konvertierung) und das Audioformat AAX.

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Mit dem PocketBook InkPad 3 Pro hast Du die Auswahl zwischen DJVU, DOC, DOCX, EPUB, EPUB(DRM), FB2, FB2.ZIP, HTM, HTML, MOBI, PDF (DRM), PRC, RTF, TXT, CBZ, CBR, ACSM, CHM, PDF, JPEG, BMP, PNG, TIFF sowie M4B und MP3. Das Modell von Kobo bietet EPUB, EPUB3, FlePub, PDF, MOBI, JPEG, GIF, PNG, BMP, TIFF, TXT, HTML, RTF, CBZ und CBR an.

Der eBook-Reader von tolino unterstützt lediglich EPUB, PDF, TXT und die angesprochene Onleihe.

Laufzeit und Speicher

Den größten Speicher der hier vorgestellten eBook-Reader hat im Vergleich der Kobo Libra 2. Stolze 32 Gigabyte stehen Dir zur Verfügung, was in etwa 24.000 eBooks entspricht und trotzdem noch Platz für zahlreiche Hörbücher lässt. Die beiden Kindle-Geräte und der InkPad 3 Pro bieten in der jeweiligen Standardversion 16 Gigabyte, während der tolino page 2 auf 8 Gigabyte kommt. Das entspricht in etwa 6.000 Titeln.

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Alle Anbieter geben die Laufzeit ihrer Geräte mit mehreren Wochen an. Das ist zwar richtig, die tatsächliche Leistung ist aber vor allem von Deinem Nutzungsverhalten abhängig. Je öfter Du Deinen eBook-Reader in der Hand hast und beispielsweise WiFi nutzt, desto schneller entleert sich die Batterie.

Grundsätzlich sind alle fünf Geräte mit starken Akkus ausgestattet, wobei der PocketBook InkPad 3 Pro mit 1.900 Milliamperestunden diese Kategorie für sich entscheiden kann.

Hörbücher

Bei der Auflistung der unterstützten Formate ist es Dir vielleicht bereits aufgefallen: Einige der hier genannten eBook-Reader bieten auch eine Hörbuchfunktion an. Bei den beiden Kindle-Geräten, dem Kobo Libra 2 und dem InkPad 3 Pro hast Du die Wahl zwischen selber schmökern oder dem Kauf eines Hörbuchs. Der tolino page 2 ist hingegen ein reiner eBook-Reader.

Preis

Beim Vergleich der Preise gibt es große Unterschiede: Die günstigste Anschaffung ist der tolino page 2, den Du bereits für knapp 80 Euro bekommst. Danach folgt der Kindle (2022) mit rund 100 Euro.

Der zweite eBook-Reader aus dem Hause Amazon liegt bei 150 Euro und für den Kobo Libra 2 solltest Du ungefähr 180 Euro einrechnen. Mit Abstand am teuersten ist der InkPad 3 Pro, den der Hersteller bei circa 250 Euro veranschlagt.

Bester eBook-Reader: Das Fazit

Stellt sich abschließend die Frage, welcher eBook-Reader am besten zu Dir passt. Wenn Du sowieso Kund:in bei Amazon bist, kannst Du auch mit den Kindle-Modellen wenig falsch machen. Die Entscheidung, ob Du den größeren Paperwhite oder den etwas kleineren Kindle (2022) wählst, hängt auch von Deinem Leseverhalten ab. Das kleinere und günstigere Modell eignet sich gut für unterwegs, während Du es Dir mit dem großen Modell am besten zu Hause gemütlich machst.

Auch außerhalb des Amazon-Kosmos hast Du aber mittlerweile die freie Auswahl. Der Kobo Libra 2 überzeugt durch eine angenehme Haptik und den größten Speicher. Das PocketBook InkPad 3 Pro ist zwar ein echtes Schwergewicht und hat einen üppigen Preis, bietet dafür aber einen besonders leistungsstarken Akku.

Wenn Du nach einem Reader für den Einstieg suchst, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des tolino page 2 unschlagbar.

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© Vodafone GmbH ⁄ Janine Ebert
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