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Die Technik-Highlights des Jahres

Im Jahr 2024 kommen jede Menge neue Smartphone-Modelle auf den Markt, aber viel wichtiger sind dramatische Veränderungen bei den Technologien. So ist die Künstliche Intelligenz (KI) auf dem Vormarsch. Wir wagen einen Ausblick auf die Technik-Highlights des Jahres.
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KI, die in Textrobotern wie ChatGPT steckt und hier teils erstaunlich gute Resultate erzeugt, soll auch das Leben von Smartphone-Nutzern verbessern. Zumindest zeigt ein erster Prototyp eines KI-Smartphones, wohin die Reise schon bald gehen könnte.

KI-Smartphone von Brain Technologies

Der vom US-Technologieunternehmens Brain Technologies entwickelte Prototyp lässt so einfach bedienen, dass auch Raumschiff-Enterprise-Kapitän Kirk seine Freunde daran gehabt hätte. Der Nutzer stöbert beim KI-Smartphone nicht mehr in den klassischen Apps, sondern gibt per Sprachbefehl ein, was er benötigt. In Sekundenschnelle kann man dank der KI von Brain Technologies so beispielsweise Flug-Tickets kaufen oder sich die beste Route mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzeigen lassen.

Auch die umgekehrte Bildersuche funktioniert dank der KI ausgesprochen gut. Hat man z.B. das Bild der Sagrada Familia vor sich, weiß aber nicht, dass das die berühmte Kathedrale von Barcelona ist, reicht es, das Objekt per Fingertipp virtuell einzukreisen. Die KI findet die Infos zur Kathedrale und auf Wunsch zu Sehenswürdigkeiten in der Nähe.

Für die Entwickler klassischer Apps ist der Siegeszug der KI natürlich gar nicht lustig, leben sie doch davon, spezielle Anwendungen für die Betriebssysteme Android und iOS zu programmieren. Die KI von Brain Technologies greift zwar auf Infos zu, die auch in diesen Apps zu finden sind, aber die Anwendungen selbst müssen nicht mehr zwingend auf dem Smartphone vorinstalliert sein. Vielmehr beschafft sich die KI die Daten direkt aus dem World Wide Web.

Die Ersten, die diese Entwicklung zu spüren bekommen dürften, sind die Entwickler von Übersetzungs-Apps. Zwar wirken Übersetzungen mit der KI von Brain Technologies noch ein wenig holprig, doch im Prinzip fehlt nicht mehr viel, bis man eine Übersetzung erhält, die der Qualität der Arbeit eines professionellen Übersetzers in nichts nachsteht.

KI-Brille von Oppo

Doch nicht nur auf PCs und Smartphones hält die KI Einzug. Mit der Oppo Air Glass 3 hat der chinesische Hersteller Oppo eine Extended-Reality-Brille vorgestellt, die nicht nur gut aussieht, sondern auch diverse KI-Fähigkeiten mit sich bringt.

Die Chinesen, die kürzlich ihre Rückkehr auf den deutschen Markt verkündet haben, haben eine smarte Brille entwickelt, die optisch an eine klassische Sonnenbrille der Marke Ray-Ban erinnert, aber deutlich dickere Bügel aufweist. Darin verbergen sich sowohl der Akku als auch die Hardware. Mit einem Gewicht von 50 Gramm ist die Oppo Air Glass nur etwas schwerer als eine handelsübliche Sonnenbrille.

Die Linsen der Extended-Reality-Brille bestehen aus einem Wellenleiter-Harz, das laut Hersteller einen Brechungsindex von 1,70 vorweist und mit einer Spitzenhelligkeit von 1.000 Nits Inhalte vor das Auge projiziert. Diese stammen von einem mit der Brille verbundenen Smartphone, auf dem die Air-Glass-App installiert sein muss.

Immer längere Update-Versorgung

Bevor KI massentauglich ist, dürfte für Smartphone-Nutzer erst mal die Versorgung mit Betriebssystem- und Sicherheit-Updates eine wichtige Rolle spielen. Die gute Nachricht: Während zuletzt jahrelang eine dreijährige Update-Versorgung das Höchste der Gefühle war, verlängern einige Hersteller ihre Garantieversprechen nun deutlich.

Spitzenreiter war Apple noch Ende 2023 mit einer Update-Garantie von sieben Jahren. Dahinter folgte Samsung mit fünf Jahren, doch die Koreaner dehnen ihre Update-Garantie nun auf ebenfalls sieben Jahre aus. Google macht ebenfalls einen großen Schritt und verlängert sein Update-Versprechen von drei auf fünf Jahre.

Xiaomi hat sich von einem der schlechtesten Hersteller in Sachen Software-Updates zu einem Musterschüler entwickelt. Die Garantie des Unternehmens gilt mittlerweile vier Jahre für Android-Updates und fünf Jahre für Sicherheits-Updates. Auch Oppo zieht nach. Der ebenfalls aus China stammende Hersteller vier Jahre lang Android-Updates und fünf Jahre lang Sicherheits-Patches.

Kabelloses Laden per Qi2

Ein weiterer Technik-Trend des Jahres 2024 ist Qi2. Dieser neue kabellose Ladestandard soll die Android-Welt erobern. Mittlerweile haben schon einige Hersteller Qi2-Ladezubehör vorgestellt, darunter nun auch die Firma Anker.

Das Anker MagGo entpuppt sich dabei als äußerst praktische 3-in-1-Ladestation für Smartphone, Netzteil und Swartwatch. Neben transportablen Ladeschalen mit Magnethalterung bietet Anker auch Powerbanks an, die mittels eingebauter Magnethalterung auch als Ladeständer nutzbar sind.

Der Vorteil von Qi2 ist, dass dieser neue Standard abwärtskompatibel zu Qi1 ist, d.h. man kann weiterhin die bisherigen Ladegeräte nutzen und auch die in den nächsten Monaten auf den Markt kommenden Smartphones oder Kopfhörer mit Qi2-Zertifizierung lassen sich auf den alten Ladern drahtlos mit Strom versorgen. Allerdings erreichen sie nicht unbedingt die volle Ladeleistung von 15 Watt. Das gilt auch für ältere Smartphones und Swartwachtes auf einem neuen Qi2-Ladegerät.

Router mit WiFi 7

Nach WiFi 6 kommt mit WiFi 7 die nächste Generation von WLAN-Standards auf den Markt. Wie so oft ist die Berliner Firma AVM einer der ersten Hersteller, die den neuen Standard implementieren. Das entsprechende neue Router-Modell heißt FritzBox 6670 Cable.

Von WiFi 7 sollen vor allem Haushalte mit vielen kleinen WLAN-Geräten profitieren, die auch mit kleinen Antennen hohe Datenraten und zuverlässige Verbindungen erreichen können. Die AVM FritzBox 6670 Cable hat zudem ZigBee eingebaut, kann also Leuchtmittel und Zubehör von Philips Hue ohne zusätzliche Hue-Bridge direkt steuern.

Nach der FritzBox 6670 Cable plant AVM weitere Modelle für DSL- und Glasfaser-Anschlüsse. So soll die FritzBox 5690 Pro mit WiFi 7 auf allen Frequenzen funken.

„Barbie Phone“ von HMD Global

Neben all den Technik-Highlights wird 2024 natürlich auch ein Jahr der Gimmicks sein. Das prägnanteste Beispiel hierfür dürfte das sogenannte „Barbie Phone“ des finnischen Hersteller HMD Global sein, der sich dafür mit dem Spielzeughersteller Mattel zusammengetan hat.

Das pinke „Retro-Feature-Phone“ ist technisch gesehen aber nichts Anderes als ein simples Tasten-Handy. Wie genau das „Barbie Phone“ aussehen wird, steht noch nicht fest, aber schon jetzt erhofft sich der Hersteller, mit dem populären Markennamen „Barbie“ neue Käuferschichten zu erschließen.

© Tom Meyer
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