Morgens ein Kaffee aus dem Kapsel-Automat, Fertig-Lasagne in der Plastikschale und Orangensaft aus dem Tetra-Pack: Wer solche Produkte regelmäßig kauft und konsumiert, schadet auf Dauer nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt. Wenn Du Deinen Alltag nachhaltiger gestalten möchtest, geht das in vielen kleinen Schritten. Mobile Ratgeber auf Deinem Smartphone weisen Dir zum Beispiel im Supermarkt den Weg zu grünen
1) Produkt-Scanner für einen nachhaltigen Einkauf
Das Warenangebot im Supermarkt lässt kaum noch Wünsche offen. Doch damit Du jederzeit Kaki, Kakao und Kokosmilch kaufen kannst, sind auch rund um die Uhr Flugzeuge, Schiffe und LKW unterwegs, die die Umwelt mit Schadstoffen belasten. Wenn Du beim Einkauf mehr über die Herkunft und Erzeugung der Produkte erfahren willst, liefern kostenfreie Apps wie Barcoo (für Android und iOS) oder CodeCheck (für Android und iOS) wegweisende Infos. Der Naturschutzbund (NABU) hat im Google Play- und Apple Store ebenfalls einen Gratis-Ratgeber platziert, mit dem Du Bio- und Fairtrade-Label besser einordnen kannst und direkt weißt, bei welchen Produkt-Siegeln Du ökologisch auf der sicheren Seite bist.
2) Regional, saisonal oder bio? – So bist Du nachhaltig gut beraten
In der Obst- und Gemüseabteilung triffst Du schon mit etwas Basiswissen bewusstere und klimafreundlichere Entscheidungen. Dafür verrät Dir der GrünZeit-Saisonkalender aus dem Apple- und Google Play-Store, welche heimischen Sorten zu welcher Jahreszeit direkt vom Feld kommen können. Ein nachhaltiger Lebensstil bedeutet aber nicht, dass Du Dich nur noch von Grünkost und Fallobst ernähren musst. Vor allem bei tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten zählt jedoch Klasse statt Masse. Mit der iOS- und Android-App Bio123 kannst Du Bio-Läden in Deiner Nähe orten, um Deinen Kühlschrank mit Angeboten aus tierfreundlicher Haltung und nachhaltiger Produktion zu füllen.
3) Mach den Energiespar-Check per App
Weißt Du eigentlich, wie viel Energie Du monatlich oder gar täglich verbrauchst? Mit passenden Apps wie Energy Buddy (für Android & iOS) kannst Du Deine Strom- und Heizkosten jederzeit im Blick behalten.
Die EnergieCheck-App für Android und iOS verschafft Dir nicht nur einen Überblick über Deinen Bedarf an Strom, Wasser und Heizenergie, sondern auch zum Kraftstoffverbrauch Deines Autos sowie zu den Erträgen hauseigener Energieerzeuger wie einer PV-Anlage. Mit der App kannst Du sogar mehrere Haushalte und Fahrzeuge parallel zu verwalten.
4) CO2-Rechner und Challenges für eine bessere Klimabilanz
Wärmeenergie und Strom sparen, ist aktuell wichtiger denn je, sagt aber noch nicht viel über Deine Klimabilanz aus. Mit dem CO2-Rechner 2zero kannst Du Deinen ökologischen Fußabdruck ermitteln und Deine CO2-Bilanz durch verschiedene Challenges verbessern. Die Android- und iOS-App hält für verschiedene Themenbereiche des täglichen Lebens mehr als 160 Klima-Challenges bereit. Für jede gemeisterte Aufgabe bekommst Du Klimapunkte, die Du gegen nachhaltige Belohnungen einlösen kannst.
Möchtest Du Dir eine zweite Meinung einholen, kannst Du online den CO2-Rechner vom Naturschutz NABU ausprobieren. Dieser berechnet aus Angaben zu Deiner Wohnsituation, Mobilität und Ernährung eine aktuelle Schadstoff-Bilanz. Mit dem CO2-Szenario wirfst Du einen Blick in die Zukunft und erfährst, wie Du Deine Klimabilanz verbessern kannst.
5) Klimafreundlich unterwegs mit Rad, E-Scooter und ÖPNV
Wenn Du Deinen ökologischen Fußabdruck verkleinern möchtest, bist Du mit den Beinen und öffentlichen Verkehrsmitteln generell besser unterwegs. Nicht nur Bus- und Zug-Tickets lassen sich mittlerweile bequem mit dem Smartphone kaufen. Mietfahrräder machst Du zum Beispiel mit der App von Call a Bike in über 80 Städten ausfindig und sattelst nach der mobilen Buchung direkt aufs Zweirad um. Ähnlich einfach organisierst Du Dir mit der Android- und iOS-App von nextbike ein Rad auf Pump. Wenn Du Dich nicht abstrampeln möchtest, kannst Du Dir über verschiedene Sharing-Dienste ebenso einfach und spontan einen E-Scooter leihen.
6) Mobile Manager für Sammelfahrten
Kannst Du bei längeren Reisen mit viel Gepäck nicht aufs Auto verzichten, sind Mitfahrzentralen und Car-Sharing-Apps umweltfreundliche Alternativen zum eigenen Fahrzeug. Bei regelmäßigen und kürzeren Wegen bist Du zum Beispiel mit der Pendler-App von flinc gut auf Zack. Einer der bekanntesten Mitfahr-Manager ist nach wie vor BlaBlaCar. Der Anbieter stellt nicht nur eine Android und iOS-App bereit, sondern peilt auch CO2-neutrales Reisen an. Dafür ermittelt ein Partnerunternehmen den CO2-Ausstoß der Sammelfahrten und gleicht diesen durch die Förderung von Klimaschutzprojekten aus. Mit diesem Schritt für den #SwitchToGigaGreen ist auch Vodafone auf dem besten Weg zum klimaneutralen Unternehmen.
Nachhaltig leben heißt auch, weniger wegzuwerfen und Ressourcen zu schonen. Dafür kannst Du nicht nur bei der richtigen Mülltrennung anfangen, sondern auch beim „Recycling“ missglückter Einkäufe. Über Foodsharing-Apps wirst Du überflüssige Lebensmittel sinnvoll los. Mit Kleidertauschbörsen tauschst Du Deine Shopping-Fehlkäufe gegen neue Lieblingsstücke. Damit sparst Du nicht nur Geld, sondern setzt auch der umweltschädlichen Fast-Fashion-Industrie etwas entgegen.
Mit unserer Auswahl der besten Umwelt-Apps für Dein Smartphone und digitaler Unterstützung kannst Du tagtäglich einen kleinen Beitrag leisten, damit unser Planet auch für künftige Generationen ein gesunder, lebenswerter Ort ist.
Wie machst Du Dich im Alltag für die Umwelt stark? Schreib uns, in welchen Situationen Du Dich vorzugsweise für die nachhaltigere Alternative entscheidest.
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