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Bundesliga: Besser digital als gar nicht

Corona legt das gesamte öffentliche Leben lahm – auch den Fußball. Erst einmal soll die Bundesliga bis Ende April pausieren, doch solange werden die darbenden Fans mit digitalem Sport bei Laune gehalten.
Bundesliga: Besser digital als gar nicht
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Bundesliga: Besser digital als gar nicht

For – tu – na!

Ich gebe es zu: Allzu gerne pilgere ich ins Düsseldorfer Stadion, um die glorreiche Fortuna zu unterstützen. Die ist zwar, wenn man Dieter Nuhr glauben darf, weniger ein Fußballclub als vielmehr eine Herausforderung im Sinne der buddhistischen Askese, aber es ist die Gemeinschaft mit Freunden vor, während und nach dem Spiel, die mich seit Jugendtagen in den Bann gezogen hat.

Zur Entspannung zocke ich allerdings gern auch mal Dream League Soccer oder FIFA 20 auf dem Smartphone – und da bin ich bei weitem nicht allein. Viele Bundesliga-Clubs haben die Begeisterung der Fans für den sogenannten E-Sport erkannt und spielen hier schon in eigenen Ligen gegeneinander.

Bundesliga Home Challenge

Um die ebenso düsteren wie langweiligen Corona-Zeiten zu überbrücken, haben sich die Granden der Deutschen Fußball Liga dennoch etwas Neues einfallen lassen: die Bundesliga Home Challenge. 26 Mannschaften aus der 1. und 2. Bundesliga treten gegeneinander an. Das Besondere: Neben einem passionierten Gamer spielt in jedem Zweier-Team ein echter Bundesliga-Profi mit.

Eine lustige Idee mit ebenso skurrilen Auswirkungen, gilt doch ausgerechnet das Home-Challenge-Team von Werder Bremen als großer Favorit auf die Meisterschaft. In der Realität stehen die Grün-Weißen auf dem direkten Abstiegsplatz 17 der 1. Liga – noch hinter meiner Fortuna, was natürlich gern so bleiben darf.

Leider weiß jedoch niemand, wie lang der Corona-Virus das öffentliche Leben noch lahmlegen wird. Noch besteht ja Hoffnung, dass die beiden Eliteklassen des deutschen Fußballs die Saison ab Mai regulär zu Ende spielen – wenn auch vor leeren Rängen.

Grüne Hölle goes online

Auch bei der Nürburgring Leistungsserie, kurz NLS, hofft man, dass bald wieder echte Boliden durch die Grüne Hölle rasen. Derweil hat man analog zu den Fußballern aus der Not eine Tugend gemacht und die früher als VLN bekannte Rennserie ins Internet verlagert.

In Sachen Teams und Fahrer ist alles dabei, was im realen und virtuellen Rennsport Rang und Namen hat. So sind unter anderem vier DTM-Champions mit von der Partie: Mike Rockenfeller (Phoenix Racing eSport), Timo Scheider (Team Nürburgring), Bruno Spengler (Team BMW Bank) und Martin Tomczyk (BMW Team Green Hell). Ihnen gegenüber stehen unter anderem der 26-fache VLN-Rennsieger Marc Basseng (VRS Coanda Simsport) und weitere Nordschleifen-Spezialisten.

Für die Rennen, die jeweils samstags stattfinden, muss man allerdings viel Zeit mitbringen. Der Live-Stream startet um 11 Uhr. Im Anschluss geht es ab 12:30 Uhr mit dem Qualifying auf die Strecke. Das Rennen über die Distanz von drei Stunden startet schließlich um 13 Uhr.

Raus in die freie Natur

Ich muss gestehen, dass ich die Idee ebenso lobenswert wie die der Bundesliga Home Challenge finde, aber über sechs Stunden am Bildschirm zu verbringen – das ist zumal am Wochenende nichts für mich. Da betätige ich mich lieber selbst sportlich und halte gern mal das runde Leder hoch – bis der Ball endlich wieder im Stadion rollt.

© Tom Meyer
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