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Apple Vision Pro: Das Mixed-Reality-Headset im Spec-Check

Apple hat im Februar 2024 die Apple Vision Pro auf den Markt gebracht – in den USA. Das Unternehmen bezeichnet die VR-Brille als seinen „ersten räumlichen Computer”. Welche Specs zeichnen die Vision Pro aus? Wann erscheint sie in Deutschland? Und was kostet das Headset hierzulande? Das erfährst Du im Folgenden.
Apple Vision Pro: Das Mixed-Reality-Headset im Spec-Check
Apple Vision Pro: Das Mixed-Reality-Headset im Spec-Check © Apple

Apple Vision Pro: Das Wichtigste in Kürze

• Die Apple Vision Pro ist das erste Mixed-Reality-Headset von Apple.

• Zu den Specs gehören ein hochauflösendes Micro-OLED-Display und der M2-Prozessor.

• Werkseitig ist das neue Betriebssystem visionOS installiert.

• Im Juli 2024 schafft es die VR-Brille auch nach Deutschland.

• Zum Start ist sie ab etwa 4.000 Euro erhältlich.

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Apple Vision Pro – das sind die Specs der VR-Brille

Mit der Vision Pro steigt Apple in das Mixed-Reality-Geschäft ein: Bereits im Juni 2023 hatten die Entwickler:innen auf der alljährlichen WWDC einen ersten Ausblick auf das Headset gegeben. Mittlerweile ist das Gerät auch in den USA erschienen. Außerdem sind inzwischen die wichtigsten technischen Specs bekannt.

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Das Besondere: Im Gegensatz zu anderen VR-Brillen benötigst Du für die Vision Pro keine speziellen Controller zur Steuerung. Stattdessen bewegst Du beispielsweise Hand und Augen, um mit dem Headset zu interagieren. Alternativ kannst Du beispielsweise Deine Stimme oder eine digitale Krone zur Steuerung nutzen. Doch was hat die Apple Vision Pro sonst an Specs zu bieten?

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Design und Display

Das Design der Apple Vision Pro erinnert an eine Skibrille: Auf der Vorderseite findet sich eine gewölbte Scheibe aus Verbundglas, der Rahmen besteht aus einer Aluminiumlegierung. An der Seite hat die VR-Brille eine digitale Krone zur Steuerung.

Das Headset soll zwischen 600 und 650 Gramm wiegen. Apple zufolge hängt das Gewicht unter anderem von der Konfiguration des Kopfbandes ab. Laut Hersteller besteht die Vision Pro aber aus leichten Stoffen und Materialien, um auch bei längerem Tragen einen komfortablen Sitz zu gewährleisten. Das Headset soll sich individuell an das Gesicht anpassen lassen und eine präzise Passform bieten.

Auf der Vorderseite hat die Vision Pro zwei hochauflösende Mikro-OLED-Displays von Sony, in denen insgesamt 23 Millionen Pixel untergebracht sind. Der Vorteil von Mikro-OLEDs sind die hohen Auflösungen: Die Vision Pro soll den 4K-Standard sogar noch übertreffen. Die Bildwiederholrate liegt – abhängig vom jeweiligen Inhalt – bei 90, 96 beziehungsweise 100 Hertz.

Eine weitere Besonderheit der Vision Pro: An der Außenseite hat das Headset ein drittes Display, das ebenfalls gebogen ist und Nutzer:innen auf die Anwesenheit anderer Personen im Raum aufmerksam machen soll. Die Technologie dahinter bezeichnet Apple als „EyeSight”.

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Das Headset unterstützt zudem Screen Mirroring über AirPlay, also das Übertragen des aktuellen Bildschirminhalts auf ein anderes Gerät. Die Auflösung ist dabei aber auf 720 Pixel begrenzt.

Apple Vision Pro – Prozessor und Akkulaufzeit 

Die Vision Pro hat den M2-Prozessor von Apple eingebaut, der unter anderem bei MacBook-Pro- und MacBook-Air-Modellen zum Einsatz kommt. Es soll sich dabei um den M2 mit acht Rechen- und zehn Grafikkernen handeln, der auch im Mac mini steckt, berichtet Apple Insider.

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Außerdem setzt Apple auf einen brandneuen Chip namens R1, der speziell für die Anforderungen von VR-Headsets entwickelt wurde. Der R1 kümmert sich unter anderem um die Sensorendaten, die laut Hersteller bei der Vision Pro innerhalb von 12 Millisekunden verarbeitet werden. Das Ziel: Motion Sickness (Reisekrankheit) verhindern, die bei der Nutzung von VR-Technik schnell auftreten kann.

Der R1 verarbeitet den Input von zwölf Kameras, fünf Sensoren und sechs Mikrofonen. Damit soll die Vision Pro die Inhalte so darstellen, als würden sie direkt vor den Augen erscheinen.

Die beiden Prozessoren haben aber auch einen Nachteil: Sie entladen den Akku voraussichtlich schneller. Apple zufolge liegt die Akkulaufzeit für die Videowiedergabe bei zweieinhalb Stunden, ähnlich wie bei der Meta Quest 3.

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Betriebssystem – was kann visionOS?

Auf der Apple Vision Pro ist mit visionOS ein völlig neues Betriebssystem für „räumliches Computing” installiert: Laut Apple ist die Software auf Grundlage von macOS, iPadOS und iOS entwickelt worden und soll eine Verwendung der Brille mit möglichst kurzen Latenzzeiten ermöglichen.

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Die dreidimensionale Benutzeroberfläche soll dynamisch auf natürliches Licht reagieren und auch Schatten darstellen können. Zur Navigation im Betriebssystem nutzen Anwender:innen ihre Hände, Augen und die eigene Stimme. So kannst Du per Hand scrollen oder per Stimme diktieren.

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Apple bietet auf der Vision Pro zudem einen völlig neuen App Store an, der eine Vielzahl bekannter iPhone- und iPad-Apps enthalten soll. Mit der „Apple TV”-App sollst Du beispielsweise auf über 150 3D-Titel zugreifen können.

Auch FaceTime kannst Du mit der Vision Pro nutzen: Teilnehmer:innen werden in Videoanrufen als lebensgroße Kacheln dargestellt, als sogenannte Persona. Das soll auch mit weiteren Videokonferenz-Tools möglich sein, etwa mit Microsoft Teams und Zoom. Zudem sollst Du mit der Vision Pro auf mehr als 250 Spieletitel aus dem Apple-Arcade-Universum zugreifen können.

Übrigens: Das Mixed-Reality-Headset kannst Du auch mit einem Magic Keyboard, Magic Trackpad oder Mac kabellos verbinden und so Dein Arbeitsumfeld erweitern.

App Store der Apple Vision Pro

Für die Vision Pro hat Apple einen neuen App Store entwickelt. — Bild: Apple

Apple Vision Pro – Funktionen für mehr Barrierefreiheit

Für die Barrierefreiheit bietet die Vision Pro ebenfalls entsprechende Features: „VoiceOver” (Vorlesen von Bildschirminhalten) oder „Pointer Control” (Zeigersteuerung) sind nur zwei der Funktionen, die es Menschen mit eingeschränkter Mobilität erleichtern sollen, das Mixed-Reality-Headset zu nutzen.

Außerdem ist „Guided Access” an Bord: Das Feature soll die Konzentration fördern und Ablenkungen reduzieren, indem es das Betriebssystem visionOS auf eine einzige App zur gleichen Zeit beschränkt. Andere Anwendungen rücken in den Hintergrund, unwichtige UI-Elemente werden ausgeblendet.

Du trägst eine Brille? Auch daran hat Apple gedacht: Es wird optische Einsätze von ZEISS geben, sodass auch Menschen die Vision Pro nutzen können, die eine Sehkorrektur benötigen.

Speicherplatz und Ausstattung

Die Vision Pro ist wahlweise mit 256 Gigabyte, 512 Gigabyte oder 1 Terabyte Speicherplatz erhältlich. Der Arbeitsspeicher soll 16 Gigabyte umfassen, wie MacRumors vermutet. Apple macht in der Regel für viele seiner Geräte keine konkreten Angaben zur RAM-Kapazität.

Die Apple Vision Pro erscheint mit umfangreichem Zubehör. Zum Lieferumfang gehören unter anderem USB-Netzteil, externer Akku, Ladekabel sowie Solo-Knit-Band und Dual-Loop-Band, um die richtige Passform zu gewährleisten.

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Reparatur- und Austauschkosten

Zum Marktstart in den USA hat sich Apple zu den Reparatur- und Austauschkosten für das Mixed-Reality-Headset geäußert: Der Austausch einer kaputten Frontglasabdeckung kostet Anwender:innen demnach etwa 800 US-Dollar.

Muss das Headset aufgrund anderer Schäden komplett ausgetauscht werden – und ist nicht über Apple Care+ abgesichert – verlangt Apple sogar etwa 2.400 US-Dollar. Ist die Versicherungspolice abgeschlossen, sind es „nur” circa 250 US-Dollar. Zu den Reparaturpreisen in Deutschland haben wir noch keine Informationen.

Apropos: Zwei Jahre Apple Care+ kosten für die Apple Vision Pro knapp 550 Euro. Alternativ können Anwender:innen für die Abdeckung aber auch monatlich zahlen (Preis: etwa 28 Euro).

Frau trägt die Apple Vision Pro

Das Mixed-Reality-Headset von Apple ist kein Schnäppchen. — Bild: Apple

Apple Vision Pro – Preis und Release in Deutschland

In den USA ist die Vision Pro seit dem 2. Februar 2024 in den Läden verfügbar. Zum Start wartete das Headset dort mit einem Preis von rund 3.500 US-Dollar für die kleinste Speichervariante auf.

Im Sommer 2024 soll die Apple Vision Pro auch hierzulande erscheinen: Ab dem 12. Juli kannst Du das Gerät erwerben, Vorbestellungen sind ab dem 28. Juni möglich. Zum Release in Deutschland kostet die Apple Vision Pro mit 256 Gigabyte Speicher rund 4.000 Euro.

Noch mehr bezahlst Du für die größeren Speichervarianten:

512 Gigabyte: etwa 4.250 Euro

1 Terabyte: etwa 4.500 Euro

Zum Vergleich: Konkurrenzprodukte wie beispielsweise die Meta Quest 3 kosten momentan (Stand: Juni 2024) rund 550 Euro.

Wahrscheinlich bietet Apple so schnell auch keine günstigere Version seines Mixed-Reality-Headsets an: Eine preiswertere Variante der VR-Brille erwartet uns wahrscheinlich erst Ende 2025, prognostiziert Reporter Mark Gurman für Bloomberg.

Apple Vision Pro: Die wichtigsten Specs in der Übersicht

Display: Micro-OLED-Technologie, 23 Millionen Pixel, bis zu 100 Hertz Bildwiederholrate

Prozessor: M2 und R1

Speicherplatz: 256 Gigabyte, 512 Gigabyte oder 1 Terabyte

Betriebssystem: visionOS

Konnektivität: Wi-Fi 6, Bluetooth 5.3

Gewicht: zwischen 600 und 650 Gramm

Preis bei Marktstart: ab rund 4.000 Euro

Release in Deutschland: 12. Juli 2024

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© Vodafone GmbH ⁄ Annika Linsner
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