Das Wichtigste in Kürze
• Android 16 könnte bereits im zweiten Quartal 2025 erscheinen.
• Ein früherer Veröffentlichungstermin als üblich könnte bedeuten, dass die Geräte der Pixel-10-Serie das Update bereits bei ihrer Einführung enthalten.
• Zu den Neuerungen von Android 16 könnte die Einführung von schwebenden Fenstern für einige Apps gehören.
Erscheint Android 16 früher als die Vorgängerversionen?
In den vergangenen Jahren hat Google eine neue Android-Version jeweils im Spätsommer oder Herbst veröffentlicht, also im dritten oder vierten Quartal. Android 14 erschien am 4. Oktober 2023, Android 15 am 15. Oktober 2024.
Android 16 könnte aber deutlich früher erscheinen, wie Android Authority berichtet. Das Magazin will Hinweise darauf gefunden haben, dass Android 16 bereits im zweiten Quartal 2025 erscheinen könnte.
Ein Grund, den Android Authority nennt: Durch einen verbesserten Entwicklungsprozess, der insbesondere die Arbeit an Android-Derivaten für andere Hersteller wie Samsung und Xiaomi erleichtert, sei eine frühere Fertigstellung der kommenden Android-Version möglich.
Und die Expert:innen von Android Authority nennen einen weiteren Grund für die vorgezogene Veröffentlichung – ein Grund, der abseits aller technischen Fragen unmittelbar einleuchtet. Die Pixel-Smartphones des Jahres 2025 müssten nicht (wie die Pixel-9-Serie 2024) ohne die neue Betriebssystem-Version erscheinen, sondern hätten gleich ab Werk Android 16 an Bord.
Ein möglicher Release-Termin für das Google Pixel 10 ist der August 2025. Android 16 könnte demnach bereits im Juni 2025 erscheinen, kurz nach der Entwicklerkonferenz Google I/O, die vermutlich Mitte Mai stattfindet.
Im Bild zu sehen: Das Pixel 9 in der Farbe „Peony”. — Bild: Google
Für welche Geräte erscheint Android 16?
Die ersten Geräte, die mit dem Update versorgt werden, sind in der Regel die Smartphones und Tablets aus dem Hause Google. Das wären:
• Google Pixel 6a, Pixel 6, Pixel 6 Pro
• Google Pixel 7a, Pixel 7, Pixel 7 Pro
• Google Pixel 8a, Pixel 8, Pixel 8 Pro
• Google Pixel 9, Pixel 9 Pro, Pixel 9 XL, Pixel 9 Pro Fold
• Google Pixel Fold
• Google Pixel Tablet
Dazu kommen vermutlich die neuen Geräte der Pixel-10-Serie und das Google Pixel 9a, das möglicherweise bereits im Frühjahr 2025 erscheint.
Samsung-Smartphones und -Tablets werden Android 16 in der Herstellerversion One UI 8 erhalten. Bei OnePlus-Geräten wird es sich voraussichtlich um OxygenOS 16 handeln, für Oppo-Geräte wird wahrscheinlich ColorOS 16 kommen. Xiaomi stattet seine Smartphones mit HyperOS aus, ob auf HyperOS 2.0 (seit Oktober 2024) dann die Version 3.0 folgt, bleibt abzuwarten.
Diese Neuerungen bringt Android 16 voraussichtlich
Schon vor dem Release von Android 15 tauchten erste Details zu den möglichen Neuerungen der Nachfolgerversion auf. Demnach soll Google unter anderem an einer grafischen Trennung von Schnelleinstellungen und Benachrichtigungen arbeiten, berichtet GoogleWatchBlog.
Bislang rufen Nutzer:innen beide Bereiche gemeinsam auf, indem sie die Leiste von der Bildschirmoberseite herunterziehen, das Display zeigt dann acht Kacheln mit verschiedenen Funktionen an. In Android 16 sollen sich nun die Benachrichtigungen wie gewohnt aufrufen lassen, ohne gleichzeitig die Einstellungen anzeigen zu lassen.
Um die Schnelleinstellungen auf den Schirm zu holen, soll eine weitere Geste erforderlich sein, nämlich ein Wisch mit zwei Fingern vom oberen Rand nach unten. Durch die Trennung von Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen sollen beide Bereiche mehr Platz bekommen.
Eine weitere mögliche Neuerung ist die Einführung von „Bubble anything“, wie t3n berichtet. Diese Funktion ermöglicht, bestimmte Anwendungen in schwebenden Fenstern, die sich über anderen Apps platzieren lassen, zu nutzen.
Damit ließen sich Apps auf dem Smartphone-Display flexibler anordnen und im Blick behalten. Bei den Android-Versionen einiger Hersteller ist dies bereits seit einiger Zeit möglich, ist aber auf Chat-Apps beschränkt.
Mit Version 16 soll dieses Feature auf allen Android-Geräten verfügbar werden. Ob es lediglich Chat-Apps unterstützt oder auch mit anderen Anwendungen zusammenarbeitet, ist nicht bekannt.
Zudem könnte es einen sogenannten Prioritäten-Modus in Android 16 geben. Damit könnten Nutzer:innen verschiedene Profile für ihre Erreichbarkeit auswählen und sogar selbst erstellen. Der starre “Bitte nicht stören”-Modus ließe sich so individuell anpassen und planen.
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