Apple AirTags mit dem iPhone verbinden: So klappt die Einrichtung
AirTags sind rund und etwa so groß wie eine 2-Euro-Münze, aber etwas dicker. Eine Batterie versorgt sie mit Strom. Funken können sie über ein Bluetooth- und ein NFC-Modul sowie einen weiteren Chip. Welche genaue Reichweite AirTags mitbringen, hat mit der jeweils verwendeten Technologie zu tun.
Wie hoch ist die Reichweite von AirTags?
AirTags haben keine maximale Reichweite. Das liegt daran, dass sie mit dem „Wo ist”-Netzwerk von Apple verbunden sind. Solange irgendjemand mit einem iPhone, iPad oder Mac in Bluetooth-Reichweite ist, kannst Du das AirTag aufspüren.
Der Hersteller spannt dafür Milliarden anderer Apple-Geräte weltweit ein: Ist eines in der Nähe, erkennt es das AirTag automatisch und funkt seinen Standort über die iCloud verschlüsselt sowie anonym weiter. Siehst Du in der „Wo ist”-App nach, wo es sich gerade befindet, erfährst Du den Standort.
Auf diese Weise ortest Du sogar einen Koffer, der sich an einem Flughafen am anderen Ende der Welt befindet, ein gestohlenes Fahrrad oder einen liegengelassenen Rucksack im fahrenden Zug. Wichtig ist nur, dass jemand mit einem iPhone in der Umgebung ist – und diese Person das „Wo ist”-Netzwerk aktiviert hat.
Umgekehrt kann es sein, dass Du Deinen Schlüsselbund nicht so schnell findest, den Du nahe an Deinem Zuhause mitten im Wald verloren hast. Denn erst wenn ein:e andere:r iPhone-Besitzer:in vorbeikommt, nimmt das Smartphone über das Netzwerk mit dem AirTag Kontakt auf.
Wie hoch ist die Reichweite von Apples AirTags per Bluetooth?
Wie hoch die genaue Bluetooth-Reichweite von AirTags ist, gibt Apple nicht an. Doch die Tracker sind mit Bluetooth Low Energy (BLE) ausgestattet. Wie weit diese Technologie theoretisch funken kann, ist bekannt: Im Freien sind es höchstens 100 Meter. In Innenräumen oder mit Hindernissen wie dicken Mauern sind es weniger als 50 Meter – meistens sogar viel weniger. Denn diese Maximalwerte werden in der Praxis kaum erreicht.
Die AirTag-Reichweite bei iPhones ab Modell 11
Apple verbaut in seinen AirTags einen U1-Chip, der mit Ultrabreitband-Technologie arbeitet. Dessen Vorteile kannst Du aber nur nutzen, wenn Du ein iPhone-Modell ab Generation 11 verwendest. Die Reichweite erhöhen wirst Du damit nicht. Du kannst aber präziser suchen. Ortest Du Deinen Tracker mit einem solchen Handy, bekommst Du unter optimalen Bedingungen eine AirTag-Reichweite von bis zu 50 Metern, in der Praxis sind es eher 25 Meter.
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Sehr nützlich ist die Präzisionssuche: In einem Umkreis von zehn Metern kannst Du ein Objekt bis auf wenige Zentimeter genau orten. Ein Pfeil zeigt Dir dann an, in welcher Richtung sich das gesuchte Ding befindet – inklusive exakter Angabe wie „3,3 Meter leicht links”. Auch hier können allerdings Hindernisse den Empfang blockieren.
Wofür ist der NFC-Chip im AirTag da?
In den AirTags arbeitet außerdem ein NFC-Chip. Er dient nicht zum Orten des Trackers und spielt deshalb für die Reichweite keine Rolle. Wenn Du aber Deine Kontaktdaten hinterlegst, können Dich Finder:innen direkt kontaktieren – etwa mithilfe Deiner Telefonnummer. Sie müssen dazu lediglich ihr eigenes iPhone an den Tracker halten. Über NFC nehmen die Geräte Kontakt zueinander auf und Deine Daten werden auf dem Display angezeigt.
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