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5G-Treiber von Apple: Die neue iPhone 12-Modellreihe

Seit kurzem gibt’s in Deutschland das neue iPhone 12, 12 mini, 12 Pro und 12 Pro Max zu kaufen und auch Vodafone hat zumindest zwei der neuesten Apple-Smartphones in sein Portfolio aufgenommen: das iPhone 12 und 12 Pro. Kein Zweifel: Die neueste iPhone-Generation wird dabei helfen den neuen mobilen Standard 5G hierzulande nach vorn zu bringen.
iPhone 12
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iPhone 12 mit 5G-Tarifen von Vodafone

Vodafone bietet das iPhone 12 und 12 Pro in seinen Shops und online an. Die Kunden können es mit einem 5G-Tarif ihrer Wahl kombinieren. Bei einer Einmalzahlung von 49,90 Euro kostet das iPhone 12 im Tarif Red M monatlich 79,99 Euro. Das iPhone 12 Pro gibt es im selben Tarif bei einer Einmalzahlung von 49,90 Euro für monatlich 89,99 Euro.

Mit mehr als 1.200 Antennen an 400 Standorten erreicht Vodafone laut eigenen Angaben heute rund drei Millionen Menschen mit 5G. Und der Ausbau geht trotz Corona weiter. Die Techniker des Düsseldorfer Netzbetreibers bereiten Tausende weitere Antennen für die 5G-Aktivierung vor. Bis Jahresende sollen dann zehn Millionen Menschen in Deutschland mit dem neuen mobilen Internet-Standard versorgt sein.

Die 5G-Stationen, die Vodafone an besonders stark frequentierten Orten wie Bahnhöfen oder Flughäfen aktiviert, funken im 3,5-Gigahertz-Band. So sind in der Spitze Download-Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich. In einigen städtischen Bereichen können 500 Megabit pro Sekunde erreicht werden. Hier nutzt Vodafone das 1,8-Gigahertz-Band.

Neue Ära für Apple

Es sei der Beginn einer „neuen Ära für das iPhone“, meinte Tim Cook verheißungsvoll während der Keynote, bei der die neuen iPhone-Modelle vorgestellt wurden. Und so ganz Unrecht hat der Apple-Boss damit nicht, schließlich dürften das iPhone 12 und seine Ableger ein entscheidender Treiber bei der aktiven Nutzung des 5G-Netzes durch Privatkunden sein.

Zum einen gelten Apple-Jünger gegenüber Android-Nutzern als ausgabefreudige „early adopters“, die eher bereit sind sich ein teures iPhone und den passenden 5G-Tarif zuzulegen. Zum anderen spielt Apple immer noch eine wichtige Rolle auf dem Smartphone-Markt. Zwar sind Smartphones mit dem Betriebssystem Android des Konkurrenten Google in Deutschland besonders populär, doch Apples Betriebssystem iOS erzielte im zweiten Quartal 2020 immer noch einen relevanten Marktanteil von 26%.

Damit haben die Kalifornier gegenüber dem Vorjahreszeitraum bereits Boden gut gemacht. Damals lag Apple bei einem Marktanteil von nur 19,8%. Der Marktanteil könnte dank der neuen iPhone-Generation weiter steigen, denn die Mischung stimmt. Von den vier Modellen sind zwei in Ausstattung und Preis abgespeckt. Mit dem iPhone 12 mini bringt Apple nach eigener Aussage zudem das „kleinste 5G-fähige Handy der Welt“ auf den Markt. Und natürlich stecken die neuen Smartphones wieder voller technischer Gimmicks.

iPhone 12 und 12 mini

Das günstigste Modell der Reihe ist das iPhone 12 mini mit einer unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von 778,85 Euro. Das größere iPhone 12 (ohne Namenszusatz) geht für eine UVP von 876,30 Euro über die Theke. Erhältlich sind die iPhone-12-Einsteigermodelle in den Farben Schwarz, Weiß, Grün, Blau und Rot.

Die beiden Einsteigergeräte unterscheiden sich vor allem in ihrer Größe. Das iPhone 12 hat einen 6,1-Zoll-Bildschirm-Diagonale, während das iPhone 12 Mini über ein 5,4-Zoll-Display gesteuert wird. Beide Smartphones sind schmaler, leichter und dünner als das iPhone 11.

Auch bei der Kamera hat Apple nachgerüstet. Das iPhone 12 und 12 Mini verfügen über eine Weitwinkel- und Ultraweitwinkel-Kamera mit jeweils zwölf Megapixeln. Auch ein Nachtmodus und eine Zeitraffer-Funktion für Videos sind an Bord. Die neuen Kameras sollen auch bei diffusen Lichtverhältnissen deutlich bessere Aufnahmen ermöglichen.

iPhone 12 Pro und 12 Pro Max

Das iPhone 12 Pro und 12 Pro Max sind preislich deutlich über den beiden Einsteigermodellen angesiedelt. Die UVP für das iPhone 12 Pro liegt bei 1.120 Euro und für das iPhone 12 Max sogar bei 1.217,50 Euro. Die höheren Preise begründen sich in der besseren Ausstattung. Schon optisch spielen die Pro-Modelle mit glänzenden Kanten in Edelstahl-Optik und den vier Farbvarianten Graphit, Silber, Gold und Pacific Blue in einer anderen Liga. Das OLED-Display des iPhone 12 Pro misst 6,1 Zoll, das des iPhone 12 Pro Max gar 6,7 Zoll in der Diagonalen.

Das Kamerasystem des iPhone 12 Pro und 12 Pro Max besteht aus einem Ultraweitwinkel-, Weitwinkel- und Tele-Objektiv mit jeweils zwölf Megapixeln. Ein optimierter Bildsensor sorgt für weniger Rauschen und höhere Bildqualität bei schwachem Licht. Apple spricht von einer Verbesserung von 87% gegenüber der Vorgängergeneration. Der Bildstabilisator arbeitet mit einer Sensor-Shift-Technologie, was sonst eigentlich nur vollwertigen Digital-Kameras vorbehalten ist. Zudem kann man mit dem iPhone 12 Pro und 12 Pro Max Videos in Dolby Vision HDR aufnehmen, bearbeiten und abspielen.

Das iPhone 12 Pro und 12 Pro Max haben darüber hinaus einen LiDAR-Scanner verbaut. LiDAR steht für „Light Detection and Ranging“. Bei dieser Technologie wird der Abstand zu Objekten mittels 3D-Scanning gemessen. Das soll zum einen den Autofokus um das Sechsfache beschleunigen und zum anderen bessere Augmented-Reality-Anwendungen ermöglichen. Ein weiteres neues Feature das iPhone 12 Pro und 12 Pro Max ist ein neues Dateiformat. Apple Pro RAW soll mehrere Smart-HDR-Bilder in einer RAW-Datei kombinieren und bietet somit mehr Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung.

50% schneller dank A14-Bionic-Chip

Wie Sie sehen, haben die beiden Pro-Versionen gegenüber den beiden Einsteigermodellen schon mehr zu bieten. Einige Features haben aber iPhone 12 mini, 12, 12 Pro und 12 Pro Max gemeinsam.

So wurde in allen iPhone-12-Modellen der A14-Bionic-Chip verbaut, der schon im neuen iPad steckt. Dieser Prozessor basiert auf einer Fünf-Nanometer-Fertigung und soll die neue iPhone-Generation gegenüber den iPhone-11-Modellen um bis zu 50% schneller machen. Zudem soll das Spiel „League of Legends Wild Rift“ noch in diesem Jahr auf das iPhone 12 und seine Ableger kommen. So werden die neuesten Apple-Smartphones dank A14-Prozessor und 5G zum perfekten Ersatz für die Spielekonsole.

Auch im Display von iPhone 12 mini, 12, 12 Pro und 12 Pro Max stecken ein paar Innovationen, so z.B. die sogenannte Super-Retina-XDR-Technologie. Diese ermöglicht mit doppelt so vielen Pixeln wie beim iPhone 11 noch detailreichere Darstellungen, HDR-Videos und einen besseren Kontrast. Das sogenannte Ceramic Shield der neuesten iPhone-Generation soll viermal stabiler sein als bei den Vorgängermodellen und so den Bildschirm besser schützen. Dank IP68-Zertifizierung ist die Anzeige darüber hinaus wasser-, staub- und weitgehend sturzfest.

Mit der sogenannten MagSafe-Funktion hat Apple dem iPhone 12 und seinen Ablegern ein Magnetsystem verpasst, das den Nutzer unter anderem beim drahtlosen Aufladen unterstützen soll. Der verbaute Magnet führt den Qi-Charger automatisch an die optimale Position und lädt das Smartphone mit 15 Watt auf. Außerdem kann man mit dem MagSafe Zubehör wie z.B. Hüllen für EC- und Kreditkarten an der Rückseite des iPhones befestigen.

5G-Smartphones für jede Brieftasche

Natürlich sind iPhone 12 & Co nicht die einzigen 5G-Smartphones, die in der Oberklasse mitspielen. Konkurrenten wie Samsung, Huawei, Sony oder LG sind dort schon länger präsent. Erfreulich ist aber, dass es auch günstige 5G-Smartphones gibt. So ist z.B. das Motorola Moto G 5G Plus für schon rund 350 Euro zu haben. Nur mit einer möglichst breiten Modellvielfalt kann 5G wirklich bei den Endnutzern ankommen.

© Tom Meyer
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