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Werner vermeidet Tabellen-Blick vor Krisenduell mit Union

Zwischen Werder Bremen und Union Berlin gibt es einige Parallelen im bisherigen Saisonverlauf. In der Fußball-Bundesliga stehen beide kriselnden Mannschaften vor dem Aufeinandertreffen unter Druck.
Ole Werner
Bremens Trainer Ole Werner schaut nachdenklich. © Uwe Anspach/dpa

Der Tabelle widmet Trainer Ole Werner bisher noch keine große Aufmerksamkeit. Werder Bremen steht auf Platz 14. Mit Union Berlin, Rang 15, kommt es am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zum Krisenduell der Sieglos-Teams. Die Hanseaten verloren die vergangenen drei Ligaspiele, der Club aus der Hauptstadt kassierte gar neun Pflichtspiel-Niederlagen hintereinander. «Jeder weiß um die Situation», erklärte Werner am Donnerstag. «Aber nach acht Spielen bringt dir ein Blick auf die Tabelle nicht viel, wenn es ins Spiel geht. Es wird die Partie nicht beeinflussen, anders als in der Endphase einer Saison.»

Die Gründe für die Schwächephase beider Mannschaften sind laut Werner «ähnlich gelagert». Wie auch die Norddeutschen komplettierte Union den Kader durch Neuzugänge recht spät. Dazu fehlten einige Leistungsträger wie Rani Khedira oder Robin Knoche bei Union lange, bei den Norddeutschen ist es Mittelfeld-Motor Naby Keita, der schon zum zweiten Mal wegen einer Verletzung pausieren muss. «Die Abläufe sind nicht so klar wie in den letzten Jahren», sagte der Werder-Trainer.

Vor allem die Defensive bereitet Werner Sorge. Nicht nur sportlich, da zeigte Werders Abwehr beim knappen 0:1 am vergangenen Freitag bei Vizemeister Borussia Dortmund eine ansprechende Leistung. Personell muss der 35-Jährige tricksen. In Torhüter Jiri Pavlenka, Niklas Stark, Christian Groß und Nicolai Rapp fehlen am Samstag vier Defensiv-Profis.

Innenverteidiger Amos Pieper wird gegen Union Berlin zwar im Kader stehen, für einen Einsatz von Beginn an wird es nicht reichen. «Es ist, wie es ist. Wir müssen Lösungen finden. Allzu viele Optionen gibt es nicht», sagte der Werder-Trainer.

In Dortmund rückte Linksverteidiger Anthony Jung in die Dreier-Kette mit Kapitän Marco Friedl und Milos Veljkovic vor Ersatz-Keeper Michael Zetterer. Auch gegen Union wird Werner mit großer Wahrscheinlichkeit so spielen lassen. Mittelfeldspieler Leonardo Bittencourt wird nach einigen Begegnungen als Einwechselspieler wohl wieder von Beginn an ran dürfen. «In Dortmund hat er seine Sache sehr gut gemacht. Er hilft uns mit seiner Präsenz», erklärte der Bremer Coach.

Deutlich mehr Möglichkeiten hat Werner in der Offensive. Marvin Ducksch scheint gesetzt. In Rafael Borré, Justin Njinmah, Dawid Kownacki und Nick Woltemade hat sich allerdings bisher kein Stürmer als fester Partner angeboten. Njinmah kam bislang vor allem als Joker zur Geltung. Der 22-Jährige sorgte mit zwei Treffern unter anderem dafür, dass die Bremer mit fünf Toren gemeinsam mit dem VfB Stuttgart die meisten Erfolgserlebnisse nach Einwechslungen hatten. «Alle fünf Stürmer haben den Anspruch, auf dem Platz zu stehen. Jetzt geht es aber um Konstanz», erklärte Werner. Wer gegen Union beginnen wird, wollte er nicht verraten.

© dpa ⁄ Tobias Brinkmann, dpa
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