Tödlich verletzter Manne: Mordkommission setzt Taucher ein
Auf der Suche nach möglichen Beweismitteln im Fall eines in Stade schwer verletzt gefundenen Mannes, der später starb, hat die Polizei Taucher eingesetzt. Die Taucher der Bereitschaftspolizei aus Oldenburg suchten drei Stunden lang in der Nähe des Tatortes im sogenannten Burggraben, einem Kanal, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Dabei fanden die Einsatzkräfte neben Müll auch noch andere nicht nähere beschriebene Gegenstände. «Ob diese unter Umständen dem Verfahren zugeordnet werden können, müssen die nun anstehenden Auswertungen noch ergeben», teilten die Beamten mit.
Der 44 Jahre alte Mann war Mitte Januar schwer verletzt bei einem Parkhaus am Stader Bahnhof von einem Passanten gefunden worden. Rettungskräfte brachten den Mann in eine Klinik. Dort starb der 44-Jährige wenig später. Der Fall gab der Polizei zunächst Rätsel auf. Es war unklar, wie der 44-Jährige aus Hamburg zu dem Parkhaus gekommen war und woher seine Verletzungen stammten. Eine Obduktion des Leichnams deutete auf ein Gewaltverbrechen hin. Die Polizei setzte eine Mordkommission ein.
Die Ermittler setzen weiterhin auf die Mithilfe der Bevölkerung. Mögliche Zeugen, die Hinweise zu dem Geschehen geben können, werden gebeten, sich zu melden.