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Pro Bahn enttäuscht von Fahrplanwechsel: Wenig Verbesserung

Der Fahrgastverband Pro Bahn Niedersachsen/Bremen kritisiert den neuen Jahresfahrplan der Deutschen Bahn. Für die gewünschte Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 sei das viel zu wenig.
Regionalbahn
Ein Regionalzug fährt im Kölner Hauptbahnhof ein. © Thomas Banneyer/dpa/Archivbild

Der Fahrgastverband Pro Bahn ist enttäuscht über den Jahresfahrplan 2024 der Deutschen Bahn für Niedersachsen und Bremen, der am 10. Dezember in Kraft tritt. Es gebe zwar einzelne Verbesserungen, aber im Wesentlichen bleibe es im Schienenverkehr im Nordwesten beim Status quo, kritisierte Pro-Bahn-Landeschef Malte Diehl am Sonntag. Für die gewünschte Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 sei das viel zu wenig.

Als positiv und zukunftsweisend bewertete der Interessenverband einzig die Anpassungen und Taktverdichtungen auf der Ost-West-Achse von Amsterdam und Rhein/Ruhr nach Berlin. Dadurch ergebe sich von Hannover nach Berlin erstmals täglich ein ungefährer Halbstundentakt. Auch Bielefeld werde mindestens zweimal stündlich mit Fernzügen aus Hannover erreicht. Zu den Zielen westlich davon ergeben sich laut Pro Bahn ebenfalls mehr Verbindungen. Jedoch werde aufgrund der ständigen Überlastung dieser Strecke die Pünktlichkeit der Züge schlecht bleiben.

Im Fernverkehr auf den Hauptstrecken von Hamburg über Bremen und Osnabrück ins Ruhrgebiet beziehungsweise über Hannover und Göttingen in Richtung Süddeutschland tue sich hingegen kaum etwas, kritisierte der Fahrgastverband.

Auch im Regionalverkehr gebe es nur auf wenigen Strecken ein verbessertes Angebot, wie zum Beispiel auf der Strecke Hildesheim - Braunschweig - Wolfsburg. Dort werde nach der Fertigstellung der zweigleisigen Weddeler Schleife im März 2024 auf dem Abschnitt Hildesheim - Braunschweig in der Hauptverkehrszeit von Montag bis Freitag ein Halbstundentakt angeboten. Im östlichen Abschnitt bis Wolfsburg fahren die Züge demnach dann täglich halbstündlich.

Verbesserungen gebe es auch auf der Strecke Rheine - Osnabrück - Löhne: Dort werde eine zweistündliche zusätzliche Regionalexpress-Linie (RE 62) mit bis zu neun täglichen Zugpaaren eingeführt. Auf vielen anderen Strecken hingegen tue sich so gut wie nichts.

Konkret fordert der Fahrgastverband einen Halbstundentakt im Regionalverkehr als Standard auf allen bedeutenden Verbindungen und einen täglichen Stundentakt auf allen Strecken als absolutes Mindestangebot. Im Fernverkehr müssten konkrete Schritte zur Realisierung des Deutschlandtaktes, also abgestimmte, schnelle und verlässliche Verbindungen, erfolgen.

© dpa
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