Nach einem Einbruch in eine Schule in Goslar waren die schriftlichen Abiturprüfungen im Fach Politik-Wirtschaft am 11. April landesweit unterbrochen worden. Unbekannte hatten einen Tresor aufgebrochen, danach lagen die Abiprüfungen verteilt auf dem Schulhof. Das Ministerium forderte, die Aufgaben nicht auszuteilen oder einzusammeln, neue Aufgaben wurden hochgeladen. Dabei kam es zu einer Wartezeit. Schülerinnen und Schüler konnten entscheiden, ob sie die Prüfung zeitversetzt beginnen oder später schreiben. Einige Prüflinge bekamen von ihrer Schule allerdings keine Wahlmöglichkeit. Andernorts hatten Schüler die verworfene Originalklausur bearbeitet.
Grundsätzlich befürworten Schulleiter und Schulleiterinnen dem Bericht zufolge aber das Angebot alternativer Prüfungsformate. Gerade Naturwissenschaften seien ohne experimentellen Prüfungsteil für viele Schüler unattraktiv, sagte Rabbow.