Trainer Daniel Scherning gibt sich trotz seines durchwachsenen Einstiegs beim Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig optimistisch. «Wenn wir die vergangenen drei Spiele nehmen, sind wir immer für Zähler infrage gekommen», sagte er am Mittwoch bei der Spieltags-Pressekonferenz vor der Partie am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim SV Wehen Wiesbaden.
Der 40 Jahre alte Scherning hatte zwar sein erstes Spiel als Eintracht-Trainer gegen den VfL Osnabrück (3:2) gewonnen, die folgenden beiden Partien beim Hamburger SV (1:2) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:1) knapp verloren. Die Braunschweiger liegen vor dem 16. Spieltag auf dem vorletzten Tabellenrang und haben acht Punkte Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz. Auswärts haben sie als einziges Team bislang noch keinen Zähler geholt. «Ich habe mir abgewöhnt, Versprechungen zu machen, kann aber sagen, dass wir den Weg der vergangenen drei Partien weitergehen und uns verbessern», meinte Scherning. Unter dem Strich hätte seine Mannschaft mehr aus den vergangenen beiden Partie herausholen müssen. «Was läuferische Daten angeht, waren wir auf einem Top-Level. Auch in Hamburg haben wir alles investiert, um einen Punkt mitzunehmen.»
Vor dem nächsten Gegner aus Wiesbaden hat er großen Respekt, auch wenn die Hessen die vergangenen beiden Spiele verloren hatten. «Für einen Aufsteiger stehen sie mit 21 Punkten aus 15 Spielen sehr gut da», sagte Scherning. «Man sieht, dass sie befreit aufspielen und sind eine Mannschaft, die nach dem Aufstieg ein Stück weit euphorisiert Fußball gespielt hat.»
Personell hat Scherning wieder einige Alternativen mehr. Saulo Decarli und Luc Ihorst trainierten am Mittwoch normal - wenn auch mit reduzierter Belastung. «Zwei Tage haben wir noch, die Tendenz ist gut.»