Am ersten Verhandlungstag wurde lediglich die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft verlesen - der angeklagte Bulgare äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Nach dem Ermittlungsergebnis hatte er die Frau im Oktober vergangenen Jahres im Frankfurter Bahnhofsviertel kennengelernt und mit ihr Geschlechtsverkehr vereinbart. Im Anschluss entführte der Mann sein Opfer laut Anklage in den Taunus, wo es zu den Gewalttaten und dem sexuellen Übergriff kam. Die Frau konnte vom Tatort flüchten. Im August wurde der Angeklagte als mutmaßlicher Täter festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft.
Das Opfer ist derzeit noch in einer Entgiftungstherapie, soll allerdings in der kommenden Woche im Zeugenstand der Schwurgerichtskammer vernommen werden. Das Gericht hat vorerst fünf weitere Verhandlungstage bis Ende November terminiert.