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Fans verbrennen Polizei-Hemd: Ermittlungen nach HSV-Spiel

Seit etwas mehr als zwei Wochen schwelt ein Konflikt zwischen den Fans des Hamburger SV und der Polizei. Nach den Protesten am Sonntag beim Spiel gegen Osnabrück sind Ermittlungen eingeleitet.
Hamburger SV - VfL Osnabrück
Osnabrücks Michael Cuisance (r) trifft mit einem Elfmeter zum 1:2 gegen Hamburgs Torwart Matheo Raab. © Christian Charisius/dpa

Die erneut massiven Proteste von Fußball-Fans des Hamburger SV gegen die Polizei während des Zweitliga-Spiels gegen den VfL Osnabrück haben Folgen. Wegen des Verbrennens eines Polizei-Uniformhemdes bei der Partie am Sonntag hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dabei geht es um den Verdacht der «Öffentlichen Aufforderung zu Straftaten», bestätigte die Polizei am Montag auf Anfrage. Die zuständige Fachdienststelle des Landeskriminalamts führe die Ermittlungen.

Auslöser des jüngsten Konflikts zwischen Fans und der Polizei war eine mehrstündige Razzia gegen HSV-Anhänger auf deren Rückreise vom Spiel bei Hansa Rostock am 17. Februar. Etwa 400 Einsatzkräfte hatten in Hamburg-Bergedorf einen Regionalzug durchsucht, mit dem die HSV-Fans auf dem Weg nach Hamburg waren.

Bei der Aktion hatten die Beamten laut eines Bundespolizeisprechers damals nach mutmaßlichen Gewalttätern gesucht, die im September vergangenen Jahres mit Anhängern von Borussia Dortmund aneinandergeraten sein sollen. Die Beamten ermittelten nach eigenen Angaben 31 Verdächtige. Nach den Vorkommnissen hatte es von vielen Seiten deutliche Kritik gegeben.

Beim Spiel am darauffolgenden Sonntag (25. Februar) gegen die SV Elversberg hatte eine Choreografie der HSV-Fans für Aufsehen und Kritik gesorgt. Unter anderem waren Spruchbänder zu sehen, auf denen stand: «Niemals Freund. Niemals Helfer. Ganz Hamburg hasst die Polizei». Weil sich der Verein am Montag vergangener Woche von der Choreografie distanziert hatte, wurde die HSV-Presseabteilung im Spiel gegen den VfL Osnabrück ebenfalls von den Fans auf Spruchbändern kritisiert.

Am vergangenen Mittwoch hatte es im Volksparkstadion noch eine Durchsuchung im Zusammenhang mit dem Protest beim Elversberg-Spiel gegeben. Dabei ging es um ein Plakat, auf dem ein Polizeihelm mit zersplittertem Visier zu sehen war, aus dem Blut tropft. Es soll bei der Durchsuchung in einem Raum gefunden worden sein, der von HSV-Ultras genutzt wird.

© dpa
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