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Zeppelin-Konzern rechnet mit Investitionszurückhaltung

Das Unternehmen zog sich aus Russland zurück und steigerte seinen Umsatz leicht. In diesem Jahr bekommt es einen neuen Chef.
Zeppelin-Konzern
Das Logo des Zeppelin-Konzerns ist auf dem Gebäude des juristischen Konzernsitzes in Friedrichshafen am Bodensee angebracht. © Felix Kästle/dpa/Archivbild

Der Zeppelin-Konzern hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr leicht gesteigert. Unternehmenschef Peter Gerstmann sprach am Donnerstag trotz Unsicherheiten etwa durch Kriege und die angespannte Lage am Bau vom zweitbesten Jahr in der Firmengeschichte. Zeppelin vertreibt Bau- und Landmaschinen unter anderem der US-Marke Caterpillar. Zudem ist der Konzern im Anlagenbau tätig und bietet Antriebssysteme etwa für die Öl- und Gasindustrie.

Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz von 3,8 Milliarden auf 3,9 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern stieg auf rund 154 Millionen Euro (Vorjahr: 135 Mio Euro). Zurückzuführen sei das unter anderem darauf, dass sich Lieferketten wieder normalisiert hätten und so ein hoher Auftragsbestand habe abgearbeitet werden können, erklärte Gerstmann. Aus Russland habe sich der Konzern inzwischen weitgehend zurückgezogen. Den Umsatzrückgang daraus habe man 2023 auffangen können.

In diesem Jahr rechnet der Konzern unter anderem wegen Kriegen, Inflation und steigender Kosten mit mehr Investitionszurückhaltung bei Kunden und dadurch weniger Aufträgen im Bereich Baumaschinen. Gerstmann zieht sich nach 24 Jahren im Unternehmen aus dem Konzern zurück. Seit 2010 war er Vorsitzender der Geschäftsführung. Seine Nachfolge tritt wie bereits bekannt Matthias Benz an. Er wird zum 1. Juli Mitglied der Geschäftsführung und zum 1. Oktober Vorsitzender der Geschäftsführung. Benz arbeitete unter anderem schon für ZF.

Die Konzernzentrale von Zeppelin liegt in Garching bei München, der juristische Sitz in Friedrichshafen.

© dpa
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