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Saudi-Arabien will ATP- und WTA-Turniere übernehmen

Erst Fußball und Golf, jetzt Tennis: Saudi-Arabien mischt weiter den Weltsport auf. Nun will das Land auch bei Djokovic und Co. an Einfluss gewinnen.
Tennis
Saudi-Arabien möchte nun auch im Tennissport seinen Einfluss ausweiten. © Tom Weller/dpa

Nach Investitionen im Fußball und Golf will Saudi-Arabien auch im Tennis seinen Einfluss vergrößern und die Masters-Turniere der Männer und Frauen vereinen. Wie die britische Zeitung «Telegraph» berichtete, hat der Public Investment Fund (PIF) von Saudi-Arabien ein Angebot in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar für die ATP- und WTA-Turniere der zweithöchsten Kategorie hinter den vier Grand Slams abgegeben, das für 90 Tage gültig sein soll und Konkurrenz für ein mögliches «Premier Tour»-Modell darstellt, über das die Verbände zuletzt diskutierten.

Im vergangenen September war bekannt geworden, dass die Profitennis-Organisationen für Herren (ATP) und Damen (WTA) in London über einen Zusammenschluss diskutiert hatten. Damals hieß es im «Telegraph», es gehe dabei allerdings darum, dem gesteigerten Einfluss Saudi-Arabiens im Welttennis entgegenzuwirken und eine mögliche eigene Turnierserie durch das Königreich wie im Golf-Sport zu verhindern.

Über das nun vorgelegte Angebot des PIF informierte der umstrittene ATP-Chef Andrea Gaudenzi laut dem Bericht am vergangenen Samstag bei Gesprächen in Indian Wells, ohne die Grand-Slam-Verantwortlichen einzubeziehen. Beobachtern zufolge droht - auch wegen möglicher Auswirkungen auf den Tennis-Kalender - ein Streit zwischen den unterschiedlichen Organisationen.

Saudi-Arabien versucht seit Längerem, seinen Einfluss im Tennis auszuweiten. So wurde zu Beginn des Jahres Rafael Nadal als Tennis-Botschafter des Landes vorgestellt. Zudem soll im Oktober ein Turnier unter dem Titel «Six Kings Slam» stattfinden, an dem die Topstars der Branche wie Novak Djokovic, Nadal, Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Daniil Medvedev teilnehmen sollen. Auch wird darüber spekuliert, dass die WTA Finals der acht besten Spielerinnen des Jahres in diesem Jahr erstmals in Saudi-Arabien stattfinden könnten.

© dpa
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