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Red-Bull-Zoff: Verstappen-Vertrauter Marko will bleiben

Das Formel-1-Team Red Bull steckt in einer Zerreißprobe. Max Verstappens Vertrauter Helmut Marko will das Feld vorerst nicht räumen.
Helmut Marko
Macht bei Red Bull weiter: Helmut Marko. © Hasan Bratic/dpa

Im Hauskrach beim Formel-1-Team Red Bull will der langjährige Berater Helmut Marko seinen Posten nicht räumen. «Ich mache weiter, ja», sagte der enge Vertraute von Weltmeister Max Verstappen vor dem Grand Prix in Saudi-Arabien dem TV-Sender Sky.

Zuvor hatte der Österreicher ein klärendes Gespräch mit dem deutschen Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff geführt, nachdem Spekulationen um eine baldige Ablösung Markos im Fahrerlager kursiert hatten.

«Es war ein sehr gutes Gespräch. Wir waren uns in allen Punkten einig», sagte Marko. Es müsse wieder Ruhe ins Team einkehren, fügte der 80-Jährige hinzu. Red-Bull-Topstar Verstappen hatte sich in Dschidda für einen Verbleib Markos stark gemacht. «Ohne ihn im Team, glaube ich, wird es ein Problem geben, auch für mich selbst», hatte der Niederländer gesagt.

Unterstützung von Verstappen

«Das war sehr beeindruckend, da bin ich ihm auch sehr dankbar», sagte Marko zur Unterstützung von Verstappen. «Er ist einer der wenigen hier, der Charakterstärke hat und Loyalität zeigt», lobte Marko den Triple-Champion, dessen Karriere er schon im Red-Bull-Nachwuchsteam gefördert hatte.

Hintergrund des Wirbels beim Weltmeister-Rennstall ist der Skandal um Teamchef Christian Horner. Eine Mitarbeiterin hatte dem Briten unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Nach einer internen Untersuchung war die Beschwerde abgewiesen worden. Danach wurden jedoch anonyme Mails mit pikanten Details an Journalisten und Formel-1-Offizielle versendet, die Horner erneut unter Druck brachten. 

Marko gilt bei Red Bull als Gegenspieler Horners, der von den thailändischen Mehrheitsbesitzern gestützt wird. Am Sonntag werde es in Dubai noch ein weiteres Gespräch zwischen Mintzlaff und den thailändischen Eigentümern geben, ließ Marko wissen.

Gerüchte «kompletter Schwachsinn»

Gerüchte, er habe die Horner belastenden Mails versendet, wies Marko zurück. «Das ist kompletter Schwachsinn. Ich bin heilfroh, wenn ich mein Handy halbwegs bedienen kann», sagte er. Er habe weder den Untersuchungsbericht noch das Datenmaterial gesehen.

Markos Vertrag bei Red Bull läuft noch bis Ende 2026. Sollte er das Team vorzeitig verlassen müssen, könnte wohl auch Verstappen dank einer Vertragsklausel früher aus seinem noch bis Ende 2028 laufenden Kontrakt aussteigen. 

© dpa
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