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Neuer Versuch: Profivereine stimmen über Milliarden-Deal ab

Zum zweiten Mal in diesem Jahr befinden die 36 Erst- und Zweitligisten darüber, ob sie einem externen Investor die Tür öffnen wollen. Bei dem Treffen in Frankfurt dürfte es kontrovers zugehen.
Fanprotest
In vielen Stadien protestierten Fans mit Spruchbändern. © Tom Weller/dpa

Die Fans haben ihr Votum in den Bundesliga-Stadien bereits abgegeben, nun sind die Verantwortlichen der 36 Profivereine am Zug.

Auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga kommt es heute zur erneuten Abstimmung über den möglichen Einstieg eines externen Investors. 

Um den Weg für einen Milliarden-Deal freizumachen, wird bei dem Treffen in einem Frankfurter Flughafen-Hotel eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt. Die war im ersten Anlauf im Mai dieses Jahres knapp verfehlt worden. Der Ausgang ist auch dieses Mal offen.

Aus dem Fan-Lager gibt es seit Monaten Widerstand. Die Anhänger, die am zurückliegenden Wochenende in vielen Stadien mit Spruchbändern protestierten, befürchten durch den Einstieg eines Investors eine Wettbewerbsverzerrung. «Es bleibt dabei: Nein zu Investoren in der DFL!» oder «DFL-Investoreneinstieg stoppen» war auf Transparenten zu lesen.  

Interesse an einer Partnerschaft

Sechs Unternehmen sollen ihr Interesse an einer Partnerschaft mit der DFL bekundet haben. Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor eine Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben und bis zum Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet sein. 

Zu den Befürwortern gehören Rekordmeister FC Bayern München, Borussia Mönchengladbach und Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04. Abgelehnt wird der Deal unter anderem vom 1. FC Köln und dem SC Freiburg, der im Frühjahr noch dafür gestimmt hatte.

Vielleicht kommt es aber auch gar nicht zur Abstimmung über eine mögliche strategische Vermarktungspartnerschaft. Union Berlins Präsident Dirk Zingler hatte vor dem Treffen in einem Schreiben an den Liga-Verband und alle anderen 35 Proficlubs eine Verschiebung gefordert. Die Abstimmung komme seiner Ansicht nach «zum falschen Zeitpunkt». 

© dpa
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