Der Landtag hatte die Regierung bereits 2016 aufgefordert, geeignete Dächer landeseigener Immobilien mit Solaranlagen auszurüsten. Eine Projektgruppe des Landesamtes für Bau und Verkehr arbeite seitdem an der Umsetzung des Beschlusses.
«Die öffentliche Hand muss Vorbild bei der Energiewende und beim Klimaschutz sein», erklärte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke). Die Anlagen seien ein Baustein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Landesverwaltung.
Im Zusammenhang mit Neubau- und Grundsanierungsprojekten seien weiter 39 Solaranlagen mit einer geplanten Gesamtleistung von rund 3000 Kilowatt geplant. Ziel bis 2028 sei es, durch Solaranlagen auf Behörden und Landeseinrichtungen insgesamt 10.000 Kilowatt Strom zu gewinnen - mit einem Anteil am Stromverbrauch von dann acht Prozent. Nach Prognosen kämen maximal 200 Landesimmobilien für eine nachträgliche Errichtung von PV-Anlagen in Betracht.