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Grippewelle in Thüringen flacht nicht ab

Die Grippe ist in Thüringen weiter auf dem Vormarsch. Betroffen sind besonders Kinder. Andere Infekte gehen hingegen etwas zurück.
Erkältung
Verschiedene Medikamente liegen auf einem Tisch. © Susann Prautsch/dpa/Illustration

Die Grippewelle in Thüringen baut sich weiter auf. In der Woche bis zum 2. Februar wurden 1341 Influenza-Fälle im Freistaat gezählt und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Erkältungssaison, wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Insgesamt erhöhte sich die Fallzahl damit auf 3946. Besonders häufig waren demnach Kinder im Kita- und Schulalter betroffen. Insgesamt 382 mussten stationär behandelt werden, außerdem wurden vier Todesfälle von Menschen über 60 verzeichnet.

Weniger RSV-Fälle

Bei RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) flachte die Welle indes etwas ab. Es seien 351 Fälle in der Woche gezählt worden nach 392 in der Vorwoche, wie das Ministerium unter Berufung auf Daten des Robert Koch-Instituts mitteilte. Hier sind besonders Kleinkinder betroffen. Eine RSV-Infektion betrifft zumeist die oberen Atemwege, kann aber auch zur Lungenentzündung führen. Symptome sind Husten, Schnupfen und Fieber. Ähnlich sind die Symptome bei einer Virusgrippe, wobei sie in der Regel plötzlich beginnt.

Die Zahl der erfassten Corona-Infektionen ging in der Meldewoche erneut leicht zurück und lag bei 138 nach 173 in der Vorwoche. Es kamen demnach auch weniger Menschen mit Corona ins Krankenhaus. Insgesamt 211 Menschen mit einer Sars-CoV-2-Infektion mussten seit Beginn der Erkältungssaison auf die Intensivstation. Es wurden 182 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert.

Hohe Dunkelziffer

Bei Atemwegserkrankungen ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Bei Grippe etwa verzichten viele Ärzte wegen der meist eindeutigen klinischen Symptome auf eine Labordiagnostik, diese Fälle tauchen dann nicht in der Statistik auf. Bei Corona-Infektionen werden in der Regel nur noch schwere Krankheitsverläufe gemeldet, vornehmlich im Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt.

© dpa
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