Neben der Reinigung der Stolpersteine wollen die Schülerinnen und Schüler laut Landeszentrale auch Blumen niederlegen und Opfer-Biografien verlesen. Gerade im Hinblick auf die vermehrten antisemitischen Vorfälle seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem darauf folgenden Gaza-Krieg sei das Engagement der Schulen ein aktuelles Zeichen gegen Hass und Gewalt, sagte Cornelia Habisch, stellvertretende Direktorin der Landeszentrale, laut Mitteilung.
Die berühmten Stolpersteine, auf denen kleine Messingplatten mit den Namen der Opfer der NS-Diktatur befestigt sind, werden von dem Kölner Künstler Gunter Demnig hergestellt und verlegt. Laut Landeszentrale erinnern sie seit 1992 an die von den Nationalsozialisten ermordeten Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen sowie politisch Verfolgten. Inzwischen gebe es europaweit mehr als 100.000 solcher Gedenksteine.