Verursacht wurde der Rückgang den Angaben zufolge unter anderem durch die Zunahme der Teilzeitbeschäftigung bei gleichzeitiger Abnahme der Vollzeitbeschäftigung sowie einen stark erhöhten Krankenstand. Zudem standen zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden ging in fast allen Wirtschaftsbereichen zurück. Den größten Rückgang verzeichnete das Baugewerbe. Nur der Bereich Handel, Verkehr, Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation hatte einen Zuwachs.
Die meisten Arbeitsstunden wurden im Baugewerbe mit 1534 Stunden und in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei mit 1529 Stunden geleistet. Am kürzesten war die Pro-Kopf-Arbeitszeit dagegen in den Dienstleistungsbereichen (1325 Stunden), in denen Teilzeitarbeit und marginale Beschäftigung eine größere Rolle spielen. Die Pro-Kopf-Arbeitszeit variierte auch nach Stellung: Arbeitnehmer arbeiteten durchschnittlich 1324 Stunden, Selbstständige und mithelfende Familienangehörige dagegen 1845 Stunden.