Mit einer zentralen Veranstaltung wollen Landtag und Landesregierung heute der Opfer des Nationalsozialismus gedenken. Die Gedenkstunde thematisiert laut der Landtagsverwaltung in diesem Jahr insbesondere die Gruppe der Sinti und Roma, die in der Zeit des Nationalsozialismus systematisch diskriminiert, verfolgt und ermordet wurden.
«Die Erinnerung an die Opfer des Holocausts und des Nationalsozialismus ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Gräueltaten dieser dunklen Periode der Geschichte niemals vergessen werden und dass sich solche Ereignisse nie wiederholen», erklärte Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU).
Die Gedenkstunde sollte ursprünglich am 27. Januar stattfinden. Der Landtagspräsident hatte die Veranstaltung aufgrund angemeldeter Bauernproteste auf dem Domplatz vor dem Parlamentsgebäude abgesagt.