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Koalition will mehr Arbeitskräfte im Pflege-System halten

Wer seine Ausbildung in der Pflege nicht schafft, soll trotzdem in der Branche arbeiten können. Das plant die Politik in Sachsen-Anhalt.
Fachkräftemangel in der Pflege
Ein Pfleger hält in einem Pflegeheim die Hand einer Bewohnerin. © Oliver Berg/dpa

Die schwarz-rot-gelbe Koalition in Sachsen-Anhalt will die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessern. Dafür soll die Landesregierung unter anderem prüfen, ob ein Abschluss Pflegeassistenz eingeführt werden kann. So hat es das Parlament am Freitag in Magdeburg beschlossen.

Die Pflegeassistenz soll erreicht werden, wenn Azubis bei der generalistischen Ausbildung zum Pfleger oder zur Pflegerin die finale Abschlussprüfung nicht bestehen, zumindest aber die Zwischenprüfung nach dem zweiten Lehrjahr geschafft haben. «Damit soll verhindert werden, dass pflegeinteressierte Personen aus dem System fallen, weil der Abschluss zur Pflegefachkraft nicht erreicht wird», heißt es in dem beschlossenen Antrag. Ziel sei es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Die Durchfall- und Abbrecherquote in der Pflegeausbildung sei relativ hoch, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Konstantin Pott. Man müsse deshalb Möglichkeiten schaffen, diese Personen in der Pflege zu halten.

«Wir wollen niemanden als Pflegekraft verlieren, wenn er oder sie eine Prüfung nicht schafft und die Möglichkeit eröffnen, im Beruf mit einem Abschluss zu verbleiben», sagte die Abgeordnete Heide Richter-Airijoki (SPD).

Der Landtag drängt außerdem auf eine Beschleunigung der Verfahren zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse im Pflegebereich. Das sei für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sehr wichtig, sagte die Abgeordnete Anja Schneider (CDU). «Ziel soll sein, dass Verfahren in der Regel innerhalb von drei Monaten ab vollständiger Antragsstellung durchgeführt werden», heißt es im beschlossenen Antrag.

Die AfD-Fraktion kritisierte dieses Vorhaben. Man müsse den Fachkräftemangel aus eigener Kraft lösen und dürfe nicht noch mehr Menschen ins Land holen, sagte Co-Fraktionschef Ulrich Siegmund.

© dpa
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