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Energiewende Grundlage für Wachstum und gut bezahlte Jobs

Die Forderung nach höheren Löhnen kommt zum Tag der Arbeit am 1. Mai wieder auf den Tisch. Wie kann das Ziel erreicht werden?
Minister Willingmann
Armin Willingmann (SPD). © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Sachsen-Anhalts Energieminister Armin Willingmann sieht in der Energiewende eine wichtige Grundlage für Wachstum und sichere, gut bezahlte Arbeitsplätze. «Sachsen-Anhalts Wirtschaft ist geprägt durch energieintensive Branchen wie etwa die Chemie- oder Glasindustrie», erklärte der SPD-Politiker am Dienstag vor dem Tag der Arbeit. «Hier gilt es, die Versorgung auf erneuerbare Energien und klimaneutral erzeugten Wasserstoff umzustellen. Das erfordert kurzfristig erhebliche Investitionen, zahlt sich aber langfristig nicht nur klimapolitisch, sondern auch wirtschaftlich aus. Wir sehen dies bereits bei den aktuellen Ansiedlungsentscheidungen verschiedener Unternehmen.»

Die Fraktionschefin der Linken-Landtagsfraktion, Eva von Angern, wies auf die aktuelle Lohnstruktur im Land hin. «Gerade hier in Sachsen-Anhalt müssen Arbeitnehmer mit den durchschnittlich schlechtesten Löhnen bundesweit auskommen. Das ist ein Armutszeugnis für unser Bundesland!» Die Linke fordere deshalb die Anhebung und Ausweitung des Vergabemindestlohns. Es brauche einen Mindestlohn über 15 Euro pro Stunde. «Auch die europäische Mindestlohnrichtlinie schreibt für Deutschland im Jahr 2024 einen Stundenlohn über mindestens 14,14 Euro vor. Hier hinkt die Landesregierung deutlich hinterher und muss nachsteuern, damit auch im Osten endlich Arbeit so lohnt wie im Westen!», sagte von Angern.

Die Linken-Landesvorsitzende Janina Böttger erklärte: «Schon jetzt stöhnen Pflegebetriebe, Kitas, Schulen und das Handwerk unter dem Fachkräftemangel. Mehr Arbeit wird auf weniger Schultern verteilt, die Konsequenz ist meist Überlastung und gar die Aufgabe des Berufs. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass nur wer gute Arbeitsbedingungen schafft und gut bezahlt, schnell Personal findet.» Neben Zuwanderung und einer gelebten Willkommenskultur seien vor allem mehr Investitionen in Bildung sowie ein Ausbildungsunterstützungsfonds nötig.

© dpa
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